Belohnung für Zeugnis

Hallo zusammen,

ich brauche mal ein paar Ratschläge von euch.
Meine Töchter haben jetzt die erste Klasse geschafft.
Am Freitag gab es die Zeugnisse. Da es noch keine Zensuren in der ersten Klasse bei uns gibt, wurde eine Beurteilung von der Lehrerin geschrieben. Wir möchten den zweien gerne eine kleine Belohnung/ Anerkennung geben für ihre Leistungen. Jetzt ist es aber so, dass eine eine gute Beurteilung bekommen hat und die andere eher eine Schlechte.

Meine Tochter mit der schlechten Beurteilung ist ja auch nicht dumm nur einfach oft zu faul und sie hat wahrscheinlich auch noch nicht kapiert, das Schule ernst ist.

Wie würdet ihr das jetzt handhaben? Möchte auch nicht, dass sie leer ausgeht.

Danke für eure Ratschläge.

Grüsse Ina

Hallo Ina,

die „weniger gute“ Tochter:

  • Rätselbuch
  • Knobelspiel

(muss man zwangsläufig den Kopf in Gang bringen, soll aber nicht als böses Geschenk wirken, sondern eine versteckte Motivation sein)

Kinder sind Kinder und gerade die 1. Klasse sollte nicht gleich schon als negativ und stressig empfunden werden. Spielerisch (s. meine Tipps ^^) lernt man sehr gut. Mit zunehmender Reife wird auch das Verhalten ernsthafter/erwachsener deiner Kinder…

Gruß

Hallo Ina,

leider schreibst Du nicht, ob Deine Töchter Zwillinge sind oder normale Geschwister oder „Patchworkgeschwister“ - und Du schreibst auch nicht, ob sie in der gleichen Klasse waren. Das heisst, waren die Voraussetzungen prinzipiell die gleichen?

Aber ich glaub nichtsdestotrotzdem fände ich diese „Goldmarie - Pechmarie“-Nummer nicht so gut. Zumindest ich hätte als Erstklässlerin den Zusammenhang zwischen meiner Faulheit während des Schuljahres und „warum kriegt jetzt die Schwester mehr als ich“ nicht verstanden und deshalb geschlussfolgert „alle mögen die Schwester lieber als mich“.

Was anderes fände ich, wenn die Belohnungen für vorab definierte einzelne Schulleistungen direkt auf dem Fusse folgen würden :wink: Wobei elter sich hierbei überlegen muss, ob das eine schlaue Idee ist, denn unterm Strich soll ja nicht rauskommen „oh, bin grad knapp bei Kasse, dann schreib ich doch mal schnell nen Einser in Reli, dann krieg ich fix 5 Euro“ sondern „ich lerne nicht für Belohnungen sondern für mich“.

Kurz gesagt - ich würde in dem Fall eine „Zeugnisbelohnung“ für beide machen und fertig. Eventuell kannst Du mit der „faulen“ Tochter mal sprechen und ihr versuchen zu vermitteln, dass das mit der Schule schon ernst zu nehmen ist (oder was halt auch).

*wink*

Petzi

Hallo Ina,

ich würde beiden keine wie auch immer geartete Belohnung geben. Ganz grundsätzlich nicht. Die positive Bewertung der Lernleistung und der wachsende Wissensschatz sind meiner Ansicht nach Belohnung genug.

Nicht sparen sollte man dagegen an Lob, und zwar nicht nur zur Zeugniszeit.Dabei sollte man aber nicht die beiden Kinder miteinander vergleichen oder gar das eine als Vorbild für das andere benutzen. Alle Kinder haben Stärken, die entsprechend gelobt werden können.

Beste Grüße

=^…^=

Hi,

Wie würdet ihr das jetzt handhaben?

Ich würde mit beiden einen schönen Nachmittag verbringen: In den Zoo, ins Schwimmbad, picknicken oder ähnliches - und einfach das erste vergangene Schuljahr feiern, ohne irgendeine Wertung.

Gruß
von
Anja

Hallo,
genauso sehe ich das auch.

