Hallo,
einem privaten Kleingärtner wird ein Garten zum Kauf angeboten. Das Grundstück (Dauerkleingartengebiet) ist 4000m² und kostest 100.000 Euro. Das Grundstück ist (in der Gesamtheit) dem Kleingärtner zu groß und zu teuer.
Der Gärtner überlegt nun, ob es möglich wäre das Grundstück zu kaufen, und dann in kleineren Teilen wieder zu verkaufen. Also quasi eine Privatkleingartenkolonie daraus zu machen.
Er schätzt, dass er 6x 500m² zu je 15.000 Euro an andere private Kleingärtner verkaufen könnte. Insgesamt würde er dann also 3000m² für 90.000 Euro verkaufen, und ihm selbst blieben 1000m² für den eigenen Garten, wofür unterm Strich dann quasi nur 10.000 Euro ausgegeben hätte.
Unter welchen Umständen, und zu welchen (Neben-)Kosten wäre diese Überlegung umsetzbar? Bzw. welches rechtliche Modell wäre das einfachste und günstigste um diesen Plan in die Tat umzusetzen?
Fällt die Grunderwerbssteuer beim Kauf des gesamten Grundstücks bemessen an den 100.000 Euro an, und dann für jeden Zweitkäufer erneut auf die jeweiligen 15.000 Euro pro Teileigentum? Oder ließe sich diese Steuer irgendwie umgehen, so dass es nicht zu solcher Doppelbesteuerung kommt?
Muss der Kleingärtner (Erstkäufer) auf die Verkauften Sondereigentumsteile Spekulationssteuer zahlen, oder fällt die Spekulationssteuer erst dann an, wenn er mehr als 100.000 Euro einnimmt? (denn 100.000 hat er ja investiert, und beim Verkauf von 3000m² zu 90.000 Euro ist ja noch kein Gewinn in bar entstanden).
Was gibt es sonst noch zu beachten, wenn man so eine Eigentümergemeinschaft ins Leben rufen möchte?
Vielen Dank für Infos und Hinweise …
Foh