Geld von dem der Fiskus nichts wissen soll

Hi,

als Otto-Normalverdiener würde mich interessieren welche Möglichkeiten
es heutzutage überhaupt noch gibt, Geld im Ausland-EU anzulegen ohne
das der Fiskus oder eine andere staatliche Institution davon weiß bzw. was erfährt.

Geht das überhaupt und ist das für den Normalverdiener überhaupt
möglich?

Wieviel Geld darf man in Bar mit über die Grenze mitnehmen?
Also nach Österreich, Luxemburg und Schweiz.

Und würde man ausgelacht werden wenn man mit zBsp. 5.000,- ankommt und ein Konto eröffnen will?
Vorstellen kann ich mir das schon :smile:

Danke und Tschau

Robert

Moin

Und würde man ausgelacht werden wenn man mit zBsp. 5.000,-
ankommt und ein Konto eröffnen will?
Vorstellen kann ich mir das schon :smile:

Als Luxemburger kann ich dir versichern: nein ausgelacht wird da keiner, dafür verdienen wir zu gut daran.

Wie du das mit dem deutschen Fiskus ausmachts, resp. ob’s legal oder nicht ist, ist den Banken relativ egal. Wenn man mit genug Geld (>10.000) ankommt werden meisten „unverbindliche Ratschläge“ erteilt was man wie ausfüllen muss und wo die Zollkontrollen i.M. stehen.

cu

Hallo Robert,

es ist so, dass es den Zoll erst ab 15.000 Euro interessiert… also ab der Grenze ab der jede Bank in Deutschland auch diese für nichts guten Geldwäsche-Belege ausfüllen muss… ok, wer zu viel freies Archiv hat, der findet es vielleicht nicht so störend. Mir ist allerdings kaum ein Fall bekannt, bei dem das zu was führt.

Andererseits sagt dies nichts über die neuen Regelungen in Sachen Steuerhinterziehung und Konrollmitteilungen aus, die die EU beschlossen hat und die selbst die Schweiz zähneknirschend akzeptieren musste.

Wenn es sich nicht um riesige Summen handelt… wirklich riesige… und slebst dann… frage ich mich wirklich wieso manche Leute so blöd sind die vom Finanzamt angenommene Steuerehrlichkeit auf Lebzeiten zu riskieren.

Gruß ivo

Hallo ivo,

Hallo Robert,

Nochmal allgemein.
Hätte ich Geld genug um in der Lage sein zu können Steuern zu hinterziehen, hätte ich auch einen gewieften Steuerberater mit genügend krimineller Energie mir gegen gute Bezahlung dabei zu helfen.

Dem ist nicht so.

Ich zahle Steuern, bin Arbeitnehmer, mein Gehalt ist nicht mal so hoch das ich mich privat krankenversichern kann.
Meine angelegten Ersparnisse sind bei weitem nicht mal so hoch das die Freibeträge ausgeschöpft werden.

es ist so, dass es den Zoll erst ab 15.000 Euro
interessiert…

Die müßte ich erst mal ham :smile:

Andererseits sagt dies nichts über die neuen Regelungen in
Sachen Steuerhinterziehung und Konrollmitteilungen aus, die
die EU beschlossen hat und die selbst die Schweiz
zähneknirschend akzeptieren musste.

Das ist schon interessanter, da ich eigentlich nicht möchte das eine
dt. staatliche Institution hiervon etwas mitbekommt.

Wenn es sich nicht um riesige Summen handelt… wirklich
riesige… und slebst dann… frage ich mich wirklich wieso
manche Leute so blöd sind die vom Finanzamt angenommene
Steuerehrlichkeit auf Lebzeiten zu riskieren.

Es geht nicht um riesige Summen, sondern darum etwas Geld für schlechte Zeiten irgendwo zu hinterlegen ohne das jeder davon weiß.

Am besten kauf ich mir Goldmünzen und betoniere diese irgendwo im Garten ein :smile:

Gruß ivo

Gruß
Robert

Auch Moin.

Moin

Und würde man ausgelacht werden wenn man mit zBsp. 5.000,-
ankommt und ein Konto eröffnen will?
Vorstellen kann ich mir das schon :smile:

Als Luxemburger kann ich dir versichern: nein ausgelacht wird
da keiner, dafür verdienen wir zu gut daran.

Kaum zu glauben.

Wie du das mit dem deutschen Fiskus ausmachts, resp. ob’s
legal oder nicht ist, ist den Banken relativ egal. Wenn man
mit genug Geld (>10.000) ankommt werden meisten
„unverbindliche Ratschläge“ erteilt was man wie ausfüllen muss
und wo die Zollkontrollen i.M. stehen.

Egal bei welcher Bank/Institution?
Sollte man hier einheimische Banken bevorzugen?
Oder kann man den Luxemburger Ablegern deutscher Großbanken auch vetrauen?

cu

Tschau
Robert

Moin

Wie du das mit dem deutschen Fiskus ausmachts, resp. ob’s
legal oder nicht ist, ist den Banken relativ egal. Wenn man
mit genug Geld (>10.000) ankommt werden meisten
„unverbindliche Ratschläge“ erteilt was man wie ausfüllen muss
und wo die Zollkontrollen i.M. stehen.

Egal bei welcher Bank/Institution?

Bei den grösseren ist das normales Tagesgeschäft.

Mein Halbbruder arbeitet in der PR-Abteilung einer der grösseren einheimischen Banken. Für das Thema Zoll-kontrollen haben die eine Person abgestellt die sonst nix anderes tut als Berichte lesen, analysieren und Memos/Merkblätter rausgeben. Die Bank bedient allerdings nur Kunden mit richtig viel Geld.

Sollte man hier einheimische Banken bevorzugen?
Oder kann man den Luxemburger Ablegern deutscher Großbanken
auch vetrauen?

Das mit dem Vertrauen ist so eine Sache. Ableger-banken mussten schonmal mit den Daten rausrücken weil in Deutschland schon genug belastendes Material sichergestellt wurde. Bei zwingendem Verdacht muss jede Bank in Luxemburg mit allen Daten rausrücken, da greift unser Bankgeheimnis nicht mehr. In den Fällen hat’s auch schon mächtig Haue gegeben, auf allen Seiten (die Bank und die Kunden).

Wenn man bei dir zuhause Auszüge sicherstellt ist aber eh jede Bank gezungen die Daten zu den betreffenden Konten rauszurücken.

Andererseites wurden auch schon „Einheimische“ erpresst (klassisch: Angesteller nimmt Kundenliste mit und droht damit sie zu veröffentlichen. Fall letztes Jahr, 2 Fall im Jahr davor bekannt geworden). Dabei ist aber bis jetzt nie was produktives für den Fiskus rausgekommen, die Listen dürfen nach unserem Recht nicht vor Gericht verwendet werden, sind also auch kein „zwingender Verdacht“. Ist aber nur eine Frage der Zeit bis die Leute auf den Listen vom Fiskus (euerm und unserem) überprüft werden.

Bei kleinern Beträgen sollte man sich an eine halten die viel kleine Privatkunden hat. Die sind nicht ganz so gut über das deutsche Steuerrecht informiert, werden auch keine internen Memos zu Zollkontrollen haben. Aber für Otto-normal sind die Kontobedingungen günstiger.

Ich würde dir ja aus moralischen Gründen abraten, allerdings besteht unser Staatshaushalt zu ±30% aus direkten und indirekten Einnahmen aus dem Bankensektor…

cu

www.bondboard.de
Hallo Robert!
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S.