Ich kann diesen Satz überhaupt nicht verstehen

Externe Kosten, die auf einer Beauftragung durch X im unmittelbaren Interesse des Leistungsempfängers beruhen, werden ohne Aufschlag am Ende jenes Monats weiterverrechnet, indem X die externe Rechnung erhalten hat.

den Satzteil _ indem X die externe Rechnung erhalten hat. _ kann ich überhaupt nicht verstehen… Also, X bekommt die externe Rechnung oder was? Warum ist dieser Teil des Satzes im Perfekt? :confused:

Ja, der Satz ist ein ziemliches Graus, gleich mehrfach.

Weil du da entweder falsch abgetippt hast, oder der Satz falsch geschrieben wurde. Tatsächlich muss es wohl heißen:

Externe Kosten, die auf einer Beauftragung durch X im
unmittelbaren Interesse des Leistungsempfängers beruhen,
werden ohne Aufschlag am Ende jenes Monats weiterverrechnet,
in dem X die externe Rechnung erhalten hat.

Soll heißen: Wenn X etwas im Interesse des Leistungsempfängers ordert und dann dafür eine Rechnung erhält, so werden die Kosten am Ende des Monats (in dem die Rechnung erhalten wurde) ohne Aufschlag weiter verrechnet (wahrscheinlich an den Leistungsempfänger, aber das kann man aus dem Satz nicht entnehmen).

Gruß

Anwar

ich bin mir nick 100% sicher aber so wie der satz sich anhört mein man das die monatlichen rechnung dann erhalten tut zufern man die (Externen Kosten) die kosten die endstanden sind duch z.B. kosten die man an einen z.B.an einen objett nicht Sehen tut wie z.B. den spritt oder die arbeitz stunden die werden auf die monatliche rechnung auch noch mit berechnet die man am ende bekommt. ich mein das man das da mein aber komplett sicher bin ich mir nick.

Externe Kosten, die auf einer Beauftragung durch X im
unmittelbaren Interesse des Leistungsempfängers beruhen,
werden ohne Aufschlag am Ende jenes Monats weiterverrechnet,
indem X die externe Rechnung erhalten hat.

den Satzteil _ indem X die externe Rechnung erhalten hat. _
kann ich überhaupt nicht verstehen…

Da fehlt nur ein Leerzeichen, sodaß dieser Satz sinnentstellend wirkt.
Es muß in dem heißen. —>Bezug auf Monat.

Also, X bekommt die externe Rechnung oder was?

Ja.

Warum ist dieser Teil des Satzes im Perfekt?

Weil X die externen Kosten erst dann weiterverrechnen darf, wenn ihm die externe Rechnung tatsächlich vorliegt

Beispiel:
Beauftragung am 25. Oktober
externe Rechnung am 1. November
===> X darf Kosten erst Ende November weiterverrechnen.

Dieses Konstrukt nennt sich - soweit ich weiß - temporale Bedingung.

Gruß G.

Du warst schneller! :wink:

Ja, der Satz ist ein ziemliches Graus, gleich mehrfach.

Eigentlich normales Geschäfts-/Vertrags-Deutsch!

Externe Kosten, die auf einer Beauftragung durch X im
unmittelbaren Interesse des Leistungsempfängers beruhen,
werden ohne Aufschlag am Ende jenes Monats weiterverrechnet,
in dem X die externe Rechnung erhalten hat.

So sehe ich das auch.

Gruß G.

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OT Hier kriegst Du geholfen!
Falls Du Deutschlerner bist: stell’ ruhig Deine Fragen.
Du erhältst in diesem Brett kompetente Hilfe.

Aber verschone bitte die Fragesteller und die Leser mit Deinen Antworten.

Gruß G.

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‚Ende - aus - Micky Maus‘
Jetzt weiß ich endlich, wo dieser Spruch herkommt.

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Anwar und G., vielen Dank!
Tja, leider steht es indem auch im originalen Vertrag, also ohne Leerzeichen. Unglaublich.
Vielen Dank nochmal.

Hi,

Ja, der Satz ist ein ziemliches Graus, gleich mehrfach.

