Außentüre zu Fenster umbauen

Hallo, es geht um eine Wohnung im Erdgeschoss bei der ein Fenster zu einer Außentüre umgebaut wurde. Dabei ist die Türe jedoch deutlich hinter der Fassade und es ist ein kleiner Vorraum entstanden. Etwa so groß dass ein Fußabtretzer platz hat. Es ist auch noch eine Treppe mit ca. 3 Stufen vorhanden die von der Straße zum Vorraum führt. Wie hoch wäre denn der Arbeits- und Kostenaufwand um wieder den Ursprünglichen Zustand mit dem Fenster wieder herzustellen? Ich frage auch deshalb, weil die Fassade an dieser Seite gedämmt ist und ich die Befürchtung habe, dass die Fassade komplett überarbeitet werden muss.

Hallo!

Kann man nicht seriös beantworten.

Wenn Verblendmauerwerk, dann kann man das schon ziemlich unsichtbar hinbekommen und es entsteht kaum Zusatzarbeit über das reine Schließen der Öffnung/Brüstung) hinaus.
Treppenstufen entfernen, Sockelputz ergänzen.

Ist außen Putz, dann muss man ja angleichen und wegen Farbtonunterschieden sicherlich auch großflächig überstreichen.
Innen fällt natürlich Putz und Dekorationsarbeit wie Tapete und Maler an.

Aber das dauert einige Tage, etwa 1 Woche wird man rechnen müssen. Fenster muss natürlich bereits vorher ausgemessen und bestellt werden und an Baustelle bereitstehen.

MfG
duck313

Könnte man vielleicht ungefähr schätzen, mit welchen Kosten man im Schlimmsten Fall rechnen müsste. Den Materialpreis für das Fenster könnte man ja mal außen vor lassen.

Hier mal ein paar Beispiele:

1300 EUR
2100 EUR
3400 EUR
5500 EUR
8900 EUR

Mfg

PS: Danke für die Antwort.

Hallo,

ich finde es ewig schade und total stumpfsinnig, einmal vorhandene Mauerdurchbrüche einfach wieder zuzumauern. Wie hochwertig ist die Türe von der Wärmedämmung und vom Einbruchsschutz?

Wenn es erlaubt ist, die Außentreppe auf die Höhe der Tür zu einem Podest zu mauern, würde ich das tun und eine kleine Loggia machen. Die Füllung der Tür würde ich durch Glas ersetzen, damit viel Licht in den Raum kommt.

Vielleicht ist die Loggia zu klein für einen Stuhl aber ein schöner Blumentopf würde ggf. gut aussehen.

Die Begründung liegt darin, dass durch das Zurückbauen wieder ein rechteckiger zusätzlich nutzbarer Raum entsteht und 1,5 qm Raumfläche gewonnen werden könnten. Ein Fenster in Höhe der Türe würde wohl nicht zum Gestaltungsplan der Lage passen und da es sich um das Ergeschoss handelt, wäre das wohl auch ein Einschnitt in die Privatsphäre …

Hallo!

Nein, das ist ohne Foto (außen/innen) und Kenntnis der Bauart der Fassade und Hintermauerwerk usw. nicht seriös möglich.

MfG
duck313

Hallo,

warum schilderst Du die Sache mit dem „Vorraum“ so detailliert? Geht es darum, den weg zu bekommen? Das kann man auch durch ein Versetzen der Türzarge erreichen. Normalerweise entstehen diese tiefen Höhlen dadurch, das ursprünglich mal die Zarge mittig in der Wanddicke oder sogar noch tiefer ins Haus gesetzt war, und dann durch nachträgliche Dämmung optisch nach innen gewandert ist. An sich gehören die Zargen aber bei WDVS an die Vorderkante der massiven Wand. Und das lässt sich auch nachträglich noch umbauen. Wenn dabei sauber gearbeitet wird, sieht man davon hinterher an der Fassade kaum etwas.

Soll tatsächlich nur noch ein Fenster rein, sollte dieses natürlich auch auf die Richtige Tiefe gesetzt werden. Damit man nicht viel an der Fassade machen muss, kann man ganz bewusst den Bereich unter dem Fenster abweichend, z.B. mit Holz, gestalten.

Gruß vom Wiz

Also im Grundriss der Wohnung von früher war es ein einfacher Raum mit 3,75 x 2,00 m. An den Längsseiten war auf der einen Seite das Fenster nach außen und auf der anderen Seite eine Tür zum Flur. Am anderen Ende des Flurs befindet sich die Wohnungstüre zum Treppenhaus.

Jetzt steht eine zweite Außentüre ca. 0,5 m tief und fast mittig in diesem Raum. Und im rechten Winkel zur Außentür stehen Wände im Raum die die Türe mit der Fassade verbinden. Ein Rechteck mit etwa 1,4 x 0,5 m das früher zur Wohnfläche gehört hat, ist jetzt ausserhalb der Fassade und der ursprünglich rechteckige Raum wird quasi in drei unförmige Rechtecke aufgeteilt. Es geht mir einfach darum, dass ich diesen Raum aufgrund seiner Form nicht mehr vernünftig z. B. als Ess- oder Arbeitszimmer nutzen kann und ich auch nicht zwei Türen benötige.

Die zusätzliche Türe wurde vermutlich mal eingebaut, weil alle Eigentumswohnungen in dem Haus einem Eigentümer gehört haben, dieser aber eine Eigentumswohnung verkaufen wollte und sie deshalb vom Treppenhaus entkoppelt hat. Dies ist aber jetzt nicht mehr erforderlich.

Das ist wirklich nicht schön!

Jetzt steht eine zweite Außentüre ca. 0,5 m tief und fast
mittig in diesem Raum. Und im rechten Winkel zur Außentür
stehen Wände im Raum die die Türe mit der Fassade verbinden.
Ein Rechteck mit etwa 1,4 x 0,5 m das früher zur Wohnfläche
gehört hat, ist jetzt ausserhalb der Fassade und der
ursprünglich rechteckige Raum wird quasi in drei unförmige
Rechtecke aufgeteilt.

Das ist wirklich nicht schön!
Wenn die Mauern der Einbuchtung keine tragende Funktion haben (lieber einen Architekten fragen), könnte man sie sicher abreissen.

Trotzdem würde ich den Wanddurchbruch nicht bis auf Fensterbretthöhe zumauern, um dann aufwändig die Fassadendämmung zu ersetzen. Eine Balkontür nach Maß ist ggf. unterm Strich sogar preiswerter und bringt viel Licht in den Raum.
Falls die Balkontür nicht als Ausgang gewünscht ist kann ein Geländer angeschraubt werden.