Geldanlage Offener Immobilienfonds Schadensersatz

Meine Schwägerin hat seit 2008 den ehemals offenen Immobilienfonds CS Euroreal im Depot. Leider wurde er im Mai 2012 geschlossen und nun rückabgewickelt. Jetzt hat sie öfter gelesen, dass zu Schadensersatzklagen geraten wird.

Kann dies wirklich eine gute Idee sein? Der Anlagebetrag betrug ursprünglich 10.000 € - vielleicht sollte sie den eventuellen Schaden einfach abschreiben. Es ist ja auch noch nicht sicher, ob und wie hoch ein Schaden ausfallen wird.
Denn sie ist ja weiterhin Kundin dieser Bank, die sicher verärgert sein wird. Wir befürchten, dass ihr Berater sie künftig ärgern könnte,ohne dass sie es merkt oder nachweisen kann, z.B. auf gute Geldanlagemöglichkeiten nicht (rechtzeitig) aufmerksam machen, damit er von ihr nicht die nächste Klage bekommt. Denn als Bank-Laie ist sie auf die Beratung in dieser Bank angewiesen.
Auch möchte sie die langjährige Hausbank nicht im Anschluss an die Klage wechseln, um nicht dort auf einer „schwarzen Liste“ zu stehen.

Andererseits möchte sie auch nicht einfach zurückstehen, falls ihr etwas zusteht. Wir wissen nicht, ob es ihr moralisch zusteht, hier als Prozesshansl aufzutreten, denn die Bank wußte ja vermutlich auch nicht, was auf sie zukommt - die Krise konnte ja keiner ahnen.
Denn ihr Berater selbst sagte immer, dass der CS Euroreal wegen der guten Ausschüttungen ein guter Fonds sei, den würde er auf keinen Fall verkaufen. Auch jetzt verliert er kein schlechtes Wort über diesen Fonds und meinte, er werde ja rückabgewickelt, so dass kein Schaden entstehen könne.

Bisher hatte sie immer einen guten Kontakt zum Berater, war sehr zufrieden und er hat ihr auch gesagt, wie z.B. er persönlich die weitere Entwicklung der Eurokrise einschätzt. Wir befürchten, dass er künftig im Gespräch kurz angebunden sein wird und nur noch die nötigsten formellen Infos gibt, um keine Angriffsfläche zu bieten.

… mehr auf http://w-w-w.ms/a47dfz

Hallo Fragende,

ich bin kein Rechtsanwalt, deswegen kann ich zu juristischen Fragen nur sehr begrenzt Stellung nehmen. Die hohen Risiken offener Immobilienfonds waren lange bekannt. Siehe z.B.: www.selltrades.de/forum/view?id=13&start=0
Die Frage ist also nur ob der Bankberater darauf hingewiesen hat.
Bisher ist bei dem genannten Fond der Schaden nicht absehbar, die Immobilien müssen erst noch verkauft und der Erlös auf die Anleger verteilt werden. Das wäre dann meiner Meinung nach der Zeitpunkt eine Klage zu überlegen wenn tatsächlich nicht auf das Risiko hingewiesen worden ist.

selltrades.de

Es ist ja auch noch

nicht sicher, ob und wie hoch ein Schaden ausfallen wird.

Auf alle Fälle würde ich abwarten, bis die Schadenhöhe feststeht, danach würde ich überlegen, wie es weitergeht.
Gruß
Günter


Guten Abend Frau XXX!
Bei Guugel „CS Euroreal, klage“ o. ä. müssten Sie auf folgenden Link kommen, dem Sie wesentliches entnehmen können, was Ihnen evtl. weiterhilft:

http://www.anwalt.de/rechtstipps/cs-euroreal-weitere…

Generell bin ich, nach Jahren der Geldanlage in Aktienfonds und Rentenfonds einer angesehenen deutschen Gesellschaft, zu der Überzeugung gelangt, dass die Manager und „Bänker“, inzwischen ein anrüchiger Begriff, die einzigen sind, die beim „dealen“ sicher un immer verdienen; Milliarden! Denn: die Gewinne der Geldinstitute sind die Verluste der Anleger. Oder?
Folgendes kann sie möglicherweise hiervon überzeugen:

www.arero.de

Für den speziellen Fall „CS“ und „Euroreal“ fehlen mir spezifische Kenntnisse, um Ihnen zu raten. Das kann vermutlich nur ein neutraler Fachmann, also „Verbraucherzentrale“ oder „Honorarberater“, also ein Fachmann, der nicht selbst Anlagen vermittelt und Prämien dadurch kassiert, sondern für seine, hoffentlich gute, Beratung ein Honorar bekommt, also auf Stundenlohnbasis. Adressen hierzu kann Ihnen vermutlich Ihre regional zuständige Verbraucherzentrale nennen. Generell gilt hierzu noch: "Hin und her macht Taschen leer.
Freundlichen Gruß!
Hans

