Netzschalterkontakte kleben verhindern

Hallo Experten!

Verwende einen Steckdosenverteiler mit Kippschalter um meine PC- Zusatzgeräte, wie zwei Bildschirme und zwei Kleinnetzteile (Modem und externe Festplatte) gemeinsam ein- und auszuschalten. Nun ist es mir schon mehrmals passiert, dass ich nach getaner Arbeit, den Kippschalter nur mit sehr viel Druck ausschalten konnte. Mein Eindruck ist, dass die Kontakte zusammenkleben. Was kann ich dagegen tun, bevor der Schalter kaputt geht?
Besten Dank vorweg für eure Ratschläge und
freundliche Grüsse
wiedhalm

Hallo wiedhalm,

so wie sich mir das darstellt, ist die Steckdosenleiste bereits defekt und sollte nicht mehr verwendet bzw. getauscht werden.
Wenn es wirklich so ist, dass die Kontakte teilweise miteinander verschweißen, dann könnte die Ursache sein, dass der Schalter nicht richtig schließt und es dadurch im Betrieb zu einem sehr hohen Übergangswiderstand kommt und sich die Kontakte dabei massiv aufheizen.
Das hieße dann natürlich u.a. auch extrem hohe Brandgefahr.
Diese Risiko würde ich nciht eingehen und schnellstens eine neue (Marken)Steckdosenleiste besorgen und die alte sofort außer Betrieb setzen.

Grüße,
Grünblatt

Hallo wiedhalm,

Wenn es wirklich so ist, dass die Kontakte teilweise
miteinander verschweißen, dann könnte die Ursache sein, dass
der Schalter nicht richtig schließt und es dadurch im Betrieb
zu einem sehr hohen Übergangswiderstand kommt und sich die
Kontakte dabei massiv aufheizen.
Das hieße dann natürlich u.a. auch extrem hohe Brandgefahr.
Diese Risiko würde ich nciht eingehen und schnellstens eine
neue (Marken)Steckdosenleiste besorgen und die alte sofort
außer Betrieb setzen.

Grüße,
Grünblatt

Hallo Grünblatt:
Noch eine Ergänzung:
Die neue Steckdosenleiste sollte eine bessere Qualität aufweisen!
Wenn: 6 A drauf steht, heißt es nur: Es dürfen 6 A fließen, aber nicht geschaltet werden;
d.h. Jeder Verbraucher einzeln Stromfrei machen…
Sinn / Unsinn …
Also eine für 16 A kaufen.Mirt dieser kann ich auch höhere Ströme schalten, ohne das die Kontakt gleich „leiden“…

Z.B Meine in einem Blechgehäuse mit Einzelschltern:
1 Komplett 1000 W
3 je 200 Watt
2 je 150 Watt
1 nur 75 Watt
Das sind klare Aussagen zu der Schaltfähigkeit der Schalter!!

Viel Erfolg,
Werner

Hallo wiedhalm,

Was kann ich dagegen tun, bevor der Schalter :kaputt geht?

Der ist schon defekt!

dadurch, dass er jetzt einen höheren Übergangswiderstand hat, kann der Schalter im Betrieb heiss werden. Wenn dann alles schief geht, kann der zusammenschmelzen und einen Brand auslösen. Deshalb sollte der ersetzt werden …

Das Grundproblem ist, dass der PC einen recht hohen Einschaltstrom hat (Elkos im Zwischenkreis). Ich habe auch so einen PC, der schmeisst sogar alle paar Mal die Sicherung raus.
Grundsätzlich sind PC-Netzteile gar nicht dazu gedacht, immer wieder vom Netz getrennt zu werden. Das Netzteil liefert im abgeschalteten Zustand noch eine Standbyspannung, welche, unter anderem, die Uhr im PC weiter laufen lässt.
Wird das Netzteil vom Netz getrennt, muss diese Aufgabe die BIOS-Batterie übernehmen. Eigentlich ist die BIOS-Batterie nur dazu gedacht bei einem Netzausfall oder Transport die Stromversorgung zu übernehmen.

In den letzten Jahren hat sich einiges getan, beim Standby-Verbrauch von PC-Netzteilen! Auch da ist die Standby-Leistung wesentlich kleiner geworden.

So, und jetzt muss man rechnen:
Mit deiner Steckdosenleiste sparst du Strom aus der Steckdose. Auf der anderen Seite musst du die BIOS-Batterie früher ersetzen. Ja nachdem kann das alle 2 Jahre der Fall sein. So eine Batterie kostet so 2-5€?
Wenn man jetzt weiss, wie gross der Standby-Verbrauch ist und wie lange der PC vom Netz getrennt ist, kann man die gesparten Stromkosten berechnen.

