Fenstergriff geht nicht mehr in die Senkrechte

Hallo,

ich habe seit vorgestern das Problem, dass ich meinen Türgriff der Terrassentür nicht mehr in die senkrechte Position nach unten gestellt bekomme. Bei etwa 70° ist Schluss. Das Problem besteht sowohl bei offene, als auch bei geschlossenem Fenster. Es handelt sich um eine 2 Jahre alte Kunststofftür.

Wer kann einem Laien helfen?

Hallo,

also ich kenne dieses Problem von Alufenster,an denen gibt es im Fensterflügel einen kleinen Druckknopf oder eine Platte direkt hinter dem Fenstergriff,eine sogenannte Fehlbediensperre.Den solltest Du bei geöffnetem Fenter einfach mal drücken und dabei den Griff wieder in die korekte Position stellen.

Hallo,

hiert hat sich in jedem Fall bei den Beschlägen was verschoben!
Am Besten vom Fachmann überprüfen lassen, da mehr Schaden angerichtet werden kann, als die Reparatur kostet!
MfG

Hallo,

von der Ferne kann man da leider nicht viel sagen. Entweder kann nur ein Schließstück verstellt sein oder ein Getriebe ist gebrochen. Man kann den Beschlag im Fensterflügel ringsum abschrauben und dann würde man einen Bruch sehen. Allerdings weiß ich nicht, ob Du Dir das zutraust. Ich würde einen Fachmann zu Rate ziehen.

Viel Erfolg!

Jan

hallo MajorTomm,
höchstwahrscheinlich hat sich eine Zahnstange des Beschlages verstellt. Der rundherum Beschlag der Tür besteht aus mehreren Teilen, nach jeder Eckumlenkung wird durch eine Zahnstange der Beschlag in ein Gegenstück eingehängt und mit einer Schraube und einer Abdeckung andrückt damit sich die Zahnstange nicht aushängt und das ist höchstwahrscheinlich passiert. Allso die Schraube raus -Abeckung zurück schieben und den Verrieglungsnippel in Mittelstellung schieben.Türgriff muß bei jedem schieben nach rechts stehen. Das bei jeder Kopplung wiederholen.


Das Getriebe ist defekt, Bitte ein mall an [email protected] es wir hier zu lang um auf das Thema einzugehen, besser geht es Telfonisch . www.c-oldorf.de oder bei Gogel Fenstergetriebe defekt,oder Eckumlenkung defekt

Auch ein freundliches Hallo,

entweder greifen die Riegel/Schließstücke (liegen im Falz des Flügels) nicht in die dafür vorgesehen Aufnahmen (im Blendrahmen) oder im Schließgetriebe haben sich Teile gelockert.

Ein Fensterfachmann hilft und das sollte bei 2 Jahren Alter keine teure Sache werden.

Eigene Reparaturversuche halte ich für nicht angebracht, da ggf. beim Ausbauen des Getriebes, das aus vielen Einzelteilen besteht, der Laie das nicht mehr richtig montiert bekommt.

Schöne Grüße

Wes

Vermutlich handelt bes sich um einen Zentralverschluß.
Es gibt 2 grundlegende Ursachen.
Der Verschluß läuft auf ein Schließblech nicht richtig ein - dies glit es zu überprüfen
Oder der Verschluß hat sich flügelseitig - meistesns bei einer „Eckumlenkung“ ausgeklinkt bzw. verhakt.

Schrauben lösen und dies Überprüfen.

Grundsätzlich ist dies natürlich ein Thema eines Fachmannes.

