Hallo Tim,
kein uninteressantes Thema.
Ich halte die Idee allerdings nicht für empfehlenswert, aber sie funktioniert. Man sollte unbedingt die Bandwurmspezies kennen und vor allem die gefährlichen und ungefährlichen Arten auseinander halten.
Beispielsweise gilt der große Fischbandwurm als unproblematisch, da der Mensch Hauptwirt ist und somit der Parasit im Darm lebt und keine Finnen (wie beim Zwischenwirt) außerhalb des Darmes bildet.
Das allgemeine Hauptinteresse geht aber dahin, dass der Parasit dafür sorgen kann, dass der Wirt, bzw. der betreffende Mensch, eine schwere Allergie mit seiner Hilfe in den Griff bekommt. Aber Achtung, der hohe Verbrauch des Parasiten an Vitamin B muss wieder ausgeglichen werden.
Ein japanischer Wissenschaftler, Prof. Fujita kam damit vor Jahren in die Schlagzeilen: http://www.zeit.de/archiv/2001/20/200120_bandwurm.xm…
Auch der Rinderbandwurm lebt ausschließlich im Darm des Menschen, während schon der Schweinebandwurm (Taenia soleum) auch den Menschen als Zwischenwirt nutzen kann und somit die sog. Finnen (gefährlich) im Muskelgewebe ausbreiten kann, die dann auch ins Hirn gelangen können. Also Finger weg, vom rohen Schweinemett, jedenfalls außerhalb Europas, Rindertatar ist da schon unproblematischer.
Wenn Dein Vater aber einfach nur mit Erfolg abnehmen möchte, sollte er sich z. B. an seine Krankenkasse wenden, die ihm eine Adresse empfehlen kann, z. B. Weightwatchers, in seiner Nähe, auch wenn das nicht ganz billig ist.
Das Abnehmen ansich ist ja nicht schwierig. Aber es geht ja darum, durch Nahrungs- und Lebensumstellung zu erreichen, dass man ein gesundes Gewicht auch dauerhaft behält, was bekanntlich am schwierigsten ist, und durch Fallzahlen weiß man, dass Menschen, die über längere Zeit mit einer betreuten „Gruppe“ zusammenarbeiten, die dauerhaftesten Erfolge aufzuweisen haben.
Gruß, Renate
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