Meine Ärztin meint ich solle mit meinem Sohn mal im Herbst in eine Mutter-Kind Kur,mein Sohn hat Verdacht auf ADS (Nicht ADHS),ich würde es auch sofort machen aber nur mit meiner Hündin sie gehört zur Familie und ich will und kann sie auch nicht woanders unterbringen.Hat jemand Erfahrung mit Mutter-Kind Kur Kliniken wo Hunde erlaubt sind ?
Hallo Lexiana,
googles erster Treffer mit den Schlagworten mutter kind kur mit haustier ergab folgenden Hinweis (vllt findest du bei intensiveren Nachsehen noch mehr Adressen):
http://www.dbkg.de/Kliniken/Heinrich-Mann-Klinik/ind…
darunter findest du unter
http://www.dbkg.de/relaunch/dbkg.de/Kliniken/Heinric…
_"Haustier-Service
Viele Menschen besitzen ein Haustier, von dem sie sich während des Rehabilitationsaufenthalts nur ungern trennen wollen oder können. Um auch diesen Patienten zu helfen haben wir als erste Klinik in Deutschland die Möglichkeit geschaffen Haustiere von Patienten entsprechend zu versorgen.
Konkrete Informationen geben Ihnen gerne unsere Mitarbeiterinnen der Patientenaufnahme, an die Sie sich auch zu anderen Fragen wenden können:
Frau Pfromm (03 69 61) 37-2 19
Frau Berendt (03 69 61) 37-2 06
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen und angenehmen Aufenthalt."_
und dieser Link wurde genannt:
http://www.rehaklinik-glotterbad.de/
Liebe Grüße und erholsamen Aufenthalt
Hallo,
das kann dir sicherlich deine Krankenkasse beantworten, die ja zumindest ihre Vertragshäuser kennt. Ansonsten habe ich noch von der Heinrich-Mann-Klinik in Bad Liebenstein gehört; ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das eine richtige Mu-Ki-Kur-Einrichtung ist.
Aber mal davon ab: Ich bin ja auch und schon viele Jahre Hundbesitzerin und hänge sehr an unserem Grauen. Allerdings fände ich es völlig unpassend, in eine Mutter-Kind-Einrichtung einen Vierbeiner mitzubringen. Hier knubbeln sich naturgemäß unzählige Kinder, es geht laut zu und Kinder sind i. d. R. - gerade in Gruppen - nicht die Rücksichtsvollsten. Selbst wenn du keinen ausgesprochenen Beißer hast, besteht bei einem Hund halt IMMER die Gefahr, dass er schnappt (selbst wenn er sich ‚nur‘ erschreckt, weil ein unbedarftes Kind ihn von hinten kommend streicheln will). In deiner Haut wollte ich dann nicht stecken, wenn du hierfür zur Rechenschaft gezogen wirst. Das kann teuer werden (ich würde mich ohnehin bei der Hundehaftpflicht erkundigen, ob sie so etwas abdeckt).
In einer Mu-Ki-Kur sind auch kleine Kinder, die gerade laufen können und sich dann mal auf den Weg machen, um ihr Umfeld zu erkunden. Nervig, wenn man als Mutter dann schauen muss, wo eventuell Mütter mit Hunden stehen. Die Kur-Mütter sollen sich entspannen können und nicht aufpassen müssen, dass ihre Kinder den Vierbeiner nicht zu nah kommen. Ich empfände das ehrlich gesagt als Zumutung, wenn ich in einer solchen Einrichtung einen Hund anträfe.
Von diesem Punkt abgesehen ist es zudem so, dass Tiere ihr Territorium markieren. Bäume, Büsche, Grashügel… also auch auf dem Kurgelände - schließlich kann man seinem Tier da keine Pfropfen wohin stecken; dieses Verhalten ist ganz normal. Wenn kleine Kinder dann krabbelnderweise das Außengelände erkunden *urgs* oder alles nach Pinkel stinkt, weil die Hunde ihre Lieblingsstellen ewig neu markieren, das fände ich schon recht fies.
Das alles ist nur meine persönliche Meinung. Wie gesagt bin ich selber Hundehalterin und liebe meinen Vierbeiner sehr. Ich käme aber niemals auf die Idee, ihn in solch eine Einrichtung mitzunehmen. Und zwar aus Rücksichtnahme auf die anderen. Bei allem Verständnis, aber da hört es für mich echt auf.
Der Aufenthalt in einer Mutter-Kind-Kur ist kein Urlaub. Man hat über den Tag verteilt zahlreiche Anwendungen und hetzt manchmal von Termin zu Termin; die Kinder sind in der Zeit in der Betreuung. Euren Hund müsstet ihr dann logischerweise auf dem Zimmer lassen, und auch zu den Mahlzeiten könnt ihr ihn nicht mitnehmen (allein aus hygienischen Gründen). Es stellt sich also ohnehin die Frage, wo der Hund wohl besser aufgehoben wäre.
Warum versucht du denn nicht, euren Hund für die Zeit in eine liebevolle Betreuung zu geben? Es gibt da doch so viele Möglichkeiten. Es muss ja nichts Professionelles sein; sicherlich gibt es auch Familien, die für 3-4 Wochen einen Hund betreuen würden, wo er dann auch seine Streicheleinheiten bekommt.
Gruß
Kirsten