Ich persönlich würde alles daran setzen um mein Geld wieder zu bekommen.
Die Aussicht auf Erfolg googlen Sie bitte bei einer der großen Rechtsanwalt-Kanzleien die sich bisher mit dem Fonds beschäftigt haben. Dort kann man ja mal anrufen …

Ob Ihnen Ihr Geld mehr wert ist als der gute Kontakt zu Ihrem Berater der Sie möglicherweise vorsätzlich - weil auf Weisung seiner Zentrale hin - schlecht beraten hat kann ich nicht beurteilen.

Vielleicht hilft Ihnen das weiter.

Gruß Harald

Wie naiv ist Deine Schwägerin???
Es ist seit Jahren bekannt das es zu einem Zusammenbruch kommen wird.
Sie soll gutes Geld nicht schlechtem hinterher werfen. Also vergiss jede Klage.

Einzige Lösung ist das gesamte Vermögen zu sichern. Sicher ist das nur ausserhalb Europas.

rausausdeutschland(ad)gmail.com

Das ist die letzte Chance.
Ich kann nur raten, entscheiden muss jeder selbst.
Wenn Du seriös bist, nimm Kontakt mit Dir auf aber nur wenn Deine Schwägerin kein Schlafschaf ist und alles besser weiss.

Gruss
David

Guten Abend,

ich habe selber den CS Euroreal sowohl vermittelt, als auch in meinem eigenen Depot. Daher kann ich das Thema sehr gut nachvollziehen.

Zunächst: Es war wirklich nicht abzusehen, dass der Missbrauch der offenen Immobilienfonds (es sind mehr oder weniger alle betroffen, nicht nur der CS-Fonds) durch die institutionellen Anleger als „Kriegskasse“ zu dieser Misere führen würde. Daher würde ich nicht nur aus Sicht eines Beraters die Aussage wagen, dem Bankberater ist nichts vorzuwerfen.

Im Übrigen haben Sie recht mit der Aussage, dass noch nicht abzusehen ist, ob ein Schaden entstanden ist. Es ist die komplette Abwicklung abzuwarten.

Zu guter Letzt ist die Wertentwicklung jedes einzelnen Investments immer auch im Zusammenhang mit den übrigen Anlagen eines Portfolios zu sehen. Ich habe den CS-Euroreal immer in Kombination mit 10 bis 20 anderen Fonds als Anlage für meine Kunden eingesetzt. Insgesamt haben die Kunden dadurch auch seit der Krise eine sehr positive Wertentwicklung erlebt und die Schieflage eines einzelnen Fonds in dem Portfolio hat die Zielerreichung nicht verhindern können.

Wenn Deine Schwägerin ihr ganzes Geld auf Anraten des Bankberaters in den einen einzigen Fonds gesteckt hat, dann allerdings ist die Beratungsqualität schon fraglich und ein Vorgehen gegen den Berater nach Feststellung des tatsächlichen Schadens denkbar.

Ob der Berater, der im Zweifel bei einer Großbank eh dauernd wechselt, dann noch zusätzlichen Schaden zufügen kann, würde ich nicht als Kriterium heranziehen. Es gibt genügend Banken und auch unabhängige Finanzberater in Deutschland, so dass man davon nicht abhängig sein wird.

Beste Grüße
ADKY

Hallo,
als erstes Ruhe bewahren, nichts überstürzen! Die Rückabwicklung abwarten. Man kann später (ev. Sammelklage) immer noch Klagen. Die Anwälte wollen immer Klagen, die sehen nur den eigenen Profit. Die Staatsanwaltschaft und Richter sprechen nicht im Namen des Volkes Gerechtigkeit, die sprechen solche Falschberater bzw. Verbrecher lieber Frei um einer Mehrarbeit aus dem Weg zu gehen.

Liebe Grüße Drieser

Hallo Fragende,

meiner Erfahrung nach ist nicht der Kunde höher an gesehen der alles mit sich machen lässt, sondern der der eine klare Linie vorgibt.

