Hallo Chris,
grundsätzlich finde ich es gut, wenn man für die Kinder schon vorsorgen möchte.
Persönlich halte ich aber wenig von einer fondsgebundenen Rentenversicherung wie der Skandia Teddy.
Bei einer fondsgebundenen Rentenversicherung hat man immer die Kosten für die Rentenversicherung und auch für die Fondsverwaltung zu tragen.
Da Du heute nicht weisst, ob Dein Sohnemann im Alter von 18 Jahren an das Geld ranmöchte (z.B. fürs Studium) oder den Vertrag weiter bespart, gehe ich von einer Laufzeit von maximal 18 Jahren aus. Für eine Sparanlage auf Aktienbasis ist das die Grenze für mich. Hier gilt, je länger, je besser. Rentenfonds sind zwar nicht so ertragreich, aber für kürzere Laufzeiten sinnvoller.
Wenn es unbedingt Fonds sein sollen, dann würde ich in diesem Fall einen Fondssparplan vorziehen. Am Besten mit einem guten defensiven Mischfonds. So halten sich Ertragschancen und Risiko die Waage. Das bedeutet für Dich aber, dass Du die Wahl des/der Fonds selber treffen musst. Das kann aber auch zum Risiko werden, wenn Du den falschen Fonds auswählst. Stiftung Warentest hat in Ihren Finanztest-Ausgaben ein Fondsranking. Das gibt Auskunft, die die Fonds in der Vergangenheit abgeschnitten haben. Allerdings ist das nur ein Anhaltspunkt, und keine Garantie für die Zukunft.
Wenn Du Dich für einen Fondssparplan entscheiden solltest, dann mach das über einen Fondsvermittler. Da erhälst Du viele Fonds mit einem Rabatt auf den Ausgabeaufschlag. So erhöhst Du die Rendite.
Bei unglücklichem Verlauf kann es aber durchaus sein, dass Du mit der Fondsanlage Verluste machst und Dein Sohn im Alter von 18 Jahren weniger zur Verfügung hat, als Du an Beiträgen eingezahlt hast. Das muss Dir klar sein.
Möchtest Du eine sichere Anlage, bei denen die Beiträge sicher verzinst werden, dann geht das mit normalen Banksparverträgen oder den sogenannten Ausbildungsversicherungen (teuer) . Das kostet dann eben Rendite.
Hier auch noch ein Artikel der Stiftung Warentest dazu:
http://www.test.de/filestore/f200409072.pdf?path=/pr…
Gruß
Willi