Was soll der Kondensator da machen?

Hi miteinander.

Ich wollte diese PWM aufbauen wobei mir jetz noch nicht ganz ersichtlich ist wass soll auf der linken Seite der 100mf Kondi machen? Der ist ja parallel mit dem 4700mf auf der rechten Seite.

http://www11.pic-upload.de/29.08.14/ttyoi4wpyvtr.jpg

Oder:
[URL=[http://www.pic-upload.de/view-24427350/NE555\_Motordr…](http://www.pic-upload.de/view-24427350/NE555_Motordrehzahl_regeln.jpg.html][IMG]http://www11.pic-upload.de/thumb/29.08.14/ttyoi4wpyvtr.jpg[/IMG][/URL)]

Kann mich jemand erhellen?:smile:

Gruß

Balázs

Hallo Balázs,

http://www11.pic-upload.de/29.08.14/ttyoi4wpyvtr.jpg

Kann mich jemand erhellen?:smile:

Ich suche mal die Taschenlampe :wink:

Also, das Problem liegt darin, dass es keine idealen Kondensatoren gibt.

Ein Kondensator besteht aus der Serienschaltung eines Kondensators, eine Widerstandes und einer Spule. Das sieht dann so aus:
http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrolytkondensator#m…
Den Isolationswiderstand unterschlagen wir mal, der spielt hier keine Rolle.

Ein typischer Al-Elektrolytkondensator besteht aus zwei Al-Folien, welche aufgewickelt werden. Das ergibt eine Spule :frowning:
Du hast also eine entsprechend grosse Induktivität in Serie zum idealen Kondensator und somit hat der Elko mit zunehmender Frequenz weniger Wirkung.

Keramikkondensatoren sind so aufgebaut:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kondensator_(Elektrotec…
Haben also eine kleinere Serieninduktivität.

Nur gibt Keramikkondensatoren nicht mit so grossen Kapazitäten, wie Elkos.

Um auf deine Schaltung zurück zu kommen:

Der 100nF ist für HF-Störungen zuständig, bzw. blockz kurze Spitzenströme im Bereich von ns bis µs ab.
Der 100µF liefert dann fettere Ströme im niedrigeren Frequenzbereich.

Der 100µF und 100nF dienen vor allem Dazu Störungen von/zu der 12V-Versorgung abzublocken.

Die ganz groben Stromspitzen des Motors kommen aus dem 4’700µF Elko, welcher direkt beim Motor platziert ist.

MfG Peter(TOO)

Hallo Peter.

Kann mich jemand erhellen?:smile:

Ich suche mal die Taschenlampe :wink:

Schnell gefunden, hast du sie überall herumliegen:smile:
Auf dich ist Verlass.

Danke.

Nun ist mir noch was eingefallen, aus einem alten Batterie Bohrmaschiene habe ich den Regler angeschaut. Der ist winzig klein gegenüber mit diesen, mit Ne555.
Funken sie irgendwie anderes?

Ich habe den auch auf einen Scheibenwischermotor ausprobiert und funkt gut, obwohl der Motor mindestens zweimal Größer ist.
Aber da ist kein Poti zu erkennen sonder irgendwelche Wiederstandnetzwerk und ein sehr kleinen Chip den konnte ich leider nicht ablesen. Und natürlich ein Mosfet.
Warum nicht Poti?

MfG Peter(TOO)

Balázs

Hallo Balázs.

Nun ist mir noch was eingefallen, aus einem alten Batterie
Bohrmaschiene habe ich den Regler angeschaut. Der ist winzig
klein gegenüber mit diesen, mit Ne555.
Funken sie irgendwie anderes?

Wie wird die Geschwindigkeit da eingestellt?

Ich habe den auch auf einen Scheibenwischermotor ausprobiert
und funkt gut, obwohl der Motor mindestens zweimal Größer ist.
Aber da ist kein Poti zu erkennen sonder irgendwelche
Wiederstandnetzwerk und ein sehr kleinen Chip den konnte ich
leider nicht ablesen. Und natürlich ein Mosfet.
Warum nicht Poti?

Um ein PWM-Signal zu erzeugen braucht man Mathematisch zwei Zeiten, eine muss variabel sein. Über die Differenz oder Summe dieser Zeiten bekommt man dann das PWM-Signal.

Um eine variable Zeit analog zu erzeugen, ist die einfachste Variante ein RC-Glied mit Poti.

Digital erzeugt man Zeiten mit Zählern.

