Hallo Matthias.
Mal sehen, ob ich das noch alles zusammenkriege. Ist schon elf Jahre her, das ich das mal gelernt habe.
wieso geben elektronische Trafos eine hochfrequente
Rechteckspannung raus und keine sinusförmige mit Netzfrequenz?
Also: Elektronische Trafos sind im Grunde „primär getaktete Schaltnetzteile“. Das heisst: Die Netzspannung wird über eine Gleichrichtung und eine Glättung in eine Gleichspannung umgewandelt. Dann kommt sie in einen …ja, ich nenne es mal „Zerhacker“, der diese Gleichspannung dann in diese hochfrequente Rechteckspannung umwandelt. Diese wiederum speist dann einen kleinen Trafo und der ist der Clou an der ganzen Geschichte. Das ist nämlich ein Hochfrequenz-Trafo.
Hochfrequenz-Trafos habe die Eigenschaft, das sie trotz ihrer extrem kleinen Bauweise sehr hohe Leistungen übertragen können und genau diese Eigenschaft macht man sich zu Nutze. Deswegen sind elektronische Trafos auch so leicht.
Welche Vor- und Nachteile hat diese hochfrequente
Rechteckspannung?
Dazu kann ich eher wenig sagen, genau genommen fällt mir spontan nur ein Nachteil ein: Diese hochfrequente Spannung wirkt sich störend auf Rundfunk- und und Fernsehgeräte aus, wenn die Leitung an der Sekundärseite des Trafos zu lang wird. Aus diesem Grund wird empfohlen die Leitung nicht länger als zwei Meter zu machen, denn sonst wirkt sie wie eine Sende-Antenne.
Wofür kann man sie und wo sollte man sie eher nicht einsetzen?
Auf jeden Fall kann man sie einsetzen für alle ohmschen Verbraucher wie Glühlampen. Ich denke, sie sollte besser nicht eingesetzt werden für elektronische Kleingeräte und Induktive Verbraucher (obwohl es bestimmt interessant wäre, mal zu beobachten, wie ein kleiner Motor darauf reagiert).
Hoffe, das hat Dir schon geholfen.
Ach so, vielleicht gibt es dazu ja noch mehr Info bei dieser „Online Enzyklopädie“
Viele Grüße
Carsten