Hallo Gartenfreunde,
da man ja im Herbst die Steckzwiebeln verbuddelt, gilt das dann auch für Knoblauch? Und kann ich für Knofi einfach einen „schlapp gewordenen“ aus meiner Küche nehmen? Wäre riesig geschickt, da ich gerade einen ganzen Knofi hab, den ich in der Küche aufgrund des Alters nicht mehr verwenden mag.
Wer weiss was?
Interessierte Grüße,
Tinchen
Hallo Tinchen,
ja, das geht, solang der Boden offen ist.
Nicht zu früh - Knoblauch, der schon zu weit ausgetrieben hat, wird eher frostempfindlich.
Mitte Oktober ist normal, aber das geht jetzt schon noch gut.
Knoblauch ist sehr vital, die nicht mehr gut genießbaren Rest-Zehen kann man dafür gut brauchen. Falls es sich nicht um welche handelt, die zur Haltbarmachung bestrahlt worden sind (in D nicht erlaubt, aber importieren darf man sie): Die dürften mit einiger Wahrscheinlichkeit geschwächt oder tot sein.
Schöne Grüße
MM
Falls es sich nicht um
welche handelt, die zur Haltbarmachung bestrahlt worden sind
(in D nicht erlaubt, aber importieren darf man sie):
Lecker! Man gut, dass sich mein Garten langsam aber sicher zum Selbstversorgergarten entwickelt…
dalga
Hallo Martin,
interessant: Ich habe mal gelesen, dass man den Knofi im August setzen sollte
(warum auch immer). Auf jeden Fall hat der nur ein Jahr überlebt. Heuer habe ich
Zehen im September gesteckt, sie haben noch ein bisschen ausgetrieben. Mal sehen,
ob sie diesmal besser durchhalten.
Und wann erntet man eigentlich?
Gruß
Bolo2L
Servus Bolo,
wenn sie nicht mehr als eine Handbreit draußen sind, dürfte ihnen auch bei ostälbler Kahlfrost nichts passieren.
Zum Ernten meldet sich der Knofel selber: Wenn alles Oberirdische dürr ist. Je nach Lage etwa Ende Juni. Dann allerdings zügig, weil die Zehen dann leicht verpilzen, wenn sie länger im Boden bleiben.
Sey gegrüszt
MM
Hallo Tinchen,
Steckzwiebeln im Herbst - das sind doch nur spezielle??
Bei uns werden Steckziebeln im zeitigen Frühjahr gesteckt. Die im Herbst gesteckten bringen meiner Erfahrung nach keinen Vorteil.
Bei Knofi entwickeln im Herbst gesteckte bis zum nächsten Spät-Sommer dicke Knollen. Man kann aber auch im Frühjahr stecken und hat dann bis zur Grillsaison ganz zarte kleine Knollen.
Denk dran, sie zwischen die Erdbeeren zu stecken - dort gedeihen sie gut und nutzen den Erdbeeren.
Viele Grüße
Utemaus
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Hallo Martin,
wenn sie nicht mehr als eine Handbreit draußen sind, dürfte
ihnen auch bei ostälbler Kahlfrost nichts passieren.
Ein bissle mehr ist’s schon (1 1/2 - 2 Handbreit). Mal gucken, ob sie’s packen.
Vielleicht probiere ich es auch noch mit dem chinesischen Knoblauch, den ich
jetzt bei einem meiner Händler entdeckt habe. Der ist so praktisch, weil man
nicht viel schälen muss (hat keine Zehen, sondern ist eine ganz solide Zwiebel
ohne Schichten). Aber da habe ichs chon Bedenken wegen des Frostes – ich weiß ja
nicht, wo in China das Zeug wächst.
Zum Ernten meldet sich der Knofel selber: Wenn alles
Oberirdische dürr ist. Je nach Lage etwa Ende Juni. Dann
allerdings zügig, weil die Zehen dann leicht verpilzen, wenn
sie länger im Boden bleiben.
Aha, daher auch die Missernte fdas letzte Mal …
Danke für Deine Hülf!
Bolo
Hallo,
Steckzwiebeln im Herbst - das sind doch nur spezielle??
ja, das sind Wintersteckzwiebeln
Bei uns werden Steckziebeln im zeitigen Frühjahr gesteckt. Die
im Herbst gesteckten bringen meiner Erfahrung nach keinen
Vorteil.
der Vorteil liegt in der früheren Ernte. Ab März/April kann man sie wie Frühlingszwiebeln verwenden. Ab Ende Mai dann ganz normal. Sie sind aber nicht so gut lagerfähig.
Wir überbrücken damit immer die letzten Wochen, wenn die Vorjahresernte langsam das Austreiben beginnt und die neue Ernte noch nicht fertig ist.
Über den Winter hat man meist sowieso genug Beete frei.
Gruß, Niels