Hallo,
wir haben u.a. einen Thermokomposter. Ca. 260 l. Dieser funktioniert super gut.
Wir haben gut riechende feinkrümelige Erde von bester Qualität.
Er hat seitliche Lüftungsschlitze und er steht im Halbschatten unter einem Baum in der Ecke unseres Gartens.
In diesen Komposter kommt alles aus Küche und Garten rein, was nicht tierischen Ursprungs ist. Also keine Fleisch-, Wurst-, Käse-, Milch- oder Fischabfälle. Auch nicht in gekochter Form.
Alle übrigen Küchenabfälle (Kartoffelschalen, Reis, Nudeln, Salatblätter, Saucen- oder Suppenreste usw) packen wir in eine dünne Lage Zeitungspapier oder gebrauchte Papier-Küchentücher. Eierkartons oder Papp-Beerenschalen kommen auch rein. Auch mal eine Papiertüte vom Bäcker. Dazu Verwelktes aus Haus und Garten und kleingeschnittenes (gehäckseltes) von den Hecken.
Wir achten darauf, dass nicht zu viel von einer Material-Art übereinander liegt. Egal von welcher Sorte. Wenn wir - gefühlt - zu viel Gras oder Laub haben, kommt eine Schaufel Erde drauf und gut ist.
Abwechslung und Durchlüftung ist wichtig.
Allerdings ist die Besonderheit an unserem Komposter, dass Würmer, Asseln, Mäuse und Blindschleichen drin hausen. Die sorgen für regelmäßige Umschichtung, Zersetzung und gute Belüftung der Abfälle. Auch im Winter. Obwohl die Zersetzung dann natürlich verlangsamt ist. Aber durchfrieren tut er nie.
Unser Komposter steht auf blankem Boden. Die Mäuse haben Ein- und Ausgänge neben dem Komposter.
An Deiner Stelle würde ich einen Versuch mit einem eher kleinen Modell durchaus wagen.
Viele Grüße
Maralena