Vor einem Jahr wurde ein Haus neu gebaut und es gab ein paar Mängel. Einer. Davon ist ein großer Kratzer in der Folierung unserer Terrasssentüre. der Bauherr hat den Kratzer sofort am Tag als die Fenster eingebaut worden sind reklamiert.Der Bauträger ,ein Generalübernehmer hat nach einem Jahr den Chef der Fensterbaufirma, Herstellerfirma und Bauleiter vorbei geschickt. Diese wollten dem Bauherr eine Blende über den Kratzer kleben. es wird davon ausgegangen das dies die billigste Lösung ist. Ein Ausbau wie es zum Zeitpunkt der Reklamation machbar wäre ist wohl zu aufwendig. der Bauherr hat nun eine Spezialfirma gefunden die Ihm die beschädigte Folie repariert, der Bauträger übernimmt zwar die Kosten , aber gibt keine Garantie, diese soll vom Bauherrn getragen. Wie ist das rechtlich, der Bauträger muss doch für so einen Schäden haften und auch eine Garantie geben.
Welcher Bauherr wartet 1 JAHR bis ein angezeigter Schaden behoben oder überhaupt mal angegangen wird ?
Und was hat man sich da andrehen lassen ? Rahmen mit Foliendekor ?
Wenn das beim Einbau passierte, dann muss es eben behoben werden. Kosten spielen grundsätzlich keine Rolle, Schaden hat doch der GU zu vertreten. Kann sich ja selbst an den Verursacher wenden wegen der Kostenübernahme.
Klar versucht man, den Schaden mit geringstmöglichen Mitteln zu beheben. Die Frage ist nur, ob der Kunde das hinnehmen muss. Hier geht es wohl „nur“ um einen optischen Mangel.
Wieso kann keine Dekorblende verwendet werden ?
Käme es zu einem Rechtsstreit über die Angemessenheit der Schadensbehebung, dann müsste halt das Gericht nach Gutachten entscheiden, welche Nachbesserungsmaßnahme geeignet und angemessen wäre.
Das der GU keine „Garantie“ für die vom Kunden gewünschte (von einem Dritten) durchgeführte Folienrepratur übernimmt ist doch klar. Der will ja anders nachbessern, mit Dekorblende.
Und die Folienreparateur wird doch selbst keine Garantie für Dauerhaftigkeit und Farbtreue der Nachbesserung geben wollen, oder ?
Wie kann es dann der GU ?
MfG
duck313