Verwirrung

Hallo,

wie heisst es richtig:

  1. alles Gute zum 25-jährigem Jubiläum
    oder
  2. alles Gute zum 25-jährigen Jubiläum

m oder n ???

Danke und Gruß
max

Hallo Max,

  1. ist richtig (n).

Grüße
Katharina

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Ohne großartig Grammatik zu lernen, kannst du dir das so merken:

Wenn ein Wort mit „m“ endet, endet das andere auf jeden Fall nicht auch mit „m“!!!

z.B.:
zu deM erfolgreicheN Verstehen…
wir geben eineM NeueN…
an eineM heißeN Tag…

Gruß,

Danielle

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

DANKE (o.T.)
xx

Hallo Danielle,

Wenn ein Wort mit „m“ endet, endet das andere auf jeden Fall
nicht auch mit „m“!!!

Diese Regel würde ich so nicht formulieren, weil sie bei Aufzählungen gleichgeordneter Adjektive nicht greift:

mit warme m , sonnige m Gruß
mit eine m warme n , sonnige n Gruß

Wolfgang

PS: Verzeihung wegen der Beispiele, bei der Hitze fällt mir nix besseres ein …

hallo Wolfgang

ein Beispiel irritiert mich immer - und wie es richtig ist, weiß ich nicht:

Veranstaltung findet statt
am Samstag, dem (den?) 5. August…

ich war immer der Meinung am Samstag, den 5…
bin aber korrigiert worden.

Kannst du die Frage klären?
Danke Christel

lt. Duden geht beides
Hallo Christel,

das eingefügte „am“ macht laut Duden in der Tat einen Unterschied aus, aber dennoch sind beide Formen möglich; es kommt darauf an, wie die Konstruktion aufgefasst wird.

" R 29 Der Monatstag kann bei einer Datumsangabe als Glied einer Aufzählung aufgefasst werden. Dann steht kein Komma hinter dem Monatsnamen. Er kann auch als nachgestellter Beisatz (Apposition) angesehen werden; in diesem Fall steht ein Komma hinter dem Monatsnamen. Beide Formen sind korrekt (§77(3)).

Die Familie kommt Montag, den 5. September an.
Die Familie kommt Montag, den 5. September, an.

Steht bei einer Datumsangabe der Wochentag im Dativ (Wemfall) mit „am“, wird der nachfolgende Monatstag gewöhnlich als nachgestellter Beisatz aufgefasst. er steht dann ebenfalls im Dativ mit Komma hinter dem Monatsnamen.

Die Familie kommt am Montag, dem 5. September, an.

Auch in diesen Fällen kann das schließende Komma entfallen. Steht der Monatstag als selbstständige Zeitangabe im Akkusativ (Wenfall); entfällt das zweite Komma ebenfalls.

Die Familie kommt am Montag, dem 5. September an.
Die Familie kommt am Montag, den 5. September an."

(Duden Bd. 1: Die deutsche Rechtschreibung. 21. Aufl. 1996)

Grüße
Wolfgang

bitter…
hallo Wolfgang,

immer noch verwirrt frage ich:

Der Vortrag findet statt am Montag, den 11. August 2003?

So richtig? So ist mein Sprachgefühl. Das wurde aber von meinem Vorgesetzten als falsch bezeichnet und korrigiert.

Danke kikut

Hallo, Danielle,

Wenn ein Wort mit „m“ endet, endet das andere auf jeden Fall
nicht auch mit „m“!!!

Sag statt „Wort“ „Artikel“ und statt „das andere“ „Adjektiv“, dann wir es klarer.

Wenn also der Artikel, egal ob „dem“ (zum = zu dem) oder „einem“, die Dativendung „m“ hat, so hat das Adjektiv nur ein „n“.

