„Der 1. Weltkrieg war - im Selbstverständnis seiner Rechtfertigungs-Ideologen - ein „Kulturkrieg“. Der „Große Krieg“, wie ihn die Engländer und die Franzosen bis heute nennen, spielte sich weitgehend auf dem Boden des christlichen Abendlandes ab.“
http://www.welt.de/print-welt/article203919/Wolf-Lep…
sieeh auch:
es war zumindest kein Religionskrieg, keine Eroberungskrieg, kein …
Hallo MultiVista,
die Frage wäre, was DU unter Kulturkrieg verstehst oder in welchen Kathegorien Du Kriege sonst sortierst.
Gruß
achim
Hallo,
kein Eroberungskrieg? Das kann man aber auch ganz anders sehen. http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a2/V…
Kommen die Kolonien und die endgültige Auflösung des Osmanischen Reiches hinzu.
Hier mehr zu den Zielen: http://de.wikipedia.org/wiki/Kriegsziele_im_Ersten_W…
Gruß
vdmaster
Hallo,:
"Der 1. Weltkrieg war - im Selbstverständnis seiner
Rechtfertigungs-Ideologen - ein „Kulturkrieg“.
Ja eben das zeigt auch schon den Wert solcher populitischen Progaganda,
denn mehr als das kann es ja wohl nicht sein, als eben eine „Rechtfertigung“.
Man kann sicher noch eine Unmenge weiterer sinnloser Rechtfertigungs-Ideologien finden.
Nur wissen wir es ja jetzt im Nachhinein sowieso besser.
Der „Große Krieg“, wie ihn die Engländer und die Franzosen bis heute
nennen, spielte sich weitgehend auf dem Boden des christlichen
Abendlandes ab."
Das standen sich Soldaten in den Schützengräben gegenüber, die weit mehr auf gleiches kulturellen Erbe blicken konnten (Deutsche,Franszosen,Engländer), als die eigene Verbündeten (z.B. Osmanisches Reich, Russland).
Gruß Uwi
Nein, ein Kultur-kaputtmach-Krieg
Hallo!
Dass dieser Krieg „die gegenseitige Zerfleischung der europäischen Kulturstaaten“ zur Folge haben und „die Kultur fast des ganzen Europa auf Jahrzehnte hinaus vernichten“ werde, war Helmuth von Moltke schon klar, siehe http://www.zeit.de/2014/08/helmuth-von-moltke-heerfu….
Im verlinkten Artikel steht es nicht, aber in der ZEIT stand dazu mal geschrieben: „Mit diesem Wissen war es schon verbrecherisch, den Krieg zu beginnen.“
Die von Dir verlinkten Artikel zeigen mal wieder, wie abgehoben und blasiert die ganze, so genannte Kultur-Elite war, insbesondere die „schöngeistige“.
Deutschland war vor dem Krieg die führende Kultur- und Wissenschaftsmacht in Europa: Deutsch war die Lingua Franca in vielen Bereichen, Musik, Literatur waren einzigartig, deutsche Technik war führend (Elektrotechnik bei der Weltausstellung 1900), Maschinenbau usw. usw.
Es kommt einem der Zorn hoch, wenn man bedenkt, wie das alles mutwillig, dummerhaftig, mit „autistischer Arroganz“ von der so genannten „Elite“ kaputt gemacht wurde. Das Volk, 90%, die den Aufruf „An die Kulturwelt!“ nicht kannten, darüber wohl auch den Kopf geschüttelt hätten … die durften für die „Verteidigung der deutschen Kultur“ im Schlamm und Dreck liegen.
Trotzdem einen schönen letzten Tag im Erinnerungsjahr 2014 und einen guten Start ins neue
Laika
