Hallo Annagret,
Ich habe seit letztem Sommer einen schönen Hibiscus-Hochstamm,
der bei uns im Treppenhaus überwintert hat.
Glückwunsch
Er treibt schon
fleißig Blätter und sogar Knospen (kurioserweise im Moment
sogar mehr Knospen als Blätter - bedeutet das was?).
Du hast ihn doch hoffentlich vor dem Einwintern gründlichst zurückgeschnitten?
Sonst wäre jetzt die allerhöchste Zeit dafür
Das mit mehr Knospen ist Notprogramm der Pflanze.
Dem Hibiscus ist im Treppenhaus gerade warm genug, dass er eigentlich möchte, aber er hat zu wenig Licht. Das spürt er und bildet darum fleißig Blütenknospen. Wenn der Hibiscus zugrunde geht, hat er wenigstens noch versucht, Samen zu bilden = die Art überlebt.
Eigentlich würde ich ihn bei diesen Temperaturen gerne schon
auf den (Süd)Balkon stellen, wo er auch letztes Jahr den
Sommer verbracht hat. Aber, da er recht schwer ist, würde ich
ihn nur ungern x Mal wieder bei Frostgefahr reinschleppen.
starke Männer an die Schleppfront …
Meint ihr, ich kann es schon wagen?
können kannst Du immer, ob Du natürlich das gewünschte Ergebnis erzielst, weiß nur der liebe Gott oder Kachelmann
Oder laufe ich dann
Gefahr, dass der Hibiscus erfriert?
Bodenfrost kann schon innerhalb von Straßenzügen zuschlagen oder eben nicht. Kein Mensch hier kennt das Kleinklima Deiner Terrasse
und übrigens liebe Frau Kollegin:
google mit Hibiscus rosa sinensis + Kältetoleranz verrät
http://www.gartendatenbank.de/artikel/hibiscus-rosa_…
Die Pflanze kriegt also mit Sicherheit einen Wachstumsstau wenn es nachts kälter wird als +10°.
Tagsüber evtl. einen Sonnenbrand.
Wohne übrigens in Stuttgart - damit ihr das Klima einschätzen
könnt…
siehe oben. Warte bis Mitte Mai, bis sich die Nachttemperaturen eingependelt haben.
Es kann allerdings sinnvoll sein, dem Hibiscus schon mal vom Treppenhaus ins Wohnzimmer zu parken. Damit die Pflanze Licht bekommt.
viele grüße
Geli in 703