Bei heutigen guten Geräten ergibt das in etwa eine Nullrechnung. Was du an Strom sparst, gibst du für die Batterie aus.

Wenn wir jetzt noch die Kosten für die Steckdosenleiste mit einbeziehen, rentiert es gar nicht! Auch umwelttechnisch muss die Steckdosenleiste erst mal hergestellt und wieder entsorgt werden.

Ich würde den PC am Netz lassen.

Beim Drucker muss man auch aufpassen! Tintenstrahler machen meistens bei jedem Einschalten der Netzspannung erst mal eine Düsenreinigung. So bekommt man die Tintenpatrone leer ohne ein einziges Blatt zu bedrucken. Bleibt der Drucker am Netz, dann läuft seine interne Uhr durch und er macht so etwa 1x in der Woche eine Düsenreinigung, wenn zwischenzeitlich nicht gedruckt wurde.
Bei den Tintenpreisen ist hier die Rechnung meist einfacher:

Strom gespart, dafür Tinte verbraucht.
Für 40€ vergeudete Tinte im Jahr, kannst du deinen Drucker ein paar Jahre am Netz lassen!

Sparen ist gar nicht so einfach, wenn man es richtig machen will!

MfG Peter(TOO)

Hallo,

Das Grundproblem ist, dass der PC einen recht hohen
Einschaltstrom hat (Elkos im Zwischenkreis). Ich habe auch so
einen PC, der schmeisst sogar alle paar Mal die Sicherung
raus.

Sollte bei einem hochwertigen Netzteil nicht ganz so extrem sein. Ich habe noch nie einen Flicker beim Ans-Netz-Schalten meines PCs erlebt, hingegen an derselben Steckdose fast jedes Mal beim Einschalten meiner Teufel-Beschallungsanlage. Also ist ersteres wohl vergleichsweise harmlos.

Grundsätzlich sind PC-Netzteile gar nicht dazu gedacht, immer
wieder vom Netz getrennt zu werden. Das Netzteil liefert im
abgeschalteten Zustand noch eine Standbyspannung, welche,
unter anderem, die Uhr im PC weiter laufen lässt.

Wo steht das eigentlich? Ich möchte fast behaupten, die Leistung, welche der BIOS-Batterie entnommen wird, ist mit am Netz befindlichem PC nicht viel geringer.

Wird das Netzteil vom Netz getrennt, muss diese Aufgabe die
BIOS-Batterie übernehmen. Eigentlich ist die BIOS-Batterie nur
dazu gedacht bei einem Netzausfall oder Transport die
Stromversorgung zu übernehmen.

Würde ich so nicht unterschreiben. Wer hat das festgelegt?

In den letzten Jahren hat sich einiges getan, beim
Standby-Verbrauch von PC-Netzteilen! Auch da ist die
Standby-Leistung wesentlich kleiner geworden.

Das ist schön und gut. Leider kann das Netzteil nicht verhindern, wenn die sonstigen Komponenten weiter an der „Standby“-Spannung nuckeln… Bei mir leuchtet da schon mal ständig eine LED am Mainboard, also wer weiß, wo noch überall Strom verbraten wird.

So, und jetzt muss man rechnen:
Mit deiner Steckdosenleiste sparst du Strom aus der Steckdose.
Auf der anderen Seite musst du die BIOS-Batterie früher
ersetzen. Ja nachdem kann das alle 2 Jahre der Fall sein.

Ich schalte meinen großen PC konsequent vom Netz frei, wenn er nicht benutzt wird. Der ist bald vier Jahre alt und die erste BIOS-Batterie lebt noch immer.

Wenn wir jetzt noch die Kosten für die Steckdosenleiste mit
einbeziehen, rentiert es gar nicht! Auch umwelttechnisch muss
die Steckdosenleiste erst mal hergestellt und wieder entsorgt
werden.

Man kann ja auch gleich einmal eine vernünftige kaufen… Ich hatte bisher erst eine einzige, wo der Schalter sporadisch gesponnen hat.

Beim Drucker muss man auch aufpassen! Tintenstrahler machen
meistens bei jedem Einschalten der Netzspannung erst mal eine
Düsenreinigung. So bekommt man die Tintenpatrone leer ohne ein
einziges Blatt zu bedrucken. Bleibt der Drucker am Netz, dann
läuft seine interne Uhr durch und er macht so etwa 1x in der
Woche eine Düsenreinigung, wenn zwischenzeitlich nicht
gedruckt wurde.

Schön wär’s, unserer macht das selbst eingeschaltet alle paar Seiten.

