Defekter Stromzähler

Hallo,bin durch Zufall auf erhöhten Stromverbrauch gestoßen und habe den ganzen Hickhack mit Verbraucher überprüfen hintermir,der Zähler war 4 Monate beim Eichamt in Essen,jetzt kam der Prüfungsbescheid.Zähler ist tatsächlich kaputt,es gab 62,25% Fehler,viele Seiten Erklärungen dazu,wo ich nichts von verstehe und im letzten Satz steht dann:smiley:ie Ursache für die hohen Fehlerwerte ist eine außergewöhnliche Schwächung des Bremsmagneten.Diese Magnetschwächung ist auf eine äußere Einwirkung zurückzuführen.Über den Zeitpunkt der Überschreitung der Verkehrsfehlergrenzen kann keine Aussage gemacht werden.
Was bedeutet das jetzt?Der Zähler wurde 1993 in unserem EFH eingebaut,ob der neu war,weiß ich nicht.Wir sind die Endstelle an der Leitung,außerhalb vom Ort und haben bei jedem Gewitter Stromausfall.Mit einem großen Knall haut dann die Sicherung raus,manchmal auch die Panzersicherung,die ist noch außen am Haus.Muß ich jetzt etwas unternehmen,oder soll ich erstmal warten ,bis sich der Anlieferer meldet?
Der neue Zähler zeigt nach 4 Monaten 720 Kw an,das hatte der alte Zähler schon nach 6 Wochen erreicht.

Wer kann mir helfen? Gruß insel21

Hallo Insel,

es wird hier gern gesehen wenn beiträge nicht als langer Block kommen, sondern durch leerzeilen Absatzgetrennt.

Hallo,bin durch Zufall auf erhöhten Stromverbrauch gestoßen
und habe den ganzen Hickhack mit Verbraucher überprüfen
hintermir,der Zähler war 4 Monate beim Eichamt in Essen,jetzt
kam der Prüfungsbescheid.

Aus Interesse, was hat das gekostet? Der bescheid, die Transportkosten?

Zähler ist tatsächlich kaputt,es gab
62,25% Fehler,viele Seiten Erklärungen dazu,wo ich nichts von
verstehe und im letzten Satz steht dann:smiley:ie Ursache für die
hohen Fehlerwerte ist eine außergewöhnliche Schwächung des
Bremsmagneten.Diese Magnetschwächung ist auf eine äußere
Einwirkung zurückzuführen.Über den Zeitpunkt der
Überschreitung der Verkehrsfehlergrenzen kann keine Aussage
gemacht werden.
Was bedeutet das jetzt?

Was wohl, das Ding zeigte zuviel an, seit wann ist unklar.
„äußere Einwirkung“ könnte bedeuten daß du da mit einem Magnetfeld eingewirkt hast von außen um das gerät zu sabotieren, damit es zuviel anzeigt.
Dies macht aber irgendwie keinen Sinn *lächel*

Wir sind die Endstelle
an der Leitung,außerhalb vom Ort und haben bei jedem Gewitter
Stromausfall.Mit einem großen Knall haut dann die Sicherung
raus,manchmal auch die Panzersicherung,die ist noch außen am
Haus.

Da werden sicher Berufenere als ich was dazu sagen, wie man das abstellen könnte und ob dies die „äußere Einwirkung“ gewesen sein könnte.

Muß ich jetzt etwas unternehmen,oder soll ich erstmal
warten ,bis sich der Anlieferer meldet?

Mit Anlieferer meinst du deinen Stromlieferanten?
Warum sollte der sich melden? Du hast doch wohl einen neuen Zähler.
Der wohl richtiger anzeigt.

Der neue Zähler zeigt nach 4 Monaten 720 Kw an,das hatte der
alte Zähler schon nach 6 Wochen erreicht.

M.E. könntest du, nach einem Jahr mit dem neuen Zähler versuchen, ggfs. per Anwalt, aufgrund der neuen Verbrauchsdaten eine Rückzahlung der anscheinend früher zuviel gezahlten Beiträge zu erreichen, einfach wird das aber nicht *denk*

Gruß
Reinhard

Diese Magnetschwächung ist auf eine äußere Einwirkung :zurückzuführen. Über den Zeitpunkt der Überschreitung der :Verkehrsfehlergrenzen kann keine Aussage gemacht werden.

So lange da nichts von Manipulation steht, würde ich ganz ruhig bleiben. „Äußere Einwirkung“ kann in dem Fall ja nur über die Einspeisung sein.

Was bedeutet das jetzt?Der Zähler wurde 1993 in unserem EFH
eingebaut,ob der neu war,weiß ich nicht. Wir sind die Endstelle
an der Leitung, außerhalb vom Ort und haben bei jedem Gewitter
Stromausfall.

