Wie soll eine ausgewogene Babyernährung

… gestaltet sein?
Liebe Mütter, ich bin unsicher ob eine Babyernährung ausgewogen sein kann, wenn man fertige Babynahrung gibt. Andererseits weiß ich nicht, ob mein Baby alle nötigen Vitamine bekommt, wenn ich die Nahrung komplett selbst zubereite. Vielen Dank für einen Ra

Hallo, alle meine 3 Kinder sind mit Fertigbabaynahrung groß geworden…ohne Allergien zu entwickeln. Und da tut es auch die preiswerte. Es muss nicht die Marke sein. Dazu ein bisschen Gurke, Karotte, Apfel und Banae zum lutschen…aber frühestens ab 7. Monat.

Guck einfach wie dein Kind reagiert. Ganz sachte anfangen ist die Devise.

glg

Selbstverständlich ist frisch zubereitetes Essen wesentlich gehaltvoller und wertvoller als Gläschenkost. Gläschenkost ist, egal wie gut sie beworben wird, nichts anderes als ein Fertiggericht. Zwar mit strengen gesetzlichen Auflagen, aber die gelten der Vermeidung und werten das Essen nicht mit Vitaminen auf :wink: Würdest Du für Dich selbst denn nicht auch einen frischen Salat vorziehen, als ein Fertiggericht?

Am Optimalsten ist es, wenn das Baby 6 Monate voll gestillt wird. Ab dem 7. Monat kannst Du einen Brei anbieten. Füttere aber nur, wenn das Baby sich auch wirklich schon für feste Nahrung interessiert.
Beginne mit dem Gemüsebrei: Möhrenbrei oder Kartoffelbrei oder Kürbisbrei. Also nur EINE Zutat. Füge dem Brei raffiniertes Öl hinzu. Das raffinierten Öl ist gefiltert, ab dem 1. Jahr gerne unraffiniert und kalt gepresst genauso wie für Kinder und Erwachsene. Bitte min. bis zum 10. Monat raffiniertes Raps- oder sonstiges Keimöl verwenden.
Auf 200g Brei sollte 8-10g Öl kommen, also etwa ein Esslöffel voll. 1 Teelöffel sind ca. 5g.

Wenn Dein Kind den Brei annimmt, füge Woche für Woche eine neue Zutat hinzu. Also in der 2. Woche dann zB Kartoffel-Möhren-Brei mit Öl. Nur eine neue Zutat pro Woche schärft nicht nur Babys Geschmackssinn, sondern ist auch wichtig um evtl. Allergien oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten gut erkennen und direkt reagieren zu können.

Ab dem 8. Monat wird der Brei immer „stückiger“, also grober püriert.

Ab dem 10. Lebensmonat wird das Baby an den Familientisch eingeführt und darf ungewürzte Speisen mit der Familie mitessen.

Bis zum 1. Lebensjahr wird teilgestillt, das Baby bekommt am Anfang nur einen Mittagsgemüsebrei, später dazu den Abendgetreidebrei. Nach dem vollendeten 12. Monat kann abgestillt werden. Gönne Deinem Kind und seinem Immunsystem das Teilstillen bis zum 1. Geburtstag.

Die Angeboten Joghurt-Milchbreie, Quarktöpfchen usw. gehören in die Abteilung “Luxus”. Sie suggerieren “Wohlgeschmack und Abwechslung” haben aber, genau genommen, keinen Platz im Speiseplan. Joghurt & Quark aus dem Kühlregal sollen im 1. Lebensjahr nicht gefüttert werden. Quarktöpfchen & Co. sind überflüssig (süß).

Habe Vertrauen in Deine Kochkunst und bereite das Essen immer mit frischen Zutaten zu. Vorkochen und direkt luftgeschützt einfrieren geht auch. Einfrieren ist besser als in den Kühlschrank stellen, die Vitamine bleiben so besser erhalten.
Mit Deiner eigens zubereiteten Babykost bekommt Dein Kind das Beste und alle notwendigen Vitamine und Mineralstoffe. Einzige Ausnahme: Vitamin D. Dies sollte als Supplement zusätzlich gegeben werden. Dein Kinderarzt hat Dich sicher schon dazu beraten. Häufig fällt die Wahl auf Vitamind+Fluor Tabletten.

Alles Gute und viel Spaß beim Kochen!
Ich hoffe, ich konnte Dir weiter helfen!

