Hausbau-kosten errechnen

Hallo zusammen,

ich habe jetzt gehört, dass viele Architekten einen Kostenvoranschlag für Einfamilienhäüser folgendermaßen errechnen:

Grundfläsche Haus X höhe Haus = Volumen X 330 = Hauspreis

Kennt diese Rechnung jemand und weiss ob diese wirklich so angewand wird?

Garagen werden dort mit 270 X genommen und Carports mit 235.

Angenommen ich würde in diesem Fall ein Haus mit 60m² Grundfläsche bauen was eine Wandhöhe von 5 Meter hat, könnte man dies so errechnen.

60m² X 5 Meter(2Vollgeschosse) X 330 = 99.000€ + Dachgeschoss etwa 30.000€ (Abzug Schrägen) + Garage 24m² X 2,50 höhe X 270= 16.200€ was alles zusammen 145.000€ macht. 

Mir kommt dies recht günstig vor, zumal diese Angaben wohl sogar Schlüsselfertig bedeutet und noch keine Eigenleistung mit eingerechnet ist. 

Über Erfahrungen von Bauherren würde ich mich sehr freuen :smile:

LG

Kim

Hallo!

Besonders die Werte für Garage oder gar Carport kämen mir verdächtig hoch und unverhältnismäßig gegenüber dem Haus mit der gesamten Haustechnik und Ausstattung vor.

rechne mal ganz grob mit 900 € je m² Wohnfläche beim Einzelhaus.

Schau mal hier rein : http://www.hausbau24.de/baukosten/hausbaukosten-kost…

Achtung , da sind weder Grundstück noch die oft vergessenen Baunebenkosten drin.

MfG
duck313

Hi Duck313,

danke für deine schnelle Antwort!

Dann kommt man aber sogar ganz gut hin mit der Volumenrechnung, in deinem Fall wären es bei ca. 150m² X 900€ = 135.000€ ohne Garage

Danke noch mal!

Hallo,

kuck mal hier:

http://www.planbasis.de/index.php/baukosten-allgemei…

Das sieht durchaus kompetent und detailliert aus, was die Berechnungen anbelangt…

Aber natürlich ohne Gewähr.

Gruß

Hallo

Es gibt verschiedene Kostenermittlungsverfahren.
Das mit € je m³/m² ist das ungenaueste und nennt sich eigentlich Kostenschätzung
siehe z.B. hier
http://de.wikibooks.org/wiki/Stufen_und_Verfahren_de…
http://www.architekturpraxis.tu-berlin.de/uploads/me…

Die einzusetzenden €-Werte sind i.d.R. Kennwerte für vergleichbare Objekte, die aber auch jeweils angemessen anzupassen sind.

Die m³ beziehen sich übrigens Bruttorauminhalt/BRI nach DIN277
Wenn Du mit 2,50 Höhe rechnest, dann dürfte das aber netto sein …
http://www.baulexikon.de/Bautechnik/Begriffe_Bautech…

Grüsse Rudi

Hallo Kim,
falls du Baueingabepläne, Statik, Wärmeschutzberechnung und genaue Vorstellungen hast, kannst du mit diesen Unterlagen Angebote einholen.
Ich kann die Bauherrn nicht verstehen, die Gewerk für Gewerk während der Bauphase abarbeiten und dann überrascht sind wenn die tatsächlichen Kosten höher ausfallen.
Es ist doch besser wenn vor Baubeginn ( hier hat man auch mehr Zeit) die Handwerker und die Preise ( Festpreise) feststehen, Die Arbeit ist doch die gleiche,
Hat man die einzelnen Preise für die Gewerke, rechnet man pauschal 10% hinzu und hat die Kosten.
Für Eigenleistungen ist es besser, die Handwerkerpreise in die Kostenaufstellung zu rechnen.

grusspeke