Gedicht aus den 50ern

Servus
Immer mal wieder höre ich dieses alte Gedicht aus den 50er Jahren, aber mit unterschiedlicher Fassung. Es geht nur um ein Wort, im Grunde um den Casus.
Zunächst mal das Gedicht:

Wenn dich von hinten pudelnackt
eine Dame an der Nudel packt /
wenn dir also was Gutes widerfährt,
so ist das einen Asbach Uralt währt.

Soweit das Gedicht. Nun sagen manche Interpreten
„eine Dame an  d e r  Nudel packt“,
andere wiederum sagen
„eine Dame an  d i e  Nudel packt“.

Wahrscheinlich geht beides - an wen/was? -  oder eben - wo?
Ich möchte gerne von euch wissen, welche Fassung euch eleganter erscheint bzw. im Deutschen vielleicht die bessere ist.
Es grüßt euch
Branden

kleine Korrektur
Es muss natürlich heißen:
…einen Asbach Uralt w e r t .

Was lange w ä h r t , wird endlich gut. :wink:

Hallo Doc

Ich glaube, beide Versionen sind brauchbar.
Dabei verstehe ich bei " an die Nudel" den Griff zu selbiger.
Dagegen begreife ich bei „an der Nudel“ den Griff zur Person via Nudel; analog zum „die Gelegenheit am Schopf packen“.
In deinem Gedicht tendiere ich zu ersterer Version.

Gruß
W.

Hallo Branden

woran packt Dich den die Dame? An der Nudel, sicher nicht an die Nudel.

Vielleicht hat Tegtmeier in der Art geredet, aber der hatte auch eine spezielle Art.

Guten Rutsch
Heinz

Moin,

wenn schon, denn schon: Heißt es nun

Wenn dir von hinten pudelnackt

oder

Wenn dich von hinten pudelnackt

?

Ich tendiere übrigens zu „der“ Nudel. Wo(ran) packt sie mich? Nicht wohin packt sie mich…

Franz

Wenn dich von hinten pudelnackt
eine Dame an der Nudel packt /
wenn dir also was Gutes widerfährt,
so ist das einen Asbach Uralt währt.

Hallole,

ich meine, es muss heißen:

… anne Nudel packt …

Schöne Grüße

vV

Moin moin

Ich tendiere übrigens zu „der“ Nudel. Wo(ran) packt sie mich? Nicht wohin packt sie mich…

Du meinst wohl: Wohin packt sie mir. Wenn sie nicht Dir , sondern Dich irgendwohin packt, dann bist Du weg vom Fenster.

merimies

Danke euch…
…für eure Anregungen!