Klagen tut man nicht gehen einen schlecht laufenden Fonds sondern gegen eine Beratung, in der möglicherweise nicht ordentlich darauf hingewiesen wurde, dass der Fonds auch Risiken enthält, --dass es schon abzusehen war, dass der Kurs fällt, --dass es schon Negativmeldungen in der Presse gab und der Berater diese verschwiegen hat oder dass der Fonds nicht zu der vom Kunden vorgegebenen Anforderung / Risikoklasse passt.

Ist eines dieser Punkte der Fall, sollte man auf jedenf Fall klagen.

Die Bankberatung ist überigens nur eine Anlaufstelle von vielen, wenn es um Beratung in Vermögensangelegenheiten geht. Viele unabhängige Finanz-Makler, Vermögensverwalter haben einen sehr guten Ruf. Bankeberatung im Test:
https://www.youtube.com/watch?v=Abd-uB5R8_g&feature=…

Ich denke wenn der Bankberater weiß, dass ein Kunde auch bei Fehlern auf seine Rechte Pocht, kann des der zukünftigen Beratung nur nützen. Er wird sich sicherlich in Zukunft mehr anstrengen als weniger.

Natürlich steht jedem Kunden moralisch zu sich sein Recht zu holen. Ganz abgesehen davon, dass Moral im Bankgewerbe meist nur eine untergeortnete Rolle spielt.

Aussagen die der Banker über die Gewinn/ - Verlusstsituation des CS Euroreal macht sind möglicherweise gut gemeint, jedoch entbehren einer jeglicher Grundlage. Man kann heute nicht sagen ob und wie viel Verlusste am Ende auf der Abrechnung stehen.

Hier ist ein Link zu Vertrauenswürdigen Anlälten, die viel Erfharung haben und in Forma einer Sammelklage solche Fälle vertreten. Hier sollte man unbedingt eine Sammelklage von spezialisierten Anwälten nutzen, denn sonst sind die Kosten zu hoch und die Aussichten gegen zu gering. Wie man sich vorstellen kann, haben die Banken hervorragende Anwälte.

https://www.youtube.com/watch?v=Abd-uB5R8_g&feature=…

Wie auch immer die Entscheidung sein wird.

Eine schöne Adventszeit

Der Ruhestandsplaner Essen

Alle ofenen Immobilienfonds sind seit der Finanzkrise in Schwierigkeiten, weil sie ihre langfristigen Investitionen in „Im-Mobilien“ nicht kurzfristig auflösen können. Allerdings sind durch den Inflationsangst-getriebenen jüngsten Immobilienboom die Preise wieder stark gestiegen, so dass man auf ein glimpfliches Ergebnis hoffen könnte, wenn man die Daten im einzelnen kennt, wobei ich natürlich passen muss. Auch über die rechtlichen Implikationen weiß ich nichts. Da müsste man sich an eine Verbraucher- oder Aktionärsschützerorganisation wenden. Klagen werden aber oft von interessierten Anwälten initiiert, die damit klotzig Kohle machen wollen, bedeuten also Risiko !
Wenn man nicht langfristig investieren will oder kann, weil man das Geld vielleicht kurzfristig braucht, darf man keinesfalls in Immobilien, aber wegen der Schwankungen auch nicht in Aktien

mein Beitrag wurde versehentlich unvollendet gespeichert, also weiter:
…investieren! Du solltest aber prüfen, ob deshalb nicht ein Beratungsfehler vorliegt, vielleicht sogar mit Protokoll !
Allgemein ist aber gegen Banken und ihre Vertreter größtes Misstrauen anbebracht ! Denn sie haben primär ihr eigenes Wohl, nicht unbedingt Deins, im Auge, z. B. über die Verkaufsprovisionen des „Beraters“ !
Und Angst darf man vor keiner Bank haben, wenn man nicht finanziell abhängig ist. Schließlich leben wir (noch halbwegs) in einer Marktwirtschaft, in der man die Bank oder den Berater wechseln kann. Die müssten also vor der Macht der Kunden Angst haben, wenn die ncht so träge, autoritätsgläubig und hörig wären !
Auf jeden Fall sollte man sich einen unabhängigen Finanzberater suchen, der nicht auf Provisionsbasis, sondern mit festen Gebühren arbeitet. Das lohnt sich aber erst ab etwas höheren Beträgen ! Ansonsten empfehle ich www.privatinvestor.de von Professor Max Otte, mit dessen Überlegungen und Empfehlungen ich auch arbeite, sowie eine Direktbank, z. B. IngDiBa, Consors usw. die wesentlich geringere Gebühren haben und ebenfalls Beratung anbieten. (Über deren Unahängigkeit und Güte kann ich allerdings auch nichts sagen. Otte scheinet mir am vertrauenswürdigsten.
Hoffentlich habe ich Dir (und vielleicht anderen Lesern) damit weitergeholfen!
TeFi

1… dass zu Schadensersatzklagen geraten wird.

eventuellen Schaden einfach abschreiben. Es ist ja auch noch
nicht sicher, ob und wie hoch ein Schaden ausfallen wird.