Und wenn man meint, man wolle unbedingt Schulleistungen belohnen (was ich persönlich halt nicht machen würde…), dann würde ich das unters Jahr machen, also nicht für das Zeugnis. Dann kann man ja viel besser die Einzelleistungen bewerten: wenn die „schlechtere“ Tochter zum Beispiel einen Test oder eine Aufgabe sehr gut macht, die für die bessere ein Klacks gewesen und vielleicht nicht unbedingt „belohnbar“ gewesen wäre. Für die „schlechtere“ Tochter wäre das vielleicht auch Ansporn und Motivation, weiter zu machen und sich zu verbessern.

Alles in allem glaube ich aber, dass dieses System viel zu sehr die Leistungsgesellschaft und damit auch den Leistungsdruck fördert… das ist aber halt meine persönliche Meinung
Greets

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Erstmal lieben Dank für eure Ratschläge.

Ich werde mir am Freitag mal spontan frei nehmen und mit ihnen einen schönen Tag verbringen. Ich glaub davon haben wir als Familie mehr.

Hier noch ein paar Ergänzungen: Meine Töchter sind Zwillinge und sie gehen auch in die selbe Klasse. Sitzen aber nicht neben einander.

Wir loben auch jede, wenn sie etwas gut gemacht hat.Ich glaube auch, dass die Erkenntnis mit der Zeit kommt. Wir werden sehen, wie das in der 2. Klasse weiter läuft.

LG Ina

Hallo,

ich würde beiden keine wie auch immer geartete Belohnung
geben. Ganz grundsätzlich nicht. Die positive Bewertung der
Lernleistung und der wachsende Wissensschatz sind meiner
Ansicht nach Belohnung genug.

Da kann ich dir 100% zustimmen!

Nicht sparen sollte man dagegen an Lob, …

Da muss ich dir widersprechen: Zuviel Lob macht die Kinder abhängig vom Wohlwollen der Erwachsenen und führt eher dazu, dass sie kein gutes Selbstgefühl entwickeln können. Kinder (und auch andere Menschen) sind auf Kooperation programmiert. Lob bedeutet: Die Kooperation ist gelungen und wiederholenswert. Irgendwann machen die Kleine Dinge, nur um den Eltern zu gefallen. Und da kann dann eben das Selbstgefühl verzerrt werden.
Viel wichtiger als Lob ist Anerkennung und gesehen zu werden.

Das heißt jetzt nicht, dass man nie loben soll. Aber eben halt nicht für jeden Quatsch und für alles. Z.B. „Ach Gott, hast du ein tolles Bild gemalt!“ (Und dabei kann man als Erwachsener nichts darauf erkennen.)

LG
Stefan

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Hallo Ina

Wir möchten den zweien gerne eine kleine Belohnung/ Anerkennung geben für ihre Leistungen.

Das würde ich frühestens dann machen, wenn sie in der Lage sind, sich zu überlegen, welche Belohnung sie haben möchten, und gezielt dafür zu lernen. Ich denke, in der Oberstufe sind sie so weit. Zumal sie ja auch schon verinnerlicht haben müssen, dass ein gutes oder schlechtes Zeugnis nicht zwangsläufig nur an ihren Leistungen liegt, sondern auch zum guten Teil daran, wie sie beim Lehrer ankommen.

In der Oberstufe können sie es aber ganz gut einschätzen.

Hinzu käme ja noch, dass gerade die, die schon ein schlechteres Zeugnis hat, auch noch ein schlechteres Geschenk kriegt. Das ist doch eine doppelte Bestrafung.

Also, den Vorschlag, mit beiden einen schönen Tag zu machen und das Schuljahresende zu feiern, den finde ich sehr gut.

Viele Grüße

Das würde ich frühestens dann machen, wenn sie in der Lage
sind, sich zu überlegen, welche Belohnung sie haben möchten,
und gezielt dafür zu lernen.

Hallo,

man sollte Kinder keinesfalls mit Ratten in einen Topf stecken.

Ich denke, in der Oberstufe sind
sie so weit.

Ja, wenn die „Sozialisation“ erfolgreich (=> Mensch=Ratte) erfolgreich verlaufen ist :frowning:

Zumal sie ja auch schon verinnerlicht haben

müssen, dass ein gutes oder schlechtes Zeugnis nicht
zwangsläufig nur an ihren Leistungen liegt, sondern auch zum
guten Teil daran, wie sie beim Lehrer ankommen.