Bei den Tintenpreisen ist hier die Rechnung meist einfacher:

Strom gespart, dafür Tinte verbraucht.
Für 40€ vergeudete Tinte im Jahr, kannst du deinen Drucker ein
paar Jahre am Netz lassen!

Das stimmt leider.
Wenn ich könnte, würde ich statt dem Schwamm für „verdüsenreinigte“ Tinte durch ein normales abgedichtetes Gefäß ersetzen und diese nutzlos verjubelte Tinte nochmal als schwarze Tinte benutzen. Das bisschen bunte Tinte mit drin würde die Schwärze sicherlich kaum stören.

MfG,
Marius

Also, es wurde schon mehrfach gesagt: die Steckdosenleiste erneuern.
Aber das ganze hin und her mit dem Standbymodus? Mein Rechner und die angeschlossenen Komponenten werden rigoros bei Nichtgebrauch vom Netz getrennt.
Das nächste Gewitter kommt bestimmt und wer garantiert mir dass der Blitz nicht gerade in Nähe meiner Elt-Einspeisung landet?
Oder die inzwischen immer häufiger anzutreffenden kurzen bis sehr kurzen Netzaussetzer?! Das ist nicht gerade gut für die Netzteile.
Über den Preis von Tintenstrahlern nebst Patronen brauchen wir nicht zu streiten. Es gibt mittlerweile auch günstige Laserdrucker. Muss jeder für sich selbst entscheiden.
Gruß luedre

Hallo luedre,

Aber das ganze hin und her mit dem Standbymodus? Mein Rechner
und die angeschlossenen Komponenten werden rigoros bei
Nichtgebrauch vom Netz getrennt.
Das nächste Gewitter kommt bestimmt und wer garantiert mir
dass der Blitz nicht gerade in Nähe meiner Elt-Einspeisung
landet?

Es gibt unterschiedliche Gründe für eine schaltbare Steckdosenleiste!

Viele glauben, dass sie mit dem Anschalten Geld sparen können, dem ist eben nicht so, da muss man etwas nachrechnen.

Nun, das mit dem Blitzschlag ist ein anderes Argument.
Allerdings gibt es da regionale Unterschiede. Hier in CH liegt fast das ganze Niederspannungsnetz unter der Erde. In D hat man einfach zwischen den alten Dachständern Kabel gespannt. Auch das Mittelspannungsnetz ist hier zu einem grossen Teil unter die Erde verlegt.
Da ist das Verhalten bei Gewitter schon recht anders.

Ich bin in den 60er Jahren in einem Haus aufgewachsen, welches noch über Freileitungen mit Strom und Telefon versorgt wurde. Da hatten wir so zwi mal einen Überspannungsschaden am Fernseher, bei einem Gewitter. Beide male hat der Blitz in unser haus eingeschlagen.
So Mitte der 60er wurde dann Strom und Telefon unter die Erde verlegt. Danach gab es keine Ausfälle mehr durch Gewitter. Auch keine Blitzeinschläge mehr. Wir waren recht genau in der Mitte eines aus vier Freileitungen gebildeten Rechtecks. das kann auch noch einen Einfluss gehabt haben.
Freileitungen funktionieren eben auch als Blitzableiter und können Blitze anziehen.

Bei einem direkten Einschlag in die Elektro-Speisung hilft dir der Schalter in der Steckdosenleiste auch nicht viel. Die rund 3mm Luftstrecke werden bei genügend Spannung einfach übersprungen.

Bei einem Blitzschlag in der Nähe, kann aber auch das Magnetfeld hohe Spannungen in deiner Verkabelung induzieren.
Und da Blitze eigentlich kurze Impulse sind, ist da noch viel Hochfrequenz mit im Spiel.

MfG Peter(TOO)

Hallo Marius,

Sollte bei einem hochwertigen Netzteil nicht ganz so extrem
sein. Ich habe noch nie einen Flicker beim Ans-Netz-Schalten
meines PCs erlebt, hingegen an derselben Steckdose fast jedes
Mal beim Einschalten meiner Teufel-Beschallungsanlage. Also
ist ersteres wohl vergleichsweise harmlos.

Ist hier in CH, da ist mit 10A abgesichert.
Die kapazitive Last belastet vor allem den Schalter! Da fliesst dann der Strom, bevor der Schalter richtig geschlossen ist, also noch einen etwas höheren Übergangswiderstand hat.
So ein Schalter funktioniert eben nicht wirklich digital (z.B. Prellen)!!

Wo steht das eigentlich? Ich möchte fast behaupten, die
Leistung, welche der BIOS-Batterie entnommen wird, ist mit am
Netz befindlichem PC nicht viel geringer.

