Liebe/-r Experte/-in,
wir haben folgendes Problem.
Wir haben unser Badezimmer neu machen lassen und eine Acrylbadewanne einbauen lassen. An der Wanne ist nun die Silikonnaht hochgekommen bzw. hat sich gelöst.
Als Ursache gibt der Sanitärinstallateur an, dass der Maler auf den Bädewannenrändern stand und somit die Ränder heruntergedrückt hat. Er sagt weiter, dass man bei einer Acrylbadewanne nicht auf die Ränder treten darf, da diese dann nachgeben würden im Gegensatz zu einer Metallbadewanne.
Nach meinem Prüfen, lässt sich der Rand der Badewanne und ohne Ausübung von hohem Druck relativ einfach herunterdrücken, sodass ich davon ausgehe, dass bei Befüllung und Nutzung der Badewanne die Siliconnaht wieder leicht ausreist (soll vom Klempner neu verfugt werden). Gleichzeitig sagte mir ein anderer Handwerker, der im Haus tätig war, dass er davon ausgeht, dass die Wanne nicht korrekt verankert ist und sich deswegen runterbiegen lässt.
Unsere Sorge ist nun, dass die Fuge auf kurz oder lang nicht dicht ist und wir Leckagen in der Decke des unteren Stockwerkes bekommen.
Meine Fragen sind nun
a) ist es normal, dass der Rand von Acrylbadewannen so empfindlich ist und sich runterbiegen lässt bzw. dass die Beanspruchung durch Stehen auf dem Rand zu hoch war?
oder
b) Hätte man um die Wanne neben einer Verankerung auch beispielsweise ein Holzgerüst zur Stabilisierung installiert werden müssen?
c) Wird immer vor dem Verfugen die Badewanne voll Wasser gelassen, damit die Nähte später besser halten?
Da wir mit dem Klempner im Rahmen der Renovierung schon andere kleine Probleme hatten, möchten wir halt nur wissen, wir die Sachlage ist, da wir in zwei Tagen mit ihm ein Abschlussgespräch vor Ort haben.
Über fachlichen Rat würden wir uns von daher sehr freuen.
Mit freundlichem Gruß
Interdet