Im Herbst habe ich in meinen Rasen das Moos bekämpft. Jetzt im Frühjahr wächst Weißklee und Löwenzahn (vermehrt. Der Rasen wächst auch nur spärlich. Was kann ich unternehmen um den Rasenwuchs zu fördern und wie bekomme ich die Wildkräuter weg? Ohne die Rasenfläche um zu graben.
Hallo,
erstmal ganz wichtig: den Rasen mit Nährstoffen versorgen. Ideal wäre ein organischer Dünger (z.B. Compo Naturabell oder Neudorff Azet). Ab Mitte Mai kann dann mit einem Rasenunkrautfrei (aus eigener Erfahrung kann ich zum Weedex von Celaflor raten) direkt gegen die Wildkräuter vorgegangen werden.
Zudem würde ich zu einer Bodenprobe raten um zu schauen ob die wichtigsten Werte (pH-Wert, Nährsalzaktivität…) in Ordnung sind.
Grüße
Schlüser
Guten Morgen,
Im Herbst habe ich in meinen Rasen das Moos bekämpft. Jetzt im
Frühjahr wächst Weißklee und Löwenzahn (vermehrt.
Wer Golfrasen will, kämpft gegen Windmühlenflügel. Du hast die Wahl entweder 2-3x pro Woche zu mähen - das überlebt nur Gras - UND spätestens alle 6 Wochen mit Chemie gegen unerwünschten Beiwuchs vorzugehen.
ODER Du akzeptierst, was freiwillig wächst.
btw - wir sind unseren Löwenzahn los, seitdem wir jedes Frühjahr alle jungen Pflanzen samt Wurzel ausstechen und im Wildkräutersalat genießen. Ich muss mittlerweile sogar einige Mutterpflanzen verschonen 
Der Rasen
wächst auch nur spärlich.
wieviel Sonne bzw. Schatten kriegt der Rasen denn über den Tag verteilt? Aus meiner Erfahrung wächst bei uns im hinteren Gartenteil vor Hecke und der Baumzeile des Nachbarn eher Moos.
Was kann ich unternehmen um den
Rasenwuchs zu fördern und wie bekomme ich die Wildkräuter weg?
Ohne die Rasenfläche um zu graben.
da liegt der Hase im Pfeffer. Umgraben muss nicht unbedingt sein, aber wenn Du wirklich den perfekten Rasen haben willst, hilft nur gründlich vertikutieren, dann Bodenanalyse, damit Du weißt, was unter dem Rasen liegt. Nachsähen bzw. Düngen ist ganz nett, aber wenn Ihr zum Beispiel stark verdichteten Boden habt, wirst Du langfristig ohne eine Auflockerung durch eine kräftige Sandzugabe auch nicht froh.
Gras kommt ursprünglich aus Steppen. Es kommt gut mit Trockenheit zurecht, mit recht magerem Boden (als Dünger gibt es nur, was Tiere hinterlassen) und mit viel Sonne. Aber Schatten und Staunässe ist nicht sein Ding.
viele Grüße
Geli