Schaltungstechnisch ist analog recht kompliziert, weil sich alle Parameter mit der Temperatur verändern und direkt auf das Endergebnis eingehen, Man braucht also zusätzlichen Schaltungsaufwand um diese Effekte zu kompensieren. z.B. ändert sich die Vorwärtsspannung von Silizium (Diode oder Basis-Emitter) um etwa -2.5mV/K.
Man kann also aus eine Diode ganz einfach ein Thermometer machen (Dazu gibt’s auch jede Menge Schaltungen und die CPU-Temperatur auf dem Chip wird auch über eine Diode gemessen).

Digital hat man dieses Problem weniger. TLL definiert alle Spannungen 2.4V als „1“. Was dazwischen liegt weiss man nicht so genau, welcher Pegel es sein soll …

MfG Peter(TOO)

Hallo Peter.

Nun ist mir noch was eingefallen, aus einem alten Batterie
Bohrmaschiene habe ich den Regler angeschaut. Der ist winzig
klein gegenüber mit diesen, mit Ne555.
Funken sie irgendwie anderes?

Wie wird die Geschwindigkeit da eingestellt?

So weit ich das gesehen habe, bzw. in meiner Erinnerung ist (ist wieder zusammengebaut und im Einsatz) mit einen Art Schieber. Der hat Kam artige Kontakte die dann an diesen erwähnten SMD Widerstandnetzwerk bzw, seinen Kontakten, es sind mehrere, geschoben wird. Da sind auch welche SMD Minikondis auch mit von der Partie wie ich mich erinnere.
Das Ding komplett ist nicht größer als ein 4700mf Kondi was ich für die Schaltung mit NE555 brauchte :smile:
Und was ich wirklich nicht verstehe da gibt es keinen Rücklaufdioden die in der Beschreibung der Schaltung mit NE555 den ganzen Anlaufstrom aushalten müssten und das ist nicht wenig (ca. bis 10A). Ich habe welche mit 5A die auch nicht gerade klein sind:smile:

Übrigens alle regelbare Akkuschrauber haben das Ding. Die scheinen mir identisch zu sein. Ich fand noch eine alte Maschine die werde ich mal schlachten und paar Bilder über das Innenleben Machen.

Wenn ich den Schieber mit einem Poti ablösen könnte wäre das für meinem Zweck sehr vorteilhaft.
Ich baute eine ziemlich komplexe Bearbeitungsmaschine für eine Spezialanwendung und da sind mehrere solche Motoren die dann manuell geregelt werden sollten.

Digital hat man dieses Problem weniger. TLL definiert alle
Spannungen 2.4V als „1“. Was
dazwischen liegt weiss man nicht so genau, welcher Pegel es
sein soll …

Danke Peter.
Wie die Dinge funken (PWM) ist mir einigermaßen bekannt, ich habe schon einen (kleineren) mit NE555 gebaut, und auch mit AMega8 den Treiber(HBrücke) gesteuert.

MfG Peter(TOO)

Balázs

Hallo Balázs,

Wie wird die Geschwindigkeit da eingestellt?

So weit ich das gesehen habe, bzw. in meiner Erinnerung ist
(ist wieder zusammengebaut und im Einsatz) mit einen Art
Schieber. Der hat Kam artige Kontakte die dann an diesen
erwähnten SMD Widerstandnetzwerk bzw, seinen Kontakten, es
sind mehrere, geschoben wird.

Entweder ist das ein Schiebe-Poti oder ein Stufenschalter, welcher ein Poti simuliert.

Deine Beschreibung ist da nicht genau genug,

MfG Peter(TOO)

Hallo Peter.

Entweder ist das ein Schiebe-Poti

Die erkenne ich,

oder ein Stufenschalter,

Scheint so.

Deine Beschreibung ist da nicht genau genug,

Klar. Ich bin noch nicht dazu gekommen ein Bild zu machen, aber bald:smile:
Aber da sollte doch ne dicke Diode auch drin sein müssen, die fand ich def. nicht. Das verstehe ich gar nicht.
Übrigens ich habe die Schaltung mit NE555 aufgebaut und paar Minuten später ist der Mosfet gestorben (war zwar ein SMD aber konnte laut Datenblatt 40A)

Jetzt habe ich einen mit 20V, 50A drin aber der wird auch gut warm obwohl auf einem relativ großen Kühlkörper montiert.
Der Kondi mit 4700mf wird auch warm.
Die zwei schnelle Schotky Dioden jeweils 5A parallel geschaltet bleiben aber kalt.
Warum wird der Mosfet und der Kondi warm, wenig Saft an Gatte? Mehr als 8A geht ja nicht durch weil die Schaltung ist mit einer 8A träge gesichert und sie hält brav.

MfG Peter(TOO)

Balázs