Heizölverbrauch

Ich war heute endlich mal im Keller nachsehen wegen der Tankfüllung (Ölzentralheizung; 140 qm in zwei Etagen). Ich hatte im Dezember 2010 1500 l getankt und nur bis April 2011 geheizt (2 Praxisräume und zwei Wohnräume), habe auch noch halbtags auswärts gearbeitet…, Warmwasser habe ich abgeschaltet über die Ölheizung und trotzdem ist der Messfühler im Tank auf Null. Da bisher dise Ölmenge mindestens 2 Winter reichte, stehe ich vor einem Rätsel. Also das Haus ist Altbau (1962 gebaut), hat aber relativ dicke Wände und ich hatte in der zeit wenig Kunden in meiner Praxis. Hat jemand eine Idee, wo das Öl hin sein kann? Wohne jetzt 7 Jahre hier, hatte so einen Verbrauch noch nie.

Hallo!

140 qm in zwei Etagen). Ich
hatte im Dezember 2010 1500 l getankt und nur bis April 2011
geheizt (2 Praxisräume und zwei Wohnräume), habe auch noch
halbtags auswärts gearbeitet…, Warmwasser habe ich
abgeschaltet über die Ölheizung und trotzdem ist der
Messfühler im Tank auf Null. Da bisher dise Ölmenge mindestens
2 Winter reichte, stehe ich vor einem Rätsel. Also das Haus
ist Altbau (1962 gebaut)…

An irgend einer Stelle muss ein Irrtum vorliegen. Für ein 140 qm-Haus aus '62 reichen 1500 l Heizöl niemals für 2 Winter, es sei denn, es wurde gedämmt. 1500 Liter für eine halbe Heizperiode liegt für ein Haus dieses Baujahrs und dieser Größe am eher unteren Ende des üblichen Ölverbrauchs. Außerdem war der vorige Winter ziemlich heftig, so dass Du Dich wirklich nicht beklagen kannst.

Gruß
Wolfgang

Hallo !

Ist denn die Heizung auf „Störung“ gegangen wegen Ölmangel ?
Öltanks lassen sich nicht ganz leer saugen,weil dabei Luft in die Ansaugleitungen kommt oder Schmutzteilchen aus dem Bodensatz.
Wenn die Tankuhr echten 0-Stand anzeigt,sollte der Brenner auf Störung gegangen sein und sich auch nach Lösen des Resetknopfes nicht mehr starten lassen.

Die Tankanzeige kann verstellt oder defekt sein. Das kann man leicht mit einem Zollstock nachmessen: oben eine Verschraubung(Meßuhr oder Belüftungsstutzen abdrehen und mit Zollstock den Ölstand messen.
Man sieht es an der anhaftenden Flüssigkeit,es zeigt so den Stand in Zentimetern über dem Boden an.
Restölmenge kann man aus dem Behältervolumen in Liter/cm umrechnen(grob).

Allerdings halte ich einen Verbrauch von ca. 1500 L von Dezember bis April,also genau in der kältesten Jahreszeit mit der längsten Brennerlaufzeit bei so einem alten Haus für denkbar.
2 Heizperioden kann man m.E. mit nur 1500 l nicht auskommen.

Ist die Anlage jährlich gewartet und eingestellt worden ?
Aus Düsengrösse und Pumpendruck kann der Heizungsfachmann den Ölverbrauch in Liter/Betriebsstunde ausrechnen.
Gibts dann noch einen Betriebsstundenzähler am Brenner hat man durch einfaches Multiplizieren den tatsächlichen Ölverbrauch.

Durch Falscheinstellung oder Fehlfunktion kann durchaus zuviel Öl verbraucht werden.
Hier ist sicherlich Hilfe durch den Heizungsfachmann vor Ort nötig.
Vielleicht ist ja vor der kommenden Heizsaison die Brenner- und Kesselwartung sowieso fällig.

MfG
duck313

Ich war heute endlich mal im Keller nachsehen wegen der
Tankfüllung (Ölzentralheizung; 140 qm in zwei Etagen). Ich
hatte im Dezember 2010 1500 l getankt und nur bis April 2011
geheizt (2 Praxisräume und zwei Wohnräume), habe auch noch
halbtags auswärts gearbeitet…, Warmwasser habe ich
abgeschaltet über die Ölheizung und trotzdem ist der
Messfühler im Tank auf Null. Da bisher dise Ölmenge mindestens
2 Winter reichte, stehe ich vor einem Rätsel. Also das Haus
ist Altbau (1962 gebaut), hat aber relativ dicke Wände und ich
hatte in der zeit wenig Kunden in meiner Praxis.

Hallo!

Hat jemand
eine Idee, wo das Öl hin sein kann? Wohne jetzt 7 Jahre hier,
hatte so einen Verbrauch noch nie.

Wenn es keiner geklaut hat, wird es wohl der Heizkessel verbrannt haben.

Bei mir sieht es so aus, dass kein Handwerker eine Kesselwartung macht,
sondern ich selbst.
Ich mache da mehrmals jährlich die Brennkammer des Kessels richtig gründlich sauber.
Das ist etwa nach 1000 Ltr. verbrannten Heizöl nötig.
Ich beobachte ständig den Ölstand im Tank, und sehe das auch am Kanister, in dem Das Kondensat aus dem Schornstein aufgefangen wird.

Wenn ich dann den Kessel gereinigt habe, merke ich deutlich, dass mehr Kondensat anfällt, und der Kessel sparsamer läuft.

