Familienministerin

hallo,

wie und wieso will man denn mütter, die 5 oder mehr jahre aus dem job raussind, wieder in einen job reinbringen?

wenn man das schafft, find ich es ungerecht arbeitslosen gegenüber.

eine mutter kann nicht 3 kinder machen und dann erwarten, sie könne mit staatshilfe karriere machen.

5 jahre aus dem job raus und man fängt von 0 an…alles andere ist illusion. das gilt für männer wie auch für frauen und in brasilien für kinder…

eine mutter kann nicht 3 kinder machen

Stimmt, alleine wird das echt schwierig. :wink:

und dann erwarten, sie könne mit staatshilfe karriere machen.

:wink: Nun, wenn wir unsere Gesellschaft und unser Gemeinschaftsverständnis nicht bald wieder sozialorientiert umbauen brauchen wir uns über das problem tatsächlich keine Gedanken mehr zu machen, dann gibt es nämlich keine Kinder mehr und somit auch niemanden der der überalterten Gesellschaft die Sozial-, Arbeitslosen- und Rentengelder zusammenmalocht.
Aus diesem Grund wird es höchste Zeit Anreize das Kinderkriegen, die Kindererziehung und die Wiedereingliederung ins Arbeitsleben von Eltern, die wegen der Kinder nicht arbeiten konnten in den Mittelpunkt aller gesellschaftlichen Bemühungen zu stellen.

Hi!

wenn man das schafft, find ich es ungerecht arbeitslosen
gegenüber.

Stimmt!
Ich finde es aus Arbeitgebersicht auch viel besser, einen unqualifizierten Arbeitslosen, der seit 5 Jahren aus dem Job ist, in eine qualifizierte Stelle zu setzen, als eine hochqualifizierte Mutter, die zwar ein paar Jahre raus ist, sich aber unter Umständen auf dem laufenden gehalten hat und schlicht neu eingearbeitet werden muss…

Meine Güte, gibst Du manchmal einen Mist von Dir!

Gruß
Guido

wenn man das schafft, find ich es ungerecht arbeitslosen
gegenüber.

Ich finde es aus Arbeitgebersicht auch viel besser, einen
unqualifizierten Arbeitslosen, der seit 5 Jahren aus dem Job
ist, in eine qualifizierte Stelle zu setzen, als eine
hochqualifizierte Mutter

was drehst du mir das wort im munde rum???

ich sagte nichts von unqualifizierten arbeitslosen, sondern von arbeitslosen, die nicht weniger qualifiziert sind als eine mutter, die nach dem studium/der lehre 5 jahre zu hause war…

Hi,

Stimmt!
Ich finde es aus Arbeitgebersicht auch viel besser, einen
unqualifizierten Arbeitslosen …

Sind Arbeitslose grundsätzlich unqualifiziert?

Gruß
Torsten

Hallo,

ich sagte nichts von unqualifizierten arbeitslosen, sondern
von arbeitslosen, die nicht weniger qualifiziert sind als eine
mutter, die nach dem studium/der lehre 5 jahre zu hause war…

das ist doch ganz einfach. Wir brauchen halt Kinder. Natürlich ist für den kinderlosen Arbeitslosen egoistisch gesehen die Besserstellung einer in die Arbeitswelt zurückkehrender Mutter ungerecht.
Gäbe es diese Besserstellung aber nicht, verzichtete die Frau evtl. auf das Kind.
Das ganze kann man also viel besser als Förderung von Kindern als als Förderung der Mutter ansehen.

Grüsse

Jörg

Qualifizierte Arbeitslose…
…sind in der Regel keine 5 Jahre arbeitslos.

Es sei denn, sie wollen nicht arbeiten, nehmen keine Hilfe bei Bewerbungen an, sind zu unfelxibel oder haben zu hohe Ansprüche.

So, und jetzt zerfetzt mich!

LG
Guido (habe selbst mal im Callcenter für 6 Euro/Std. gearbeitet - KURZ)

P.S. Warum sollte ein Arbeitgeber einen unbekannten Arbeitslosen einer ihm bekannten Mutter, mit der er gute Erfahrungen gemacht hat, vorziehen?

P.S. Warum sollte ein Arbeitgeber einen unbekannten
Arbeitslosen einer ihm bekannten Mutter, mit der er gute
Erfahrungen gemacht hat, vorziehen?

soll er nicht und darum geht es auch nicht.

ich frage nicht nur warum, sondern auch wie die familienministerin sowas veranstalten will.

es geht mir darum, dass eine person, ob mann oder frau, nach 5 jahren von 0 anfängt. das braucht man nicht mehr von hochqualifiziertem menschen reden, denn wären sie hochqualifiziert, bräuchte die ministerin das thema ja nicht bringen und wir hätten das problem nicht. man ist schon nach 2 jahren völlig raus und kann nicht verlangen, mit dem alten gehalt wieder einzusteigen.

ich hab auch schon an tankstelle und fließband gearbeitet. um diese jobs geht es, glaube ich, nicht.

Das ganze kann man also viel besser als Förderung von Kindern
als als Förderung der Mutter ansehen.

…was mich zur frage bringt, wie denn die ministerin fördern will

Aus diesem Grund wird es höchste Zeit Anreize das
Kinderkriegen, die Kindererziehung und die Wiedereingliederung

Es gibt in Deutschland Bevölkerungsschichten, die haben keine Probleme damit. Für die ist ein zusätzliches Einkommen in Form von Kindergeld Anreiz genug.

Aber du meinst sicherlich, dass wir mehr Kinderbetreuungsstätten benötigen. Da gibt es leider nur ein Problem. Wer bezahlt diese?

