Dachterrasse: Höhere Folgekosten durch Stelzlager?

Hallo zusammen,

angenommen die alten Waschbeton-Platten einer Dachterrasse werden durch neue keramische Platten ersetzt.
Gleichzeitig wird das Kiesbett beseitigt und durch Stelzlager ersetzt.
Alle erforderliche Maßnahmen wie eine zusätzliche Abdichtung und/oder eine zusätzliche Bautenschutzmatte, werden durchgeführt.

Frage:
Entstehen der Eigentümer-Gemeinschaft durch die Umstellung der Plattenlagerung erhöhte Folgekosten bei einer späteren Dach-Reparatur / -Sanierung?

Rein subjektiv hätte ich vermutet, dass es einfacher sein müsste, wenn nicht auch noch Tonnen von Kies bewegt werden müssen.
Kenne mich mit der Materie aber überhaupt nicht aus.

Gruß Fritz

Hallo,nach meinen Erfahrungen bringt eine Sanierung mit Stelzlager und Bautenschutzmatte nur Vorteile.Der Kies verhindert ein ablaufen des Oberflächenwasser und eine schnelle Leckagesuche.Die früheren Dachpappen hatten nicht die Qualität (UV Beständigkeit und Wärmestandfestigkeit) der heutigen Schweißbahnen. Also:Runter mit dem Kies.! Keine Ablagerungen und Gerüche. Wenn das die Eigentümer nicht überzeugt. Mit handwerklichen Grüßen Klaus-Rüdiger