Hallo, ich wäre da nicht zu unsicher. Babys, genau wie Kleinkinder bekommen schon, was sie brauchen. Lediglich unterernährt sollte das Kind nicht sein. Selbst wenn das Kind nur Muttermilch oder Babymilch zu sich nehmen würde, wäre das noch nicht bedenklich. So war es bei meiner Tochter und sie ist nun 3 und hat sich prächtig entwickelt, ist sehr intelligent etc. Also Null Defizite.

hallo,

ich denke schon, dass die fertige babynahrung ausgewogen ist. kommt auf das alter das babies an, wann du mit anderer nahrung anfängst.

lg

Hallo,

ich denke das in fertiger Babynahrung alles drin ist was die Mäuse brauchen. Nicht umsonst gibt es zahlreiche Vorschriften und Kontrollen was das betrifft.
Selbst wenn man Biogemüse kauft und selbst kocht, weiß man nie wielange die Produkte schon gelagert wurden und was nach der Zubereitung noch an Vitaminen vorhanden ist.
Mach dir nicht so viele Gedanken. Die Kleinen „nehmen“ sich was sie brauchen.
Solange sie gut gedeihen ist doch alles ok.

Alles Gute!

Hallo,
ich habe das immer sehr entspannt gesehen.
Da es preiswerter ist, habe ich viel selbst gekocht, aber ich hatte auch nie etwas gegen Babygläschen.

Gruß

Hallo , ich will mal versuchen darauf zu antworten,obwohl eine Ernährungsberaterin, das bestimmt noch besser kann.
Baby und Erwachsener, so unterschiedlich ist die gesunde Ernährung gar nicht. Es kommt natürlich darauf an wie alt dein Baby ist, das wäre sehr wichtig für die Ernährung. Man empfiehlt ab den 5-6 Monat mit Beikost anzufangen. Und dafür gibt es jedes Jahr neue Vorschläge, Erkenntnisse. Man startet zb. mit Möhre, oder Pastinake, dann in der 2. Woche kommen Kartoffeln dazu und in der 3. Woche Fleisch( von Schweinefleisch ist noch ab zu raten). Natürlich ist selber kochen , dämpfen toll mit Bio Produkten( aber auch da hört man immer was, wichtig ist das die Produkte aus Deutschland Kommen.)Dann gibt man beim selbstgekochten einen Tel. Rapsöl dazu. Man kann dann alle 2 Tage ein anderes Gemüse ausprobieren, und schauen ob es das Baby verträgt. Ich rate dazu nicht zu viele neue Sachen aus einmal zu geben, weil man dann vieleicht gar nicht weiß wovon das Baby nun Ausschlag hat.Und das kann immer mal vor kommen. Ich persönlich habe unseren kleinsten Gläschen gegeben, und jetzt mit 11 Monaten, ißt er was wir auch essen. Fertige Babynahrung wird in meinen Augen strenger Überwacht als alles andere. Ab dem 7. Monat gibt es Nachmittags Fruchtgläschen, ab dem 8. Früchte mit Vollkorn und abends einen Milchbrei. Da muß man selber etwas auspobieren was das Kind mag. Ich glaube das das Ausgewogen ist, und haben mit dem 3. Kind so auch keine Probleme, wenn du dir trotzdem unsicher bist, sprich bitte mit deinem Kinderarzt darüber, er wird dir gerne weiter helfen.
Liebe Grüße…

Hallo!
Mein Kind hat zu 90% Gläschen bekommen. Ich bin mir sicher, daß hier die Vorschriften extrem streng und die Anforderungen sehr hoch sind.
Bei der eigenen Zubereitung solltest Du schonend garen, damit die wertvollen Vitamine nicht zerstört werden und nicht oder nur sehr (!) gering salzen. Was man füttert - da kann man sich erstmal an den Inhalten der Gläschen orientieren. Zum Schluss entscheidet eh das Baby :smile:

LG Martina

Hallo,

also im Prinzip können Gläschen genauso gut sein wie selbst gemachter Brei. Bei dem selbstgemachten kannst du aber sicher sein, dass wirklich nur das drin ist, was du rein tust. Oft ist in Gläschen noch Reis- oder Maisstärke mit drin. Das brauchen die Kinder nicht unbedingt.
Schau mal auf http://www.loeffel-fuer-loeffel.de/beikost/20-ernaeh… nach. Dort siehst du einen kleinen Plan wann dein Kind was bekommen kann. Vor allem der Fleischanteil ist spätestens ab dem 6. Monat wichtig. Die restlichen Vitamine ergeben sich dann von allein. Du gibst ja sicherlich viel Obst und Gemüse.

Liebe Grüße
die Löffeltante