Hallo Wolfgang
mag sein, daß ich mich täusche.
Tatsächlich!
Jedenfalls nicht mit einem
Menschen, der Kenntnisse und Praxis mit Geräten besitzt, die
unmittelbar an der Hausinstallation betrieben werden.
Richtig
Das fängt schon mit der Überschrift des Postings an. Eine :„Reparaturanleitung“ kann es auf diesem Gebiet nicht geben.
sorry: Es war vieleicht nicht die von Dir bevorzugte Vormulierung
Da gibt’s keine Meinungen. Da
gibt es NUR Messergebnisse. Oder Tote. Oder Brandverletzte.
schön wärs! Hast Du schon mal mit 10 Mann (fünf der Herstellerfirma und fünf des Eigenen Betriebes) über drei Wochen über den Schaltplänen eines Hochregalkrans gesessen und versucht Herauszubekommen warum der Kran den Mist baut den er baut?
Da hörst Du dann so viele Meinungen, wie Du wohl noch nie gehört hast! UND 99% Dieser Meinungen waren falsch!
Erst die Letzte „Meinung“ - Die dann durch Messungen/Versuche bewiesen wurde war die Richtige.
Hast Du die Möglichkeit auch nur einen Fehlerstrom zu messen?
Ich mess Dir alle Stöme die Du gemessen haben möchtest.
(Sogar die, die gar nicht da sind!)
Und wenn du Schutzisolierung getestet haben möchtest besorg ich mir auch dazu noch das nötige Messgerät!
Aber mal ehrlich: Was soll diese Frage hier?
Aha, schon erledigt. Schraub’ das Teil bitte wieder zu!
Nix da!
Sollte ich mich täuschen, bitte ich um Entschuldigung.
Das meinst Du ehrlich?
Ok. Entschuldigung angenommen.
Ich hatte gehoft in der weiten Welt des Internet jemanden zu finden, der zufällig die Pläne/Info´s hat, die ich benötige.
Ich hatte nicht nach Belehrungen und Warnungen gesucht.
Trotzdem vielen Dank. Du hast vollkommen recht Verantworten muß jeder sein Tun alleine. Und ich denke, dass ich mein Handeln Verantworten kann.
Ich könnte jetzt natürlich anfangen mir einen Stromlaufplan zu malen - druch strippenziehen/nachverfolgen der Verbindungen; logischem zusammenstellen der Schalterstellungen des Nocklenschalters.
Aber erstens ist das sehr aufwendig. Und zweitens ist das gefährlich weil fehleranfällig. Und das willst Du ja nicht.
Eine Reperatur ohne Plan ist immer sehr viel aufwendiger als eine mit Plan! Sollte das unbekannt sein?
(selbst mit Plan durch zum Teil undokomentierten Änderungen an bestehenden Industrieanlagen ist es ja noch schwer bzw. gefährlich genug)
Mag ja sein das man als Hausgerätefachmann jeden Herd ohne Plan reparieren kann - weil die ja eh alle gleich sind -
In meiner Berufspraxis mußte ich an jede Anlage mit Plan herangehen (wenn sie denn vorhanden waren).
Und ich sage Dir: Mir ist die Reparatur immer gelungen. Keine Anlage hab ich zu Verschrotten gegeben (wär ja auch gar nicht Möglich gewesen) Selbst die wo nach einem Kabelbrand die komplette Elektrik inklusive der Sondenelekrtonik abgebrannt war, wurde natürlich wieder inbetriebgenommen.
Oft natürlich erst nachdem ich auch „Meinungen“ von Kollegen eingeholt habe. Und wenn die nicht weiterwußten, habe ich die Konstucktions-Ingeneure angerufen und oftgenug gehört: „Checken Sie doch bitte erstmal dieses oder jenes; Meiner Meinung nach ist diese Ursache unwahrscheinlich, aber hängen Sie doch mal einen Schreiber oder ein Ossi darn.“
Vieleicht bringt Dich dies zur einer sachdienlichen Antwort:
(Oder hast Du womöglich auch keine Ahnung?)
Auszug aus einem meiner Arbeitsszeugnisse.
Zitat:
Der Machinenpark umfaßt HF-Kabel-, Ader-, Mante-Extruder, Silos, Mehrfachziehmaschinen, Glasfaseranlagen; hydraulische Pressen und Stangenzüge. Bei den anfallenden Arbeiten wurden von ihm [ich bin gemeint] Anlagen mit Stromrichtern, mit Speicherprogramierbaren Steuerungenn sowie Rechnergesteuerten Anlagen und Anlagen mit analogen und überlagerten digitalen Regelungen gewartet, repariert und inbetriebgenommen.
Zitat ende
Zum Thema Verantwortung:
Als leitender Monteur bei aufgeschalteten Kesslehaus-Regelungsanlagen (andere Firma also von obigen Zeugnis), war ich auch verantwortlich für die Sachgerechte Montage und inberiebnaheme von Kesselhaus regelungen , die dann in TÜV Einzelabnahme von dem zuständigen TÜV Ingeneur und mir unterschrieben wurden.
Denn nur wegen der von mir angebrachten Sauerstoff-Regelung durften die Kesselhäuser ohne den sonst zwingend Vorgeschriebenen Sicherheitsluftüberschuß gefahren werden.
Unsere Regelung wäre Technisch natürlich in der Lage gewesen aus jedem Kesselhaus eine Bombe (und ich meine eine große) zu machen.
Was soll ich sagen: Noch keines „meiner“ Kesselhäsuer ist wegen Unterversorgung mit O2 in die Luft geflogen? Toll nicht?
Aber auch mit dieser Verantwortung kann ich leben.
Ich bin jetzt 10 Jahre nicht mehr vom Fach,
Aber einen E-Herd trau ich mir zu, weil ich den grundsätzlichen Umgang mit Strom gelernt habe!
Ps.: Wozu gibt es das Wer-Weiss-Was Forum überhaupt Wenn nicht für diese Zwecke?
War nicht die ganze Diskusion überflüssig?
Hättest Du nicht einfach die Finger von der Tastatur lassen sollen, wenn Du keine Antwort geben kannst?
Viele Grüße
Jacob