2:smiley:enn sie ist ja weiterhin Kundin dieser Bank, die sicher

verärgert sein wird. … Denn als Bank-Laie ist sie auf die
Beratung in dieser Bank angewiesen…einfach zurückstehen, falls
ihr etwas zusteht. …
wußte ja vermutlich auch nicht, was auf sie zukommt - die
Krise konnte ja keiner ahnen.

3:smiley:enn ihr Berater selbst sagte immer, dass der CS Euroreal

wegen der guten Ausschüttungen ein guter Fonds sei, den würde
er auf keinen Fall verkaufen. Auch jetzt verliert er kein
schlechtes Wort über diesen Fonds und meinte, er werde ja
rückabgewickelt, so dass kein Schaden entstehen könne.

4:Bisher hatte sie immer einen guten Kontakt zum Berater, war

sehr zufrieden.

5… mehr auf http://w-w-w.ms/a47dfz

zu 1
Ein Schaden muß nachgewiesen werden. Wenn Sie heute keinen beziffern können, sollten Sie sich um die Quantifizierung kümmern. Suchen Sie Kontakt zu Gleichbetroffenen im Internet.

zu 2
Seien Sie nicht nett und besorgt um die Bank. Die Leute haben nur einen Job: Geld aus ihren Kunden herauszuleiern. Die „Sorge“, die Sie äußern, deutet darauf hin, dass Sie „bank-gläubig“ sind. Glaube ist teuer! Wissen ist Klarheit, deswegen fragen Sie auch hier andere Wissende, nicht Gläubige.
Krise: Wer wollte, wußte. Für die Banken war es jedoch ertragreicher, das Spiel bis zum bitteren Ende (der Kunden) zu treiben, denn dann hatten sie ihre Geschäfte maximiert: Kunden ausnehmen.

zu 3
Ob es so war, kann nur der Kunde prüfen und bestätigen. Legen Sie dem Bankberater doch alle seine Aussagen schriftlich zur Anerkennung vor (Beratungsprotokoll)und sammeln Sie so alle Versprechungen. Das können Sie auch jetzt noch, indem Sie ein solches Langzeitgespräch zu der Anlage in dem Fonds einmal nachhalten. Sobald er unterschreiben muß, dass er es so gesagt hat, wird er Ihnen gegenüber der Wahrheit näher kommen. Was im Protokoll steht, können Sie später einklagen, wenn der Schaden sich zeigt.

zu 4
Schön. Meine Vermutung: Der Berater ist mit seiner „Cash-cow“ auch zufrieden.

zu 5
der Link funktioniert nicht.

Ich hoffe, ich konnte Ihnen ein wenig vermitteln, was ich von der Nibelungen-Treue Ihrer Schwägerin halte. Ich rate zum „Fremdgehen“. Zwei „Freunde“ sind besser als einer.
Zu dem Fond selbst kann und will ich nichts sagen, denn im Internet gibt es so viele Möglichkeiten sich hierüber zu informieren und unabhängige Stellungnahmen zu erhalten (Dun & Bradstreet; Konkurrenzbanken zu dem Fondsvertreiber; Portale der Verbraucherzentralen wie z.B. vzh-Hamburg.)
Vom Grundsatz: Wenn eine geordnete Rückabwicklung erfolgt, gibt es eine Stelle, die auskunftspflichtig ist. Notfalls beim zuständigen Amtsgericht nachfragen, denn die Herrschaften sind durchaus auskunftsfreudig.

Noch Fragen? … Gerne antworte ich.

mit freundlichem gruß

JB

Hallo,

sorry da kann ich leider auch nicht weiterhelfen. Bin slebst Geschädigte. Viel Glück!

