Ich habe gehört, das eineige Mineralwasser einen erhöten Arsengehalt aufweisen. Welches Mineralwasser ist denn empfehlenswert?
Hallo Janina,
empfehlenswert ist genau das Mineralwasser, das Dir schmeckt und das Du bezahlen magst.
Ansonsten findet sich in Wasser grundsätzlich beinahe das gesamte Periodensystem der Elemente in Spuren wieder, also auch Arsen. Das ist keineswegs als Verunreinigung anzusehen, sondern muß so sein. Ohne die Spurenelemente wäre Wasser für den Menschen unverträglich. Aus gesundheitlicher Sicht bist Du übrigens mit gewöhnlichem Leitungswasser nicht schlecht bedient, denn der Unterschied zwischen Leitungswasser, Tafelwasser und Mineralwasser besteht hauptsächlich aus Marketing-Strategie (und aus einem um den Faktor 1000 unterschiedlichen Preis).
Gruß
Wolfgang
Das kann ich nur bestätigen.
Im Rahmen eines Tages der offenen Tür, verteilte die Talsperre (in NRW), die unser Trinkwasser liefert, ein Ionogramm ihres Wassers = es hätte genau so gut das Ionogramm auf dem Etikett einer Mineralwasserflasche sein können!!
Unsere Stadtwerke machen z.Z. eine Info-Aktion: Es gibt 4 Mineralwässer zum Probieren - eins davon ist aber Leitungswasser, mit CO2 versetzt - . Welche Probe das „echte“ Leitungswasser enthält, kann man wirklich nicht sagen!
Man kocht literweise Tee, Kaffee oder Suppen, hier hinterfragt kaum jemand sein Leitungswasser. In früheren Jahren (veraltete Aufbereitungsanlagen) spielte der mikrobiologiologische Aspekt noch eine beachtliche Rolle.
Stark arsenhaltige Böden können für das Wasser kritisch sein (siehe Bangladesh)!
Da unsere Richtlinien für gesundes Trinkwasser strenger sind, als beim Mineralwasser, kann man, glaube ich, beruhigt sein.
Wer genaue Auskünfte möchte, bekommt die auf jeden Fall bei seinem Wasserwerk.
Gruß Renate
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Ich hab mal gesehen, wie Mineralwasser „gemacht“ wird. Vom Prinzip wird das Wasser erst tot gekocht und die Mineralien dann erst wieder dazu getan. Seither trinke ich auch nur noch Sprudel, den man selber aus Leitungswasser machen kann.
Grüße Sylvia