=> sich mehr oder weniger einfach durch das Raster pressen lassen.

Hinzu käme ja noch, dass gerade die, die schon ein
schlechteres Zeugnis hat, auch noch ein schlechteres Geschenk
kriegt. Das ist doch eine doppelte Bestrafung.

Insoweit fand ich schon die Fragestellung so haarsträubend, dass ich darauf erstmal nicht recht antworten mochte.

Also, den Vorschlag, mit beiden einen schönen Tag zu machen
und das Schuljahresende zu feiern, den finde ich sehr gut.

Das wiederum kann ich unterschreiben.

Habe eben mal Junior (11. Klasse) gefragt, wie er es mit Belohungen anlässlich Zeugnissen für sene Kinder halten wird/würde.

Er würde die Taschengeldzufuhr oder besser die Großzügigkeit insgesamt erhöhen, wenn die Kinder darauf spekulierten, durch gute Zensuren Geld einzufahren, da sie dann offenbar einen Mangel empfänden, was nicht so sein sollte.

LG
sine

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Hallo sine

man sollte Kinder keinesfalls mit Ratten in einen Topf stecken.

Habe ich das getan?

Ich denke, in der Oberstufe sind sie so weit.

Ja, wenn die „Sozialisation“ erfolgreich (=> Mensch=Ratte) erfolgreich verlaufen ist :frowning:

Wieso Mensch=Ratte?
Die Ratten, die ich kenne, haben zu große Defizite in Mathematik und in sprachlichen Fächern (klar bei den Zähnen), um in der Oberstufe mithalten zu können.

Findest du es moralisch unakzeptabel, wenn einer lernt, um eine bestimmte Belohnung dafür zu bekommen, oder was ist los? Dabei macht man doch in Wirklichkeit alles, um eine Belohnung dafür zu bekommen, nur sehr oft unbewusst. Ob man lernt, um eine gute Note auf dem Zeugnis zu haben, oder ob das Versprechen auf eine Belohnung die Motivation verstärkt, wo ist der riesige Unterschied? -

Eine Belohnung finde ich dann sehr sinnvoll, wenn der Schüler irgendwie findet, dass es nicht ganz so wichtig ist, welche Zensur da auf dem Zeugnis steht, weil er einfach mangels Lebenserfahrung noch nicht richtig begriffen hat, dass es durchaus wohl sehr wichtig werden kann.

Um auf eine Belohnung für ein Schulzeugnis hinzuarbeiten, muss man über ein halbes Jahr hinweg auf ein Ziel hinarbeiten, und die Belohnung kommt erst sehr viel später. Ich finde es eine sehr beachtliche Leistung, sowas zu tun.

Eine Ratte wird schon aufgrund der geringen Lebenserwartung das nicht schaffen.

Viele Grüße

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Hi

Ich finde das ist viel zu früh für Bestechung (und nichts anderes ist es in Wahrheit).

Es gibt einen Grund, warum die Kleinen noch keine Zensuren bekommen. Und so lange sollte es auch keine irgendwie gearteten Belohnungen geben.

Wenn du den beiden eine Freude machen willst, dann mach etwas schönes aber neutrales, z.B. in den Zoo gehen.

Konkrete Belohnungen kann man an Beurteilungen nicht festmachen und den pädagogischen Effekt halte ich in diesem Alter auch für eher zweifelhaft. Außerdem sind die Noten der Grundschule relativ (!) schnurz fürs spätere Leben. Ich würde da keinen Druck aufbauen wollen.

lg
Kate

Hallo,
zu allererst: belohnen ist das Gleiche wie bestrafen! Man belohnt mit etwas Materiellem oder (noch schlimmer) mit Zuneigung. Die Bestrafung erfolgt komplimentär.

Die Kinder sind beide in der ersten Klasse (Zwillinge)?

Wenn Du den Inhalt der Zeugnisse belohnen willst, dann ist das für die erste Klasse unangemessen (genauso wie eine Bestrafung).

