Hallo Anton,
du hast da eine grundsätzliche Schwierigkeit angesprochen, den Flächenrand. Der Abstand (Fuge) zwischen Fläche (letzte Platte) und Rand sollte gleichmäßig ca.5 mm betragen (das sieht am besten aus und ist von der Stabilität her am besten), zudem sollte der Rand auch 5 mm niedriger sein als die Fläche, wegen dem Wasserablauf. Um das mit messen hinzubekommen bedarf es sehr viel Erfahrung und zeichnet deswegen auch die Quälität einer verlegten Fläche aus.
Beim Verlegen von Betonpflaster etc. ist es unerlässlich mit den Rand zu beginnen, da nach dem Verlegen der Rüttler, bzw. die Rammplatte zu Einsatz kommt und der Rand fest sein muß.
Du verlegst jedoch Platten, die werden nicht mit einer Rammplatte auf Niveau gebracht, sondern sofort niveaugerecht verlegt. Der Schotter (Unterbau, Stärke 15-20 cm) jedoch, sollte auf jeden Fall niveaugerecht eingebracht (mit dem späterm Gefälle des Plattenbelages) und mechanisch verdichtet werden und zwar so, daß Splittbettung der Platten ca. 4-5 cm beträgt.
Wenn du genormte (Rechteck)Platten mit einem regelmässigen Maß verlegst, ist die beste Vorgehensweise nach dem Verdichten des Unterbaus bzw. Schotters den Rand herzustellen. Grund, du kannst auf dem Unterbau probeweise einige Reihen Platten verlegen und so im „Orginal“ exakt den Terrassenrand ermitteln.
Ich selbst mache es sogar so, daß ich erst alle Platten, bis auf die letzte Reihe vor dem Rand verlege, die 5 cm Splittbettung für die Platten läuft nicht weg. Dann erst setzte ich exakt den Rand. Die letzte Reihe nach dem Randsetzen zu verlegen ist nicht schwierig. Aber, dann passt alles top und das Ergebnis ist eine fachgerecht verlegte Terrasse.
Mit Gruß vom Steinsetzer
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