Hallo!
Ich habe ein paar Fragen, die recht wenig miteinander zu tun habe, außer dass sich alles um Geografie dreht:
- Städte: Warum gibt es sehr viele italienische Stadtnamen, die eingedeutscht sind (Rom statt Roma, Mailand statt Milano, Neapel statt Napoli, Venedig statt Venizia, …)? Warum gibt es das weder in Frankreich noch in England? (Genf und Lisabon sind die einzigen westeuropäischen Städte, die mir einfallen). Im Osten gibt es wiederum auch sehr viele, aber das könnte an den für unsere Zungen schwierigen slawischen Sprachen liegen.
Eine spezielle Frage zu Städtenamen: Wie heißt eigentlich St. Petersburg auf russisch?
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Geschlecht von Flüssen: Mir ist aufgefallen, dass fast alle deutsche Flüsse weiblich sind, mit ganz wenigen Ausnahmen (Rhein, Main, Neckar). Im europäischen Ausland verhält es sich ähnlich, wobei mir dort schon ein paar männliche Flüsse mehr einfallen (Ebro, Tejo, Tiber, Po, Don). Im außereuropäischen Ausland fallen mir ausschließlich männliche Flüsse ein (der Mississippi, der Amazonas, der Nil, der Kongo, der Ganghes, der Jangtse, …) Gibt es dafür einen Grund?
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Flüsse/Berge: Die deutschen Eigennamen haben für mich keine mehr erkennbare Bedeutung, während man bei Namen von Bergen meist noch erahnen kann, was sich der Namensgeber dabei gedacht hat (Zugspitze, Nebelhorn, Feldberg, Wasserkuppe, Schneekoppe, Jungfrau, …). Nur wenige Berge haben ähnliche myteriöse Eigennamen wie Flüsse: Eiger, Ifen, Belchen, … Daraus schließe ich jetzt mal ganz naiv, dass die Namen der Berge in der Regel jünger sind als die der Flüsse. Ist das richtig? Wenn ja, warum ist das so? Wenn nein, welche andere Erklärung gibt es dann?
Michael