Besser wäre es den beiden zu zeigen, wie stolz Du bist, dass sie die erste Klasse gemeistert haben (was für eine Leistung!). Geht gemeinsam in den Zoo, schwimmen oder Eis essen - geniesst, dass sie es geschafft haben, denn das haben sie doch!

Viele Grüße

Hallo,
ich denke sie meint die Konditionierung…

Viele Grüße

hallo

bei zwei gleichaltrigen Kindern, die so unterschiedliche Leistungen erbringen, würde ich gar kein schulisches Belohnungssystem aufbauen.

Die Wahrscheinlichkeit, das die schlechtere Schülerin sich zurückgesetzt fühlt, ist gross und das kann dazu führen, das sie sich für dööfer und ungeliebter hält und ihr Selbstbewusstsein dahinschwindet (und sie erst Recht keinen Sinn darin sieht, etwas zu lernen, sie ist ja eh zu doof…)

Und auch gute Schüler brauchen kein Belohnungssystem, da es für sie normal ist, gut zu sein.

Vielleicht ist deine Tochter noch nicht ganz schulreif und der Knopf geht später auf. Villeicht tut sie sich allgemeins schwerer mit konzentrieren und ist etwas veträumter, als ihre Schwester (Hast du mal mit der Lehrerin gesprochen?).Ausserdem: Ehrgeiz hat man oder hat man nicht, den kann man nicht erzwingen.

Ich galt auch immer als faul - aber auch mit den dicksten Belohnungen (oder den schlimsten Drohungen) hat man mich nicht dazu treiben können, irgendetwas mehr für die Schule zu machen - sobald ich am Schreibtisch sass, waren meine Gedanken überall, nur nicht bei der Sache - eigentlich ist das nie ganz verschwunden. Manche Menschen sind nun mal so, aber die machen auch ihren Weg…

Aber wie gesagt: zum spekulieren ist es noch zu früh, feiere mit beiden das Ende des ersten Schuljahrs und geh nicht auf die Noten ein (und bloss nicht schimpfen, Angst vor den Eltern wegen schlechter Leistungen führt zu vielem, aber nicht zu besseren Noten)

Gruss, Sama

Hallo,

Eine Belohnung finde ich dann sehr sinnvoll, wenn der Schüler irgendwie findet, dass es nicht ganz so wichtig ist, welche Zensur da auf dem Zeugnis steht, weil er einfach mangels Lebenserfahrung noch nicht richtig begriffen hat, dass es durchaus wohl sehr wichtig werden kann.

Um auf eine Belohnung für ein Schulzeugnis hinzuarbeiten, muss man über ein halbes Jahr hinweg auf ein Ziel hinarbeiten, und die Belohnung kommt erst sehr viel später. Ich finde es eine sehr beachtliche Leistung, sowas zu tun.:

Aber in der Oberstufe? Sollten Schüler zu dem Zeitpunkt nicht bereits wissen, dass die Noten vor allem für ein Abitur und den eventuellen Beruf wichtig sind? Also wenn ich vorher nicht belohnt habe, würde ich es dann auch nicht mehr tun.

Wenn man schon daran denkt, Noten zu belohnen, sollte das vielleicht in der Phase passieren, in der Schüler den vollen Durchhänger beim Lernen und der Motivation haben… als Ansporn, weiter zu machen. Ich denke, das ist doch oft in der ca. 7.-8. oder 9. Klasse der Fall.

Greets

Hai!

Ich finde das ist viel zu früh für Bestechung (und nichts
anderes ist es in Wahrheit).

Sorry das ist Quark:
http://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__299.html
http://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__334.html

Zur Bestechung gehört immer das der Bestochene etwas „falsches“
tut um an das Geld zu kommen!

Es gibt einen Grund, warum die Kleinen noch keine Zensuren
bekommen.

Der da wäre? Ich kann nur sagen das ich etliche Erstklässler kannte
die mächtig entäuscht waren als es auf einmal keine Noten mehr gab.
Die älteren Geschwister hatten sie noch und nun nur Gesülze das sie
nicht verstehen.
Ein Zeugniss über jemanden schreiben was er selbst nicht versteht
halte ich übrigens für eine Unverschähmtheit.

Und so lange sollte es auch keine irgendwie
gearteten Belohnungen geben.