Eigentlich normales Geschäfts-/Vertrags-Deutsch!

„Normal“ heißt in diesen Zeiten leider oft grausig. Schauen wir doch mal:

Externe Kosten, die auf einer Beauftragung durch X im
unmittelbaren Interesse des Leistungsempfängers beruhen,
werden ohne Aufschlag am Ende jenes Monats weiterverrechnet,
in dem X die externe Rechnung erhalten hat.

Also ich finde die Formulierung von „externe Kosten“, die „auf einer Beauftragung beruhen“ schon ziemlich furchtbar. Kosten entstehen normalerweise, sie beruhen nicht. Und wenn sie das tun (entstehen), dann auch nicht durch eine „Beauftragung“ sondern durch einen Auftrag.

Ein bloßes „weiterverrechnen“ ist hier nicht nur ungenau (mit wem wird verrechnet? Siehe auch meinen ersten Beitrag), sondern behindert auch das Verständnis des Satzes. Warum nicht Ross und Reiter nennen, womöglich (oh Graus!) in einem eigenen, abgeteilten Satz?

Trotzdem noch einen schönen Freitagnachmittag.

Anwar

ot
Hallo!
Man hätte schreiben können „in welchem“ statt „in dem“, wäre wenigstens etwas klarer gewesen.

Gruß,
Eva

Hi,

„Normal“ heißt in diesen Zeiten leider oft grausig. Schauen
wir doch mal:

Externe Kosten, die auf einer Beauftragung durch X im
unmittelbaren Interesse des Leistungsempfängers beruhen,
werden ohne Aufschlag am Ende jenes Monats weiterverrechnet,
in dem X die externe Rechnung erhalten hat.

Also ich finde die Formulierung von „externe Kosten“, die
„auf einer Beauftragung beruhen“ schon ziemlich furchtbar.

Es bleibt Dir unbenommen, das „ziemlich furchtbar“ zu finden. :wink:
Wahrscheinlich denkst Du das auch über Kosten, die sich auf etwas „gründen“?

Kosten entstehen normalerweise, sie beruhen nicht. Und wenn
sie das tun (entstehen), dann auch nicht durch eine
„Beauftragung“ sondern durch einen Auftrag.

Ein bloßer Auftrag läßt im allgemeinen noch keine Kosten entstehen.
Je nach Fall entstehen diese überhaupt erst dann, wenn der Auftrag aus- bzw. durchgeführt wird.

Ein bloßes „weiterverrechnen“ ist hier nicht nur ungenau (mit
wem wird verrechnet? Siehe auch meinen ersten Beitrag),
sondern behindert auch das Verständnis des Satzes. Warum nicht
Ross und Reiter nennen,

Die Weiterverrechnung (andere Begriffe wären: Weiterberechnung, Weiterbelastung) ist recht genau ersichtlich, dadurch, daß sie in dem Vertrag genannt ist, der zwischen X und dem Leistungsempfänger geschlossen wurde.

Weiterverrechnungen sind nicht außergewöhnlich. Ich bin überzeugt, daß auch Du damit zu tun hattest - vielleicht ohne daß es Dir bewußt war:

  • Werkstatt benötigt zur Reparatur Deines Kfz ein Ersatzteil.
    Das hat die Werkstatt beim Großhändler/Hersteller geordert und bezahlt und Du findest diesen Posten auf der Werkstatt-Rechnung an Dich wieder.

  • Du benötigst ein falsches Beißerchen.
    Zahnarzt erteilt Laborauftrag, erhält und bezahlt Laborrechnung und reicht die Laborkosten auf seiner Rechnung an Dich weiter.

womöglich (oh Graus!) in einem

eigenen, abgeteilten Satz?

Natürlich ginge das, aber mit der Folge, daß aus 10 Seiten Vertragstext mit geschliffenen Formulierungen plötzlich 20 Seiten würden.
Oh Graus, die armen Bäume!

Trotzdem noch einen schönen Freitagnachmittag.

Danke. Und Dir schöne Montagnacht und/oder schönen Dienstag.

Gruß G