Knieschmerzen beim Treppenunterlaufen-Warum?

Hallo,

Zur Vorgeschichte:

Ich hatte vor 6 Jahren mir mal die Kniescheibe rausgehauen und musste operiert werden,da sich unter der Kniescheibe Wasser und Blut gesammelt hatte. Außerdem wurde meine Gelenkpfanne gespalten.

Heute:

Ich habe seit längerem wieder so ein Zwicken und UNsicherheitsgefühl im Knie. Vorhin wollte ich in den Keller und dachte mir fällt das Knie raus (ok, leicht übertrieben). Bei jeder Stufe schmerzte mein Knie umso mehr. Beim Aufsteigen habe ich keine Probleme, mein Knie tut aber auch jetzt beim Sitzen weh und ich fühle mich beim Laufen sehr unsicher darauf…
Beim Laufen tut es aber nicht weh,aber ich merke wie immer was in meiner Knieschiebe… einrastet oder vor und zurückspringt und dann knickt mein Knie weg…

Kann es vllt sein, weil sie meine Gelenkpfanne angerauht haben?

Kann sich einer vorstellen was das ist?
Bitte keine Antwort mit „Geh zum Arzt“ :smiley:

Hallo,

sie äußern Symptome einer Arthrose der Kniescheibenrückfläche/Oberschenkelgleitrolle (=Retropatellararthrose).
Ebenso äußern Sie Instabilitätsgefühle, die u.U. auch auf eine vordere Kreuzbandverletzung hinweisen.
Vielleicht ist es eine Kombination aus den erstgenannten Möglichkeiten.
Vielleicht ist es auch nur ein ausbehandelbarer Reizzustand.

In jedem Fall sollten die Probleme bei Andauern fachärztlich abgeklärt werden. Not ist geboten bei gleichzeitigem Vorliegen von Schmerz, Rötung, Überwärmung, Schwellung und eingeschränkter Funktion.

MfG

F. Syré

das wird eine schwierige Antwort, wenn ich nicht sagen darf geh zum Arzt.

a) Da das Knie eigentlich landläufig keine Gelenkpfanne hat, lediglich eine Knierolle (das Ende was von oben kommt, auch Femurkondylus genannt) und ein Knieplateau (Tibiaplateau, das was von unten kommt) und noch eine Kniescheibenrückfläche (Patella) und zwischen dem Ganzen noch 2 Menisken und Kreuzbänder ist hier der Moment, wo ich schon nicht mehr helfen kann.
Ich kann mir nicht vorstellen was die Verdachtsdiagnose deinerseits ist, kann als Orthopäde ungefähr 150 Verdachtsdiagnosen stellen, die in absteigender Reihenfolge und wahrschinlichkeit mit Meniskusschaden, Athrose der Patellarückfläche … so anfangen. EIne genauere Befragung und dann Untersuchung würde das Ganze wahrscheinlich so auf 3 DInge eingrenzen. Dann käme noch ein Röntgen, ggf. ein MRT und dann sollte die Diagnose und somit dann auch die effektivste Therapie feststehen. In diesem Falle auch äußerst Sinnvoll, da die Vorgeschichte die Sache durchaus komplizierter macht als normalerweise. Jede Internet oder Laienratgeberei halte ich in diesem Fall für höchst unseriös und gefährlich für Deine Gesundheit.

Die Alternative von geh zum arzt wäre also
Geh zu jemanden, der das meiste davon auch kann:
einen guten Physiotherapeuten, der vielleicht sogar eine Sportmannschaft betreut. Oder sogar einem Osteopathen. Manceh Heilpraktiker sind besser als Ihr ruf, können teilweise auch gut untersuchen und schlagen etwas aus ihrem bereich vor.

Mein Rat wäre aber: Geh zum Arzt, Hausarzt oder sogar Hausarzt mit Zusatzbezeichnung Manuelle Medizin oder Chirotherapie oder Sportmedizin oder direkt zum Sport-Orthopäden.
Warte allerdnigs nicht so lang, Schmerz ist ein Warnsignal und bedeutet im schlimmstenfalle, dass da was langsam oder schneller kaputt geht. Die meisten Dinge im Knie lassen sich recht gut in Ordnung bringen, wenn man früh kommt.