Warum?

Wenn du den beiden eine Freude machen willst, dann mach etwas
schönes aber neutrales, z.B. in den Zoo gehen.

Das hat aber mit dem Zeugniss nichts zu tun oder willst du das
Ereigniss das es ein Zeugniss gab belohnen?

Konkrete Belohnungen kann man an Beurteilungen nicht
festmachen

Ist aber im späteren Leben immer so.

Außerdem sind die Noten der
Grundschule relativ (!) schnurz fürs spätere Leben.

Schon mal was von Schulempfehlungen gehört?
Zur Zeit meiner Tochter wäre ein Besuch eines Gymnasiums nicht möglich
gewesen wenn der Lehrer keine Empfehlung ausgesprochen hat. Das nennst
du schnurz?

Ich würde da keinen Druck aufbauen wollen.

Was hat Belohnung mit Druck zu tun?

Der Plem

Hallo

Aber in der Oberstufe? Sollten Schüler zu dem Zeitpunkt nicht bereits wissen, dass die Noten vor allem für ein Abitur und den eventuellen Beruf wichtig sind?

Natürlich wissen sie es - theoretisch.
Die Frage wäre ja noch, wofür das Abitur und der Beruf wichtig sind.
Richtig begreifen tut man doch nur das, was man schon praktisch kennengelernt hat. Zum Beispiel kann man sich in dem Alter doch nicht wirklich vorstellen, dass man jemals in seinem Leben tatsächlich 30 oder gar noch älter wird. Vielleicht stimmt das nicht für alle, aber für manche schon.

Also wenn ich vorher nicht belohnt habe, würde ich es dann auch nicht mehr tun.

Wieso denn nicht?

Wenn man schon daran denkt, Noten zu belohnen, sollte das vielleicht in der Phase passieren, in der Schüler den vollen Durchhänger beim Lernen und der Motivation haben… als Ansporn, weiter zu machen. Ich denke, das ist doch oft in der ca. 7.-8. oder 9. Klasse der Fall.

Ich glaub eben nicht, dass ein 13-jähriger das normalerweise umsetzen kann. Und wenn ich als Mutter mich hinstelle und zu einem Kind in dem Alter sage: Lern doch mal, du willst doch diese Belohnung haben, dann reagiert der doch eher beleidigt und macht das Gegenteil.

Ich denke einfach, dass diese Methode erst richtigen Erfolg so ca. ab 16 haben kann, also wenn die schon rational handeln und längere Zeiträume überblicken können.

Bei Kindern kann man mit Belohnungen natürlich das Gefühl verstärken, dass eine gute Zensur was Tolles ist, also das Kind so konditionieren, dass es gute Zensuren wichtig findet. Ich glaube aber nicht, dass man damit sein Lernverhalten wesentlich verbessern kann, dafür wäre es meiner Meinung nach am wichtigsten, dass das Lernen selber Spaß macht, oder kurzfristige, unmittelbare Belohnungen. - Und wenn es mal nicht so gute Noten gibt, kann das ein Problem sein, wenn die Noten so überbewertet werden.

Viele Grüße

Hallo Chili

ich denke sie meint die Konditionierung…

Aber konditionieren tut man doch in viel höherem Maße kleine Kinder, wenn man das erwünschte Verhalten belohnt.

Genau sowas meine ich ja gerade nicht.

Viele Grüße

Hallo,
schwierig für mich zu beurteilen, weil ich meinen Kindern grundsätzlich für ein „normales“ Zeugnis keine Belohnungen gebe / gegeben habe.
Außergewöhnliche Leistungen habe auch ich belohnt.

Aber nach nochmaligem Denken verstehe ich jetzt besser, wie du es meinst und stimme dir zu.

Das hier

Ich glaube aber nicht, dass man damit sein Lernverhalten wesentlich verbessern kann, dafür wäre es meiner Meinung nach am wichtigsten, dass das Lernen selber Spaß macht, oder kurzfristige, unmittelbare Belohnungen. - Und wenn es mal nicht so gute Noten gibt, kann das ein Problem sein, wenn die Noten so überbewertet werden.:

ist genau meine Meinung.

Danke also für die Erläuterung!
Gruß