Schau dir mal die Schaltung an!
Standby ist +5V, die Batterie liefert rund 3V. Das ganze wird einfach mit zwei Dioden entkoppelt.

Wird das Netzteil vom Netz getrennt, muss diese Aufgabe die
BIOS-Batterie übernehmen. Eigentlich ist die BIOS-Batterie nur
dazu gedacht bei einem Netzausfall oder Transport die
Stromversorgung zu übernehmen.

Würde ich so nicht unterschreiben. Wer hat das festgelegt?

Siehe oben: Schau dir mal die Schaltungen an.
Festgelegt wurde dies mal von IBM, mit der Einführung des IBM-XT, Mit der Festplatte kam da auch die RTC in den PC.

In den letzten Jahren hat sich einiges getan, beim
Standby-Verbrauch von PC-Netzteilen! Auch da ist die
Standby-Leistung wesentlich kleiner geworden.

Das ist schön und gut. Leider kann das Netzteil nicht
verhindern, wenn die sonstigen Komponenten weiter an der
„Standby“-Spannung nuckeln… Bei mir leuchtet da schon mal
ständig eine LED am Mainboard, also wer weiß, wo noch überall
Strom verbraten wird.

Das ist eigentlich festgelegt. Das sind vor allem die ganzen „Wake up on …“ Funktionen. Die kann man meist aber abschalten.

So, und jetzt muss man rechnen:
Mit deiner Steckdosenleiste sparst du Strom aus der Steckdose.
Auf der anderen Seite musst du die BIOS-Batterie früher
ersetzen. Ja nachdem kann das alle 2 Jahre der Fall sein.

Ich schalte meinen großen PC konsequent vom Netz frei, wenn er
nicht benutzt wird. Der ist bald vier Jahre alt und die erste
BIOS-Batterie lebt noch immer.

Wer lesen kann ist manchmal im Vorteil!
Je nachdem kann das alle 2 Jahre der Fall sein.

Wenn wir jetzt noch die Kosten für die Steckdosenleiste mit
einbeziehen, rentiert es gar nicht! Auch umwelttechnisch muss
die Steckdosenleiste erst mal hergestellt und wieder entsorgt
werden.

Man kann ja auch gleich einmal eine vernünftige kaufen… Ich
hatte bisher erst eine einzige, wo der Schalter sporadisch
gesponnen hat.

Auch dann muss man nachrechnen ob man wirklich Kosten spart!

Beim Drucker muss man auch aufpassen! Tintenstrahler machen
meistens bei jedem Einschalten der Netzspannung erst mal eine
Düsenreinigung. So bekommt man die Tintenpatrone leer ohne ein
einziges Blatt zu bedrucken. Bleibt der Drucker am Netz, dann
läuft seine interne Uhr durch und er macht so etwa 1x in der
Woche eine Düsenreinigung, wenn zwischenzeitlich nicht
gedruckt wurde.

Schön wär’s, unserer macht das selbst eingeschaltet alle paar
Seiten.

Es gibt auch ganz dumme Drucker :wink:

Strom gespart, dafür Tinte verbraucht.
Für 40€ vergeudete Tinte im Jahr, kannst du deinen Drucker ein
paar Jahre am Netz lassen!

Das stimmt leider.
Wenn ich könnte, würde ich statt dem Schwamm für
„verdüsenreinigte“ Tinte durch ein normales abgedichtetes
Gefäß ersetzen und diese nutzlos verjubelte Tinte nochmal als
schwarze Tinte benutzen. Das bisschen bunte Tinte mit drin
würde die Schwärze sicherlich kaum stören.

Die Idee an sich ist gut, aber nicht einfach umzusetzen:
https://de.wikibooks.org/wiki/Computerhardware:_Druc…
1. Wenn Wasser verdampft, bleibt Kalkstein zurück - sehr lästig und schwer zu entfernen. Was meinen Sie wohl, wie viele Rückstände zurückbleiben, wenn schwarze Tinte statt klarem Wasser verdampft wird? Die nachströmende Tinte muss diese Rückstände blitzschnell auflösen, damit die Düse nicht verkalkt. Aktuelle Druckermodelle verschießen bis zu 30.000 Tintentropfen pro Sekunde. Dadurch bleibt nicht viel Zeit zum Auflösen der Rückstände.
Der Wassergehalt deiner recyceltenTinte wird anders sein.

8. Bereits 0,001% Verunreinigungen können die Düsen des Druckkopfes verstopfen.
Da ist dann ein gutes Filter nötig.

MfG Peter(TOO)