Hallo Namenloser
In manchen SPS Programmen wird durch die Betätigung eines Tasters (S1 z.B.) ein Impuls fuer die Dauer eines Zyklus erzeugt. Dieser Impuls wird dann in verschiedenen Stellen des Programmes benutzt um z.B. ein S-R FF zu setzen oder Rücksetzen.
Stimmt. Die Möglichkeiten sind „ansteigende Flanke“ und „abfallende Flanke“
Mir ist der Vorteil dieses Impulses nicht ganz klar. Warum benutzm man nicht S1 selbst zum Setzen oder Rücksetzen?
Das wäre in diesem Fall noch praktikabel, denn Speicherbausteine kann man so aufbauen, dass bei überlappenden Signalen entweder das Setzen oder das Rücksetzen Vorrang hat.
Es gibt aber Fälle, in denen der Impuls nur einen Zyklus lang anstehen bleiben darf (und nicht wie S1 eine unbestimmte Anzahl Zyklen).
Nehmen wir den Fall, dass mit S1 ein Zählimpuls erzeugt wird, der nur einen Zyklus aktiv sein darf, da der Zähler sonst mit jedem Zyklus weiterzählt. Oder Du arbeitest bei komplexen Steuerungen ereignisgesteuert und startest mit S1 einen Programm- oder Funktionsbaustein (Unterprogramm), der nur einen Zyklus aktiv sein darf (z.B. Auslesen einer Information aus einer Lesestelle und deren Verarbeitung).
Reicht Dir diese Information?
Gruß merimies