Hypothek mit variablem Zins

Hallo,

wenn man eine Hypothek mit variablem Zins aufnimmt: Woran orientiert sich dann der Zins? Kann die Bank den willkürlich heraufsetzen, oder vereinbart man da irgendeinen Vergleichswert?

Grüße
Carsten

Hallo,

da habe ich doch meine Antwort zu einem neuen Thema gemacht?!

Der Zins orientiert sich am marktüblichen Zins, also immer wenn der steigt, geht es aufwärts. Einen VErgleichswert kann man nicht vereinbaren, die Bank ist auch nicht gezwungen den Zins höher zu setzen, wird es aber tun, warum auch nicht?

Will man das vermeiden sollte man eine Zinsbindung wählen und ggf. Sondertilgung vereinbaren.

Gruß

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Hallo,

da habe ich doch meine Antwort zu einem neuen Thema gemacht?!

ja, hast du. Aber Du kannst das löschen, nur Du selbst, solange kein anderer darauf geantwortet hat.

Der Zins orientiert sich am marktüblichen Zins, also immer
wenn der steigt, geht es aufwärts. Einen VErgleichswert kann
man nicht vereinbaren, die Bank ist auch nicht gezwungen den
Zins höher zu setzen, wird es aber tun, warum auch nicht?

Du stellst Vermutungen an, das hilft mir nicht weiter. Was ist denn der „übliche Marktzins“?. Ich habe inzwischen gelesen, man nähme den Euribor. Da würde ich mich über Bestätigung freuen. Der schwankt aber täglich um zehntel Prozente, das wird der variable Hypothekenzins wohl nicht tun.

Will man das vermeiden sollte man eine Zinsbindung wählen und ggf. Sondertilgung vereinbaren.

Mich interessiert im Augenblick aber ein variabler Zins.

Grüße
Carsten

Hallo

wonach sich die Steigerung genau richtet kann ich dir nicht sagen, das einfachste ist doch du fragst deine Bank oder googelst, wenn du hier keine befriedigende Antwort bekommst.

Gruß

Hallo

noch einmal eine Info aus dem Internet:

Besonders interessant sind derzeit Forward-Darlehen mit einer Vorlaufzeit von bis zu 36 Monaten, da aktuell eine Reihe von Anbietern auf Forward-Aufschläge verzichtet. Damit kann man schon Jahre im Voraus die zukünftigen Zinszahlungen nahe den momentanen Top-Konditionen absichern. Die derzeit noch recht flache Zinskurve sollte genutzt werden, da sie lediglich eine temporäre Erscheinung am Zinsmarkt ist. Prolongationsangebote der bestehenden Bank sollten unbedingt mit dem Markt verglichen werden.

d.h. mit anderen Worten, bei einem variablen Zins kannst du in nächster Zeit mit einer Erhöhung rechnen. Habe leider im Internet auch nichts genaues gefunden, es wird nach einem Index berechnet, welcher dies ist, wird dir wahrscheinlich keine Bank so richtig erklären (Betriebsgeheimnis *lol*). Steigt der Leitzins und gehen die Zinsen hoch kannst du jedch innerhalb eines Jahres z.B. mit rechnen, dass sich der Zinssatz von 0,03 - schlimmstenfalls 1 % erhöht.

Gruß

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Berichtigung:

von 0,3% - 1,0%.

Hallo Carsten,

ich habe vor Jahren Baufinanzierungen gemacht, aber ich denke, in dieser Hinsicht hat sich nichts geändert: Es gibt gewisse Vergleichswerte, aber man muss sie vereinbaren - wer nicht fragt, dem wird die Bank nicht unbedingt anbieten, diesen Wert vertraglich festzuhalten :wink:. Üblich war (damals *g*) eine Forumlierung Richtung „Der Zinssatz orientiert sich am Leitzins (ähm, leg mich hier nicht mehr auf das richtige Wort fest) der LZB (heute EZB).“ Dann muss nur noch geklärt werden, um wie viel Dein Zins höher liegt und innerhalb welchen Zeitraums die Zinsanpassung zu erfolgen hat.

Eine andere Variante ist ein Zinssatz innerhalb eines Zinskorridors mit festgelegter Ober- und Untergrenze. Auch hier kann man natürlich einen offiziellen Vergleichszins ausmachen. Ich weiß nicht, ob das jede Bank im Angebot hat, gegebenenfalls würde ich einfach nachfragen.

Viele Grüße,
Inselchen