Also wenn sich ein Fenstergriff ( der vorher noch in die gewünschte Stellung gegangen ist) nicht mehr ganz nach unten geht, gehe ich von einem Getriebeproblem aus. Wenn Du die Türe aufmachst und in den Falz von dem Flügel schaust sieht Du normalerweise einige Verschlüsse( runde Knöpfe o.ä. können auch länglich sein) diese bewegen sich wenn Du den Griff bewegst.
Auf der Gegenseite ( also im Rahmen ) befinden sich konform dazu die Verschlussstücke. Wenn sich also der Griff nicht ganz nach unten drehen läßt, blockt quasi einer deiner „Knöpfe“ schon bevor er komplett im Verschluss einrastet oder er geht nicht ganz die Bewegung mit.(BSpweise wenn das Getriebe an irgendeiner Stelle auseinandergegangen ist ( sehr unwahrscheinlich wenns verschraubt ist) oder es ist an einer Stelle gebrochen und geht die ganze Bewegung nicht mit.
Schaue doch mal knopf für Knopf ob die sich auf die volle Drehbewegung bewegen.
Es könnte auch sein das dein Beschlag eine Fehlbediensperre hat, und diese defekt ist.
(meist in der senkrechten ca mitte Türe am Getriebe ein kleiner Federhebel).
Ansonsten mal aufschreiben welcher Getreibehersteller und die Angaben welche auf dem Getriebe stehen.
Zahlen Nummern Logos…bspweise: Sigenia, Roto, usw.

Ich hoffe ich konnte helfen

Thomas

Ich habe […] das Problem, dass ich meinen Türgriff
der Terrassentür nicht mehr in die senkrechte Position nach
unten gestellt bekomme. Bei etwa 70° ist Schluss.
Das Problem besteht sowohl bei offenem, als auch bei
geschlossenem Fenster (Flügel?).
Es handelt sich um eine 2 Jahre alte Kunststofftür.

Hallo, MajorTomm!

Der Bewegungsradius des Fenstergriffs wird durch die Bewegungsbegrenzungen der Verriegelungszapfen bestimmt.

Die häufigste Ursache ist, dass sich nach der Montage der Flügel setzt (bzw. sich durch das Scheibengewicht der Flügel sich leicht verzieht). Dann steht der Flügel nicht mehr so zum Rahmen, wie es von der Produktion vorgesehen wurde und es kommt dazu, dass ein Verriegelungszapfen viel früher an seinem Gegenstück (Schließteil am Rahmen) anschlägt, als dies vorgesehen ist. Die Bewegung des Griffes wird also von den Rahmenbauteilen begrenzt. Dies ist meistens die primäre Ursache, die das vorliegende Problem verursacht hat.

Da der Fehler aber auch bei geöffnetem Flügel auftritt, kann nicht ein Rahmenbauteil dafür verantwortlich sein, sondern die Fehlerursache ist allein an den Beschlagsbauteilen am Flügel zu suchen (und zu finden).
Vorweg sei angemerkt, dass ich die oben genannte Problematik mit den Rahmenbauteilen als Hauptursache ansehe, durch die bereits ein Folgeschaden aufgetreten ist. Dazu später mehr.
Die einzelnen Bauteile des Beschlages werden beim Zusammenbau gesteckt. Der Beschlag ist in zwei Ebenen aufgebaut. Oben eine durchgehende Flachstange, an der die Verschraubung mit dem Kunststoffprofil erfolgt, darunter eine bewegliche Ebene, die die Kraft überträgt. Um die gesteckten Einzelbauteile miteinander zu verbinden, greifen Aufnahmeschuhe an einem Beschlagteil in eine Zahnstange des anderen Bauteils. Diese Mechanik befindet sich wie schon gesagt in der zweiten, nicht sichtbaren Ebene.
Bei dem beschriebenen Problem wird eine Zahnstange aus ihrem Gegenstück ausgerastet und ein oder zwei Zähne weiter wieder eingerastet sein. Dadurch wird der Beschlag am Flügel früher als geplant begrenzt, weil ein Teil des Beschlages bereits am Ende seines Bewegungsspielraumes angelangt ist, bevor der Rest des Beschlages in seiner Endposition angekommen ist. Im beschriebenen Fall ist das Getriebe (Teil an dem der Griff direkt wirkt) noch nicht in der Position „geschlossen“, obwohl andere Teile des Beschlages bereits in der Position „geschlossen“ angekommen sind.
Typische Schwachstellen für dieses Phänomen sind die Eckumlenkungen, ganz besonders die obere Eckumlenkung. Um das fehlerhafte Bauteil zu finden, muss man den Griff in die waagerechte Position drehen. Dann müssen alle Verriegelungszapfen genau mittig in ihrem Bewegungsspielraum stehen. Meistens hat der Beschlag an dieser Stelle sogar eine kleine Markierung eingestanzt. Stellt man fest, dass in dieser Griffposition Verriegelungszapfen nicht in der Mittelposition stehen, sucht man von dieser Stelle in Richtung des Griffes das Beschlagsbauteil, an dem der Fehler erstmals auftaucht. Genau an diesem Beschlagsteil ist die Kraftübertragung um ein oder zwei Zähne verrutscht. Man baut das Beschlagsteil aus, schiebt per Hand die nachfolgenden Verriegelungszapfen wieder in die Mittelposition und baut das Beschlagsteil wieder ein, wobei man darauf achten muss, dass auch dieses beim ineinanderstecken der Verzahlungen in der Mittelposition steht. Dann ist das Problem beinahe behoben.
Nun greife ich das Thema der Verbindung zwischen Flügel und Rahmen wieder auf, denn die Verzahnung rastet nicht einfach so aus. Hier gehört schon ein Maß Gewalt dazu. Sicher ist der Flügel nicht richtig eingestellt und es kommt daher zum Auflaufen eines Verriegelungszapfen in seinem Gegenstück. Wenn man nun den Griff mit Gewalt bewegt, kommt es dazu, dass die Verzahnung der Bauteile im Flügel ausrasten kann. Man muss also den Flügel dringend prüfen und einstellen. Der Flügel muss an allen vier Seiten den gleichen Überschlag haben. Man stellt den Flügel an drei Stellen ein: Höhe am unteren Ecklager, untere Seitenausrichtung am Ecklagerbock und obere Seitenausrichtung am Axerband (Kippschere). Dazu hat der Beschlag eine Justiervorrichtung, bestehend aus Einstellschrauben, die in der Regel mit einem 4mm-Innensechskantschlüssel (Inbus) bedient werden.