Ansonsten ev. mal nachsehen, ob die Einstellungen der Heizung noch stimmen.
Bei mir hat es z.B. durch einen Blitzschlag mal in der Heizungssteuerung die Sicherungen durchgeknallt,
das hat dann der Arbeiter der Hizungsfirma in Ordnung gebracht,
aber die Kesseleinstellungen, Heizkurve / Zeiten haben dann nicht mehr gestimmt. Das hat mich auch paar hundert Liter Heizöl gekostet, bis ich das bemerkt habe.

Grüße, E !

Danke für die Antwort(en)!
Also ich kann mir halt nicht viel leisten finanziell, sonst könnte es mir ja (fast) egal sein. Ich mache die Wartung des Brennkessels auch selbst, habe ja auch seit April keine Heizung mehr angehabt, habe vorher auch schonmal den Brennkessel innen gereinigt. Ich hatte mal einen Handwerker da, war beim reinigen dabei, seitdem mache ich das selbst - bis auf Filterwechsel.
Mit den Einstellungen, das werde werde ich auch nochmal überprüfen. Mir war nicht klar, dass mehr Kondensat anfällt, wenn der Kessel sparsamer läuft - gut hatte bis vor 7 Jahren nie mit dieser art Heizung zu tun, würde gerne umsteigen, wenn ich dafür mal das Geld haben sollte.
Vielen Danke für die Hinweise.

Wenn ich dann den Kessel gereinigt habe, merke ich deutlich,
dass mehr Kondensat anfällt, und der Kessel sparsamer läuft.

Ansonsten ev. mal nachsehen, ob die Einstellungen der Heizung
noch stimmen.
Bei mir hat es z.B. durch einen Blitzschlag mal in der
Heizungssteuerung die Sicherungen durchgeknallt,
das hat dann der Arbeiter der Hizungsfirma in Ordnung
gebracht,
aber die Kesseleinstellungen, Heizkurve / Zeiten haben dann
nicht mehr gestimmt. Das hat mich auch paar hundert Liter
Heizöl gekostet, bis ich das bemerkt habe.

Grüße, E !

Erstmal vielen dank für die Hinweise. Ich habe zuletzt im april geheizt, da gabe es keine Probleme. Heute nachmittag habe ich nur kurz mal angeschaltet, aber dann wieder ausgemacht.
Die Tankuhr ist ganz simpel konstruiert: Es ist an dem Anzeigegerät (cm-Stand) eine Schnur befestigt und unten dran so was wie ein Schwimmer (vermutlich). Ich habe nur an der schnur gezogen, die in dem Bereich trocken war und gesehen, dass der Zeiger sich bewegt hat, als ich die Schnur losließ, knallte der Schwimmer auf den boden (klang so), also insofern muss ich wohl davon ausgehen, dass der Tank leer ist.

Hallo !

Die Tankanzeige kann verstellt oder defekt sein. Das kann man
leicht mit einem Zollstock nachmessen: oben eine
Verschraubung(Meßuhr oder Belüftungsstutzen abdrehen und mit
Zollstock den Ölstand messen.
Man sieht es an der anhaftenden Flüssigkeit,es zeigt so den
Stand in Zentimetern über dem Boden an.
Restölmenge kann man aus dem Behältervolumen in Liter/cm
umrechnen(grob).

Das werde ich morgen mal versuchen.

Allerdings halte ich einen Verbrauch von ca. 1500 L von
Dezember bis April,also genau in der kältesten Jahreszeit mit
der längsten Brennerlaufzeit bei so einem alten Haus für
denkbar.
2 Heizperioden kann man m.E. mit nur 1500 l nicht auskommen.

Ich habe in den ersten drei Jahren gut 3000 l verbraucht (war noch vom vorbesitzer im Tank) und dann erst relativ wenig nachgekauft (wegen Geldmangels)…

Ist die Anlage jährlich gewartet und eingestellt worden ?

Ja.

Aus Düsengrösse und Pumpendruck kann der Heizungsfachmann den
Ölverbrauch in Liter/Betriebsstunde ausrechnen.
Gibts dann noch einen Betriebsstundenzähler am Brenner hat man
durch einfaches Multiplizieren den tatsächlichen Ölverbrauch.

Ich will nochmal gucken nach dem betriebsstundenzähler (ist nicht gut lesbar).

Durch Falscheinstellung oder Fehlfunktion kann durchaus zuviel
Öl verbraucht werden.

MfG
duck313

Vielen dank!

Ich wollte mich nicht wirklich beklagen, aber in vier Monaten so einen Verbrauch hatte ich noch nicht. Da meine finanzielle Situation sehr eng ist, ist es schwierig.
mfg

Hallo,
ich gehe mal davon aus, daß du nicht leicht frierst oder das Haus doch schon deutlich nachgebessert wurde. 6 Liter pro Quadratmeter und Jahr schaffen gerade mal normal (also nach den geltenden Normen) isolierte Neubauten von vor ein paar Jahren, wenn man sie auf etwa 20°C heizt.
Es soll immer mal betrügerische Händler geben die die Meßuhren manipulieren. Da z.B. bei mir schon 100l Unterschied mit der Uhr im Tank gut zu erkennen sind, übertreiben die es auch nicht.
Es gibt natürlich auch unterschiedliche Qualitäten von Heizöl, aber das sind auch eher ein paar Prozent unterschied (und damit deutlich unter den Schwankungen der Witterung) und nicht das Doppelte.
Der Rest wurde ja schon gesagt,insbesondere, daß der letzte Winter recht kalt war.

Cu Rene