Werdet ihr per Überlandleitung versorgt? So lange ihr keinen Blitzschlag in die Leitung habt, würde ich den Ausfall hin nehmen. Bei Blitzschlag gibt es hohe Schäden.
Vielleicht solltet ihr auch mal über einen Überspannungsschutz (keine Steckdosen) nachdenken.

Mit einem großen Knall haut dann die Sicherung raus, manchmal auch :die Panzersicherung, die ist noch außen am
Haus. Muß ich jetzt etwas unternehmen, oder soll ich erstmal
warten ,bis sich der Anlieferer meldet?

Ich würde da mal schauen (bzw. z.B. mit der Verbraucherzentrale schauen lassen) seit wann der erhöhte Verbrauch eindeutig erkennbar ist. Sollte der jedoch schleichend entstanden sein, wird es schwierig. Dann bleibt wohl nur die Berechnung über einen „Referenzhaushalt“.
Evtl. bleibt nur der Gang zum Rechtsanwalt um deine Forderungen durch zu setzten. Rechtsbeistand gewährt auch die Verbraucherzentrale.

Gruß
Holger

Hi Reinhard,

danke für die schnelle Nachricht.Bis jetzt habe ich gar nichts bezahlt,im Prüfbescheid steht 45,10 Euro aber das wäre keine Rechnung.

Also wart ich erstmal ab.

Gruß Monika (insel21)

Hi Tremonia,

danke für die schnelle Hilfe.

Wir haben tatsächlich noch eine Überlandleitung und schon ganz viele Überspannungsschäden an elektrischen Geräten.Bisher bezahlt die Versicherung immer,ich entferne bei Gewitter alle Stecker vom Netz.

Für die Zählerprüfung beim Eichamt habe ich noch keine Rechnung erhalten.

Jetzt warte ich erstmal ab,der neue Zähler funktioniert einwandfrei.

Viele Grüße und nochmal danke sagt Monika (insel21)

Wir haben tatsächlich noch eine Überlandleitung und schon ganz
viele Überspannungsschäden an elektrischen Geräten.Bisher
bezahlt die Versicherung immer,ich entferne bei Gewitter alle
Stecker vom Netz.

Da ihr nicht immer zu Hause seit, denke über einen Überspannungsschutz nach. Das Geld rechnet sich bestimmt mit der Zeit und Nerven auf, was bei Überspannungsschäden entstehen.

Für die Zählerprüfung beim Eichamt habe ich noch keine
Rechnung erhalten.

Die kannst Du an deinen Energieversorger weiterreichen bzw. ihm mit in Rechnung stellen. Sein Zähler ist schließlich defekt gewesen.

Gruß
Holger

Die Ursache für die
hohen Fehlerwerte ist eine außergewöhnliche Schwächung des
Bremsmagneten.Diese Magnetschwächung ist auf eine äußere
Einwirkung zurückzuführen.Über den Zeitpunkt der
Überschreitung der Verkehrsfehlergrenzen kann keine Aussage
gemacht werden.

  1. Bremsmagnet durch von außen beigebrachtes Magnetfeld geschwächt.
    Schau Dir bei ebay „Supermagneten“ an, da steht immer: „Achtung, nicht in die Nähe von Zählern bringen, da diese dann langsamer drehen“.
    Ein Schelm, wer Böses dabei denkt…
    Ein externer Supermagnet kann das Drehen durch stärkere Bremswirkung verlangsamen, aber nur, solange er dran hängt. Also bloß nicht versuchen!
  2. Das Magnetfeld kann auch durch einen starken magnetischen Impuls geschwächt sein, da fällt mir vor allem ein Blitzschlag (oder gleich mehrere davon) als Ursache ein.

Was bedeutet das jetzt?Der Zähler wurde 1993 in unserem EFH
eingebaut,ob der neu war,weiß ich nicht.Wir sind die Endstelle
an der Leitung,außerhalb vom Ort und haben bei jedem Gewitter
Stromausfall.

Aha - spricht für Grund 2.

Der neue Zähler zeigt nach 4 Monaten 720 Kw an,das hatte der
alte Zähler schon nach 6 Wochen erreicht.

Wer kann mir helfen? Gruß insel21

Tatsache ist, dass aus der Fehlerbeschreibung kein Manipulatuionsvorwurf an Dich abzuleiten ist!
Lehne dich zurück.
Nun muss man aber mal versuchen, die tatsächlichen Verbräuche der letzten Jahre zurückzurechnen, wohl eher: Zu schätzen.
Und dann muss der Versorger noch dazu gebracht werden, die Rückforderung anzuerkennen.

Man sollte bei Euch im Vorzählerbereich einen dicken Überspannungsableiter montieren lassen.
Und einen zweiten Zähler (z.B. einen elktronischen Zähler für Hutschienenmontage, Euer Elektriker muss die kennen), damit ihr bei Abweichungen demnächst schneller Alarm schlagen könnt.