Hallo MoneErfurt1990,

das Knie ist eine hochkomplexe Gelenkkonstruktion. Mutter Natur hat sich hier etwas Wunderbares ausgedacht. Als Sie vor einigen Jahren diese Kniegeschichte hatten, gab es schon einmal erhebliche Eingriffe in diesen Mechanismus. Als Psychosomatikerin kann ich hier keine Ableitung mehr vornehmen, die unverfälscht wäre von dem damaligen med. Eingriff.
Es wird Ihnen wohl nichts anderes übrig bleiben, als genau das zu tun, was sie auf keinen Fall hören wollen.
Warum eigentlich?
Da ist doch eien Abklärung, notfalls von zwei verschiedenen Fachärzten sinnvoll.
mfg
IB

Hallo, die Schmerzen weisen m.E. auf einen retropatellaren (=hinter der Kniescheibe) Knorpelschaden hin, vielleicht auch im Gleitlager der Kniescheibe, da dieses nach deiner Angabe einmal verletzt war. Die Natur „vergisst“ absolut nichts. Beim Treppab- und -Aufgehen wird die Kniescheibe infolge der Beugung des Kniegelenks vermehrt gegen das Gleitlager gedrückt, wodurch der Pressandruck steigt und sich ein Knorpelschaden stärker bemerkbar macht als beim aufrechten Gehen. Therapie: ein Orthopäde kann helfen, ggf. iac. Injektionen mit Hyaluronsäure (z.B. Ostenil 5 ml) in das Knie injizieren lassen, wöchentlich 1 Inj., insgesamt 5x. Gummibärchen (z.B. Fruchtsaftbärchen in der Apotheke, nicht Haribo!) können helfen, 2 bis 3 große Bärchen/Tag über mehrere Wochen (ebenso Gelatine). Operative Methoden: 1. OP nach Viernstein (lat. Release), 2. Versetzung des Sehnenansatzes der Patellasehne nach distal um die Kniescheibe zu entlasten und den Druck mehr auf die Quadricepssehne zu lenken (OP nach Bandi). Training der vastus medialis-Muskulatur.
Alles Gute. Weitere Hilfe unter www.justanswer.de (Ortho-Doc Nowi)

Hallo,
ich kann es so einigermaßen nachvollziehen, was Schmerzen im Knie bedeuten und wie sie den Lebensalltag
beeinträchtigen. Ich habe eine nicht so richtig funktionierende Knie- TEP, welche nicht gewechselt werden kann, also Schmerzen rund um die Uhr.Aber zu Deiner Frage, Jeder Eingriff hat sein Risiko, dafür muss man ja unterschreiben, die größten Probleme treten in der Folge nach der OP auf, denn es wurden Nerven im Knie beschädigt. Diese Beschädigungen geben laufend ein Signal an den Kopf und man hat Schmerzen beim gehen, stehen, radfahren usw. Durch Schmerzspezialisten, wird versucht, diese Schmerzinformation zum Kopf zu unterbinden bzw. zu unterbrechen. Dies kann durch Medikamente, aber auch durch spezielle Schmerztherapien erfolgen, so z.B. mittels einer Nervenstrangblockade. Dies ist nichts weiter, als das der Nervenstrang vom Knie zum Kopf durch 98 % Alkohol durchtrennt wird, die Ursache, also der Defekt im Knie bleibt bestehen, aber es kommt fast kein Schmerz mehr im Kopf an.
Aber es gibt natürlich auch andere Methoden, so dass Schmerzpflaster (Versatis 5% wirkstoffhaltiges Pflaster mit dem Wirkstoff : Lidocain), dieses betäubt die schmerzende Stelle,Kostenpunkt für 30 Pflaster ca. 135 €, es ist kein Opiat!!! Auch das Schmerzpflaster Flector mit dem Wirkstoff Epolamin- Diclofenac ist kein Opiat, diesen Wirkstoff bekommt man auch als Pille, direkt an der schmerzenden Stelle aber um ein vielfaches besser und man muss nicht durch Pillen den Magen ruinieren. Dieses Pflaster auf das Knie und mit Stülpa (Netzbinde oder Strumpf) fixieren, aber es ist schwer diese Pflaster auf Rezept zu erhalten.
Ich hoffe, dass ich etwas helfen konnte.