Mfg

hallo,

versuchen sie mal den Bankberater als kellner in einem restaurant zu sehen. er weis nur was in seiner küche angeboten wird, vielleicht ist er vom chef dazu angewiesen worden, ihnen fisch zu verkaufen weil dieser nur noch einen tag haltbar ist …nun - und weil er sein geld von chef bekommt wird er alles tun um diesen zufrieden zu stellen und seine anstellung zu erhalten. wenn er seinen job gut macht, dann bekommt er vom chef eine provission, der fisch der schon vor sich hingammelt und seit einigen tagen schon in seinem eigenen saft schwimmt und nun doch noch verkauft wurde und nun eine leichte magenverstimmung beim kunden auslöst erfreut den chef so sehr, dass er seinem erfolgreichen kellner einen obulus für gute verkaufsdienste bezahlt.

sehen wir in diesem beispiel den finanzberater so wäre er wohl ein kritiker. er geht in verschiedene restaurants und testet das angebotene essen und den service drum herum. er wird ein buch schreiben und der kunde kann es kaufen gehen … dafür wird der kunde eine unabhänige beratung erhalten und verschiedene produkte vorgestellt bekommen.

was denken sie selbst, mit welcher leitung sie oder ihre schwägerin besser fahren werden?

nun ich verstehe ihre angst vor represalien vor der bank nicht.

wie sie ja richtig erwähnt haben handelt es sich um einen „BANKBERATER“.

im wort steckt es ja schon drin: BANK und Berater …

dieser mensch bekommt sein geld von der bank und nicht von ihnen, er wird dafür bezahlt finanzprodukte an den mann zu bringen und streicht dafür eine provission ein.

wenn sie eine unabhängige beratung zu ihren finanzen brauchen dann müssen sie sich an einen „FINANZBERATER“ wenden. diesen müssen sie selbst bezahlen jedoch wird er ihnen ganz andere tips geben als ein bankberater. immerhin will er ihnen kein produkt andrehen welches gerade verkauft werden muss sonder eines von dem er selbst überzeugt ist.

also denken sie selbst darüber nach. ist es sinnvoll sich über finanzprodukte von einem bank- oder finanzberater aufklären zu lassen. zu erwerben sind diese produkte dann eh über ihre bank.

ich selbst würde mich über die existenz einer sammelklageschrift erkundigen und dieser beitreten, ist in der regel billiger und hat mehr erfolgsaussichten. und wenn ihr bankberater zickig wird dann weisen sie ihn zurecht.

sie holen sich zukünftig ihre beratung von einem finanzberater und den bankberater brauchen sie nur dazu um ihre „bestellung“ aufzugeben.

Hallo Fragende,

das Wort „Berater“ muss durch das Wort „Verkäufer“ ersetzt werden, denn das ist der Bank-Angestellte. Er verkauft Produkte für die er bzw. die Bank eine möglichst hohe Provision bekommen.

Nach meiner, zugegeben kurzen, Recherche waren offene Immobilienfonds auch vor 2008 keine Insel der Glückseligen. Da raschelte es schon im Gebüsch, aber das ist für den Verkauf erst einmal nebensächlich.

Ob eine Schadenersatzklage Sinn macht kann nur ein Anwalt beurteilen. Interessant ist dabei, was das angegebene Anlageziel war, wie hoch der Anteil dieses Produktes am Portfolio ist und welche Risiken angesprochen wurden. Hierzu gibt es hoffentlich ein Beratungs/Verkaufsprotokoll.

Ich bin erstaunt von dem Vertrauen, das du diesem Verkäufer trotz des eingetretenen Schadens immer noch entgegen bringst. Er weiß genau so wenig, wie sich die Euro-Krise entwickeln wird und sitzt garantiert nicht an der Quelle zu guten Anlagetipps, denn sonst wäre im Investmentbereich und müsste seine Brötchen nicht mühsam bei den Privatkunden verdienen.

Es gilt, was ich immer empfehle: Einen Honorar-Berater aufsuchen oder sich selbst das notwendige Hintergrundwissen aneignen. In jedem Fall den Bank-Angestellten als Verkäufer verstehen, nicht als Berater.

Gruß,
Steve

hi,die betroffene muss klar festhalten: will sie ihr geld mit einer gewissen chance wieder zurück, oder möchte sie ein supi verhältnis zum angeblich so fähigen banker haben? bei letzterem wunsch würde ich ihm einfach noch den rest überschreiben und mich dann zum sterben hinlegen.
also um es kurz zu machen. die betroffene soll sich umgehend rat durch einen fachanwalt für bank und kapitalanlagen suchen und holen!
der fachanwalt ermittelt an der faktenlage was, wann, wie und durch wen (wenn überhaupt) verschuldet wurde. verschenkt nicht eure zeit mit einem laien- bzw. pseudowissenaustausch in interentforen.
d.kermit