Daher: „Glückwunsch zu m (zu de m ) 25-jährige n Jubiläum.“

Nur wenn kein Artikel da steht, wie beim Beispiel:

„bei (hier kein Artikel!) warme m , schwüle m Wetter“

haben die Adjektive als Endung „m“.

Die Adjektivdeklination ist aber auch ein verwirrendes Kapitel der deutschen Grammatik. :wink:

Fritz

Hallo kikut,

die Antwort steht schon in meinem letzten Posting, wenn du es nochmal aufmerksam liest …

Aber nochmal zur Klarheit:

„am Montag“ steht im Dativ, daher steht auch die zugehörige Monatsangabe üblicherweise im Dativ.

Der Vortrag findet statt am Montag, de m 11. August 2003
ist also die übliche Form.

Der Vortrag findet statt am Montag, den 11. August 2003?

So richtig? So ist mein Sprachgefühl.

Die Monatsangabe kann als eigenständige Angabe aufgefasst werden, dann kann sie auch im Akkusativ stehen.

Das wurde aber von
meinem Vorgesetzten als falsch bezeichnet und korrigiert.

Da hat dein Vorgesetzter Unrecht, der Duden lässt diese Konstruktion als Nebenform ausdrücklich zu. Falsch ist es also nicht, nur weniger gebräuchlich.

Grüße
Wolfgang

Ich bin/habe auf der Bank gesessen?
danke Wolfgang,
ich habe in der deutschen Sprache gelegentlich ein Problem, wenn 2 Grammatikformen erlaubt sind bzw. teilweise ja auch landschaftlich bedingt sind.

Freunde in Bayern sagen z.B. „Ich bin auf der Bank gesessen“
– mir kräuseln sich sämtliche Fußnägel, weil wir sagen
„Ich habe auf der Bank gesessen“

Das ist ein Extrembeispiel. So war es auch mit der Datumsangabe.

Es interessiert mich natürlich auch deshalb, wenn z.B. Plakate erstellt werden. Deshalb versuche ich es dann zu umgehen:

Veranstaltung
wo: …
wann: Wochentag
Datum: 10. August 2003
Uhrzeit: 19:00

Das ist keine Lösung, aber wer möchte sich schon wirklich gern blamieren?

Danke noch einmal Wolfgang und vielleicht hast du zu obiger Frage auch eine Antwort.

die Antwort steht schon in meinem letzten Posting, wenn du es
nochmal aufmerksam liest …

Aber nochmal zur Klarheit:

„am Montag“ steht im Dativ, daher steht auch die zugehörige
Monatsangabe üblicherweise im Dativ.

Der Vortrag findet statt am Montag, de m 11. August
2003

ist also die übliche Form.

Der Vortrag findet statt am Montag, den 11. August 2003?

So richtig? So ist mein Sprachgefühl.

Die Monatsangabe kann als eigenständige Angabe
aufgefasst werden, dann kann sie auch im Akkusativ stehen.

ja und wenn dann noch die neue Rechtschreibung kommt, bin ich im Schwimmen, dabei hatte ich ja mal sogen. Sprachgefühl. Das ist mir mit der Reform leider abhanden gekommen.

Gruß kikut

Auch hierzu haben wir eine [FAQ:178]!

Da hast du, beste Christel, ja im Vorbeigehen eine ganze Reihe von Artikeln besucht wie ein Bienchen! :wink:
Eine Zeitlang weggewesen? Und jetzt viel nachzuholen? Gell!

Gruß Fritz

richtig, ich kann doch nicht immer an den PC meines Sohnes und wir haben zuhause nur 1 Internetzugang. Außerdem schreibe ich manchmal vom Dienst, aber nicht bei verfänglichen Themen und nur wenn es pressiert - man weiss ja nie, wer mitliest. Mich traf vor ein paar Wochen der Schock, das jeder mitlesen kann, daher auch auf kikut ausgewichen. So, nun muss ich mich wieder hinlegen, habe gelben Schein, deshalb so lange möglich,

Christel

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]