Die Einstellfähigkeit des Beschlages ist eine „zugesagte Eigenschaft“ des Beschlages. Das ist gesetzlich so definiert. Daher gehört das Einstellen des Flügels in den Bereich der Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten und ist kein Gegenstand der Gewährleistung. Auch Folgeschäden nicht, die durch falsche Justierung des Flügels verursacht wurden. Im Kaufvertrag oder sonstigen Unterlagen, die Ihnen mit dem Kauf gegeben wurden (evtl. auch in den AGB, etc.) wird auf eine jährliche Wartungspflicht hingewiesen. In der Regel gibt es auch noch eine Vorschrift für eine Erstwartung, die ein paar Monate (3-6) nach dem Einbau zu erfolgen hat, weil in diesem Zeitraum erstmals senkrechte Kräfte auf das Element einwirken, so dass sich der Flügel setzt und nachgestellt werden muss. Das ist eigentlich bei jedem Anbieter von Bauelementen der Fall. Meistens macht das aber kaum jemand…
Da das Element erst 2 Jahre alt ist, könnte es vielleicht noch knapp in der Gewährleistungsfrist liegen. Wurde es gar von einem Unternehmen montiert, beträgt die Gewährleistung sowieso 5 Jahre. Es lohnt sich also zu prüfen, woher der Fehler wirklich kommt und ob man möglicherweise den Hersteller oder Lieferanten in die Pflicht nehmen kann.

Ich hoffe, dass ich Ihnen mit meinen Informationen helfen konnte und wünsche Ihnen viel Glück bei der Problembehebung.

Peter Ralf Lipka
ActualVision ZILL-Fenster GmbH, Berlin

Hallo
Die verrieglungs pilze sind warscheinlich verstellt
sie sind konisch Angeordnet wenn mann an ihnen zieht lassen sie sich verstellen
Im Fenster müße der Hersteller Name des Beschlages stehen.
Können sie mir ja mal zu schicken.
MFG
Ingo Brinkmann

Vielen Dank für die vielen hilfreichen Hinweise.

Nach Auswertung aller Antworten habe ich mich sicherheitshalber entschlossen, den Beschlag nicht selber zu öffnen, sondern einen Fachmann hinzu zu ziehen. Der hat heute den Beschlag entfernt und ein verbogenes Bauteil entdeckt, es wieder gerade gebogen und den Flügel dann richtig eingestellt, dass nichts mehr verbiegen kann.

Wurde glücklicherweise im Rahmen der Gewährleistung gemacht.

Hallo,

ich war 8 Wochen im Ausland und komme erst jetzt wieder zum lesen der Anfragen. Ist das Problem inzwischen behoben?

Gruß Wolfgang