Mit freundlichen Grüßen

Gert

Also „geh zum Arzt“ sage ich nicht, aber dein Problem ist nicht zu lösen ohne eine Kernspin-MRT und ein Röntgenbild. Damit kann man genau sehen, was mit deinem Knie nicht in Ordnung ist. Wenn du das nicht machst, wirdes auf die Dauer immer schlechter und am Ende musst du dann doch zum Arzt. Das Problem ist dann nur grösser geworden und schwieriger zu reparieren.

Megadoc

Hallo, Mone,

da der beschriebene Unfall + Eingriff vor 6 Jahren war kann das nichts direkt damit zu tun haben.

Aber die Ursache des damaligen „Kniescheibe raushauens“
und der jetztige Schmerz haben vermutlich den gleichen Hintergrund - ein Ungleichgewicht in der Muskulatur.

Such dir einen guten Therapeuten der sich das ansieht.
Empfehlung - ein LnB Therapeut.

LG
DZ

Hallo,

dann frag auch keinen Arzt!

Deine Angaben sind so weit ab vom Verständlichen, dass eine Antwort im Breich von Kaffeesatz lesen wäre.

Blut und Wasser gibt es nicht (nur) unter der Kniescheibe, sonder wenn schon, dann im ganzen Gelenk. In Mitteleuropa wird das aber nicht zum Anlass genommen, jemanden zu operieren: das wird abpunktiert. Wenn eine ausgekugelte Kniescheibe operativ eingerenkt werden muss, wird gelegentlich die Gelenkkapsel gespalten, aber nicht die Gelenkpfanne, die gibt es nämlich im Knie gar nicht.

Möglicherweise hast Du momentan „Probleme“ im Kniescheibengleitlager, was nach ausgekugelten Kniescheiben gelegentlich vorkommt. Aber wie gesagt - Kaffeesatzleserei.

Außer der Antwort, die Sie nicht hören wollen, ist keine andere Antwort möglich!!

Schönen Gruß
der Orthopäde

Hallo

Der arzt kann entscheiden ob du evtl eine „schublade“ hast das heißt er bewegt dein wadenbein nach vorne und dein oberschenkel (natürlich in der nähe des Knies) nach hinten .
Ich bin zwischenzeitlich 4 mal am rechten Knie und einmal am linken Knie operiert worden ich habe das gefühl auch das mein Knie nach links oder rechts rausspringt und es instabil wirkt aber bei mir haben sie auch nix gefunden.Beim treppen runter laufen bekommt das Knie schläge ab das tut weh vllt verdacht auf Arthrose??? Ich habe 4 geradige Arthrose. Ich würde nochmals in die Kernspin gehen. Vieleicht weißt du dann mehr.
LG Mausi123

Hallo,
ich kann mir beim besten Willen ned vorstellen was bei deinen früheren OP´s gemacht wurde! Den die Gelenkspfanne ist der Unterschenkel an dem man kaum was machen kann, bzw. kann man eine Gelenkspfanne ned spalten!
Unter der Kniescheibe Wasser und Blut ist bei so gut wie jeder Verletzung im Kniegelenk! Das nennt sich Gelenkserguß und ist wohl kaum der Grund für eine Operation! Allerdings ist bei jungen Damen ein vorderer Knieschmerz sehr typisch, grad wenn du davon redest dass dir die Kniescheibe mal rausgesprungen ist! Das kann schon bei einmaligen vorkommen zu einen reißen des patella femoralen Ligaments führen (sorry das heißt wirklich so)! Akut kann man da wohl ned viel machen! Op wär ne konsequenz!
LG Nadine

Hallo,
es tut mir Leid, kann Dir leider nicht weterhelfen.
Gute Besserung!
LG
baiano