Verstärkung berechnen

Hallo!
Ich habe den Auftrag erhalten den Verstärkungsfaktor von einem selbstgebauten Datalogger herauszumessen. Leider gibt es da ein Problem. Ich zeichne eine mir bekannte Spannung auf. Diese wird A/D gewandelt und das Signal auf einer MMC-Karte gespeichert. Ich bekomme anschließend das Signal in Werten zwischen -512 und +512 heraus. Es gibt leider keine Möglichkeit die Spannung vor der A/D-Wandlung zu messen. Wie ist es dann möglich die Verstärkung zu berechnen?
Mfg
Denki

Hallo,

du misst „eine mir bekannte Spannung“, also kennst du sie doch - wo ist Problem?

Gruss Reinhard

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Hallo,

mir ist die Spannung ja leider nur vor der Verstärkung bekannt. Danach wird diese verstärkt und A/D gewandelt. Ich kann aber leider die verstärkte Spannung vor der A/D-Wandlung nicht messen, sondern bekomme nur einen digitalen Wert.

mfg

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Hallo,
unlogisch formuliert.
Ich würde in diesem Fall die MMC-Karte erst mal „eichen“.
Lege mal von einem Funktionsgenerator z.B 10 Vss an und stelle die Frequenz auf z.B. 0,1 Hz. Dann bleibt genügend Zeit den digitalen Wert im Scheitelpunkt zu erkennen. Notieren. Das machst du bei noch zwei anderen Uss, das dürfte reichen. Leider hast du aber vergessen zu sagen, ob AC oder DC am analogen Eingang anliegt.

Gruß

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mir ist die Spannung ja leider nur vor der Verstärkung
bekannt. Danach wird diese verstärkt und A/D gewandelt. Ich
kann aber leider die verstärkte Spannung vor der A/D-Wandlung
nicht messen, sondern bekomme nur einen digitalen Wert.

mfg

hi,

da es dir scheinbar nicht nur um den umrechnungsfaktor eingangsspannung -> displayanzeige geht (zb 2volt eingangsspannung -> display = 512 ; 1volt = 256), sondern tatsächlich nur um den verstärkungsfaktor des analogen vorverstärkers, benötigst du mindestens noch 2 angaben:

  1. typenbezeichnung des a/d-wandlers
  2. referenzspannung des wandlers (falls diese extern eingestellt werden kann)
    und dann musste das datenblatt des wandlers studieren…
    desweiteren noch hoffen, das der displayprozessor nicht auch noch eine umrechnung macht (oder diesen faktor auch noch berücksichtigen).

gruss wgn

Hallo,

mir ist die Spannung ja leider nur vor der Verstärkung
bekannt. Danach wird diese verstärkt und A/D gewandelt. Ich
kann aber leider die verstärkte Spannung vor der A/D-Wandlung
nicht messen, sondern bekomme nur einen digitalen Wert.

Du fasst den Begriff ‚Verstärkung‘ zu eng. Allgemein versteht man darunter ‚Ausgangsgröße geteilt durch Eingangsgröße‘. In Deinem Fall also „512 geteilt durch Eingangsspannungsbereich (den Du nicht angegeben hast)“ mit der Maßeinheit 1/V.
Gruß
loderunner

Hallo,
unlogisch formuliert.
Ich würde in diesem Fall die MMC-Karte erst mal „eichen“.
Lege mal von einem Funktionsgenerator z.B 10 Vss an und stelle
die Frequenz auf z.B. 0,1 Hz. Dann bleibt genügend Zeit den
digitalen Wert im Scheitelpunkt zu erkennen. Notieren. Das
machst du bei noch zwei anderen Uss, das dürfte reichen.
Leider hast du aber vergessen zu sagen, ob AC oder DC am
analogen Eingang anliegt.

Gruß

Hallo,
das hab ich bereits gemacht. Und zwar hab ich mit einem Funktionsgenerator Rechteckssignale mit verschiedenen DC-Spannungen von

x Vss und Frequenz 0,5 Hz angelegt.

Bei einer Spannung von z.B. 2mVss bekamm ich auf der MMC-Karte ein Rechteckssignal von 0 (unterer Scheitel) bis 300 (oberer Scheitel), bei 3 mVss ein Signal von 0 bis 450, usw.
Ich weiß jetzt also, dass 1mV Spannungsänderung eine Wertänderung von 150 bedeutet. Ich denke aber nicht, dass das heißt dass der Verstärkungsfaktor 150 ist oder etwa doch???

Hallo,

Bei einer Spannung von z.B. 2mVss bekamm ich auf der MMC-Karte
ein Rechteckssignal von 0 (unterer Scheitel) bis 300 (oberer
Scheitel), bei 3 mVss ein Signal von 0 bis 450, usw.
Ich weiß jetzt also, dass 1mV Spannungsänderung eine
Wertänderung von 150 bedeutet. Ich denke aber nicht, dass das
heißt dass der Verstärkungsfaktor 150 ist oder etwa doch???

Nein. Der Verstärkungsfaktor ist bei dieser Einstellung 150/mV. Wenn das Vorzeichen richtig berücksichtigt wurde.
Gruß
loderunner

Sorry,
da helfe ich jetzt leider nicht mehr weiter. Zumindest hast du ja schon den Ansatzt selber erkannt.
Aber das soll ja deine Laborarbeit sein, nämlich lernen durch erfahren, wir haben zu viele junge Ingenieure, die nicht selbständig arbeiten können. Wenn du auf Batchelor studierst, tust du mir leid. Ich kenne den Zeitdruck und dann greift man gerne nach jedem Strohhalm, aber das nutzt dir nachher in der Diplom-Arbeit nichts mehr, weil der Prof. den Lösungsweg sehen will und nicht die Lösung.

Wie groß war der Unterschied absolut zwischen 2mVss und 3mVss? (33%)

Gruß

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Vielen Dank für die Antworten! Ihr habt mir echt sehr weitergeholfen.
MfG
Denki