Hallo,

unqualifizierten Arbeitslosen …

Sind Arbeitslose grundsätzlich unqualifiziert?

Man kann das auch anders lesen: Sind Unqualifizierte generell arbeitslos?

Hi,

Man kann das auch anders lesen: Sind Unqualifizierte generell
arbeitslos?

Hmmm…nicht immer, aber immer öfter.
Es gibt aber auch noch Akademiker (ja, auch Naturwissenschaftler) und andere qualifizierte Arbeitslose. Es verlangt ja niemand, einen Maurergehilfen als Abteilungsleiter einzustellen. :wink:

Gruß
Torsten

Es gibt aber auch noch Akademiker (ja, auch
Naturwissenschaftler) und andere qualifizierte Arbeitslose.

Gerade als Naturwissenschaftler ist man blitschnell nicht mehr „aktualisiert“ genug, und ich weiß nicht, inwiefern man sich während des Elternseins/der Arbeitslosigkeit da großartig privat fit halten kann, bzw. wie man das dem zukünftigen Arbeitgeber nachweisen soll.
Dann ist man auch nicht mehr qualifiziert genug. Und so wie ich den Arbeitsmarkt im Moment kennengelernt habe, hast Du (eh) nicht mal die Chance auf ein Bewerbungsgespräch, weil unter den hunderten Bewerbern sehr wohl die passende „eierlegende Wollmilchsau“ dabei ist!

Und bis Du Deinen universitären Abschluss geschafft hast, bist Du u.U. nunmal schon (lange) in dem Alter, in dem der Kinderwunsch sehr stark ist. Wie lange soll man dann warten? Was ist wenn man, was nicht ungewöhnlich ist, nicht bald einen Job im studierten Beruf findet?
Es tut auch unendlich weh, dass man sich dann dagegen entscheiden muss, in seinem Beruf zu arbeiten. Als Berufseinsteiger in dem Alter ohne Berufserfahrung mit Kind usw.usw., die Arbeitgeber lachen sich krumm.
Logisch kann der Mann das Kind nicht austragen und stillen. Nur, ich als Frau hab neben dieser Eigenschaft noch ne Menge mehr drauf… und ich möchte das auch gerne zeigen dürfen. Als Mutter steht man, wie als Arbeitsloser, irgendwo am Rand der Gesellschaft, man ist kein vollwertiges Mitglied, man kann nicht mitreden, es geht ein Stück Selbstbestimmung drauf, und ist über das Eltern sein hinaus nicht „nützlich“ (das mag eine subjektive, emotionale Einschätzung sein, sorry). Abgesehen vom fehlenden Gehalt - auch als Frau eines geringverdienenden Mannes möchte man vielleicht Mutter werden.

Hallo

Aus diesem Grund wird es höchste Zeit Anreize für das
Kinderkriegen, die Kindererziehung und die Wiedereingliederung …

Es gibt in Deutschland Bevölkerungsschichten, die haben keine
Probleme damit. Für die ist ein zusätzliches Einkommen in Form
von Kindergeld Anreiz genug.

Welche Bevölkerungsschichten meinst du denn?

Aber du meinst sicherlich, dass wir mehr
Kinderbetreuungsstätten benötigen. Da gibt es leider nur ein
Problem. Wer bezahlt diese?

Dieses Problem hat man wohl auch schon länger bei (guten!) Schulen, Kindergärten und Universitäten etwas zu deutlich gesehen. Das Ergebnis davon kann man ja schon unübersehbar feststellen.

Man muss halt Vorstandsmitglied in einer Aktiengesellschaft sein, dann brauchen einen diese Probleme nicht zu interessieren.

Viele Grüße
Simsy

Hallo,

Dieses Problem hat man wohl auch schon länger bei (guten!)
Schulen, Kindergärten und Universitäten etwas zu deutlich
gesehen. Das Ergebnis davon kann man ja schon unübersehbar
feststellen.

Naja, die Kassen sind leer, das ist bekannt. Entweder man bezahlt für den Platz oder man erfindet eine zusätzliche Steuer. Die Kinderlosen werden sich dafür bedanken.

Man muss halt Vorstandsmitglied in einer Aktiengesellschaft
sein, dann brauchen einen diese Probleme nicht zu
interessieren.

So ist es.

Aber du meinst sicherlich, dass wir mehr
Kinderbetreuungsstätten benötigen.

Nein, was ich meine habe ich geschrieben. Angemessene Kinderbetreuung ist nur ein folgerichtiger weiterer Schluss, genauso wie bestmögliche Schulausbildung, gesellschaftsfähige Erziehung und Vermittlung von Werten und Normen.

Gruß Andreas

Nein, was ich meine habe ich geschrieben. Angemessene
Kinderbetreuung ist nur ein folgerichtiger weiterer Schluss,
genauso wie bestmögliche Schulausbildung, gesellschaftsfähige
Erziehung und Vermittlung von Werten und Normen.

Nun, das erfordert Geldmittel und woher sollen diese kommen? Bestmögliche Schulausbildung ist ein sehr dehnbarer Begriff, denn es kann durchaus den finanziellen Möglichkeiten entsprechend sein und da haben wir die bestmögliche Schulausbildung, die wir uns gerade leisten können. Wer mehr haben will, schickt seine Kinder auf eine Privatschule.

Meint man aber mit bestmöglich die höchstmöglichste Ausbildung, erfordert das auch dementsprechend gut bezahlte Lehrer. Da hier aber ein Markt herrscht, gehen diese Lehrer dorthin, wo es das meiste Geld gibt.

Man kann sehr viel fordern und sich unheimlich sozial zeigen. Spätestens wenn es ans Eintreiben der dazu benötigten Mittel kommt, verhält man sich hochgradig asozial.