Moin,
eine PV-Anlage soll installiert werden in einem
Mehrfamilienhaus.
Die Installation kostet erstmal Geld, ist das für den
Wohnungseigentümer, der die Wohnung nicht selbst bewohnt,
sondern vermietet lohnenswert?
Von Lohnen kann vielleicht nach 15-20 Jahren die Rede sein,
bis dahin decken die Einnahmen aus dem Stromverkauf
(hoffentlich) die Investitionskosten
So würde ich das nun nicht stehen lassen wollen.
Nach dem Energieeinspeisungsgesetz erhält der Betreiber einer PV-Anlage für 20 Jahre eine gesicherte Einspeisevergütung je kWh.
Selbst die Verminderung der Ausbeute im Laufe der Jahre fliest in die Rentabilitätsberechnung mit ein. Ebenso Haftpflichtversicherung, Glasbruchversicherung, Defekt einzelner Bauteile etc.
Wichtig ist, ob der Investor das Geld hat, dann erhält er eine über dem normalen Markt liegende Kapitalverzinsung.
Hat er das Geld nicht, kann er sich dieses zu äußerst günstigen Konditionen von der KfW leihen.
Entscheidend ist, dass Liquidität bzw. Kreditlimit dadurch leidet.
Dafür hat er nach 20 Jahren eine PV-Anlage, die bezahlt ist und deren Erlöse ihm zufliesen.
Oder sollte er sich dagegen
aussprechen?
Gibt es überhaupt Vorteile für den Wohnungseigentümer?
Wenn der Wohnungseigentümer nicht auch der Eigentümer und
Nutzer der PV-Anlage ist, dann keine Vorteile, aber auch keine
Nachteile.
Das stimmt so nicht, da die Betreiber von PV-Anlagen üblicherweise Miete zahlen, die in das Gemeinschaftseigentum fliesen und davon profitiert auch der Wohnungseigentümer.
Wolfgang D.
vnA