Hallo,
bitte berücksichtigen, bin nicht vom Fach…
Angenommen man möchte ein Haus bauen. Hierfür gibt es günstig
Bauland von der Stadt. Der Büromensch dort erklärt, es sei der
Grundstückswert zu bezahlen, sowie 1,5 % vom Grundstückwert
für den Fiskus und noch eine Pauschale von ca. xxx Euro für
die Kanalanschlüsse usw. Wenn man das Grundstück haben möchte,
müsse man sich erst bei der Stadt dafür bewerben. Wie bitte
bewirbt man sich genau dafür. ?
Ich würde mich formlos darauf bewerben: Man bekundet sein Interesse an einem Grundstück in dem Neubaugebiet. Man sucht sich beim Katasteramt das Grundstück aus, das man haben will und teilt dies der Stadt mit. Meist gibt es dann Bewerbungsunterlagen zugeschickt.
Manchmal werden die Grundstücke dann unter den Bewerbern verlost.
Interessant sind auch Grundstücke, die vorab von der Stadt als Ausgleichsflächen an Landwirte ausgeteilt werden. Diese Flächen können dann vorab günstig direkt vom Bauern gekauft werden.
Nun soll auf das Grundstück noch ein Haus. Das Haus sucht man
sich über einen Makler bzw. dessen Katalog aus. Der Makler
kennt auch die Baufirmen, macht die Betreuung usw. Wo bitte
rechne ich nun die 3,5 % noch drauf für den Notar ect. ? Nur
auf den Kaufpreis des Hauses oder auf den gesamten Preis
(Grundstück und Haus). ?
Prinzipiell zahlst du Grunderwerbssteuer nur beim Erwerb des Grundstücks für den Kaufpreis.
Wenn aber der Verkäufer des Grundstücks oder eine ihm nahestehende Firma, mit dir gleichzeitig einen Vertrag über den Hausbau abschließt, spricht man von „einheitlichem Vertragswerk im grunderwerbsteuerlichen Sinne“ - dann zahlst du für den gesamten Kaufpreis die 3,5%.
Und was bitte bedeutet Bauträgerfreies Grundstück. ?
Das du auf das Grundstück ein Haus von einem beliebigen Anbieter errichten kannst.
Denn manchmal verkaufen Hausbaufirmen Grundstücke mit der Auflage, von ihnen auch noch ein Haus zu kaufen - dann ist das Grundstück nicht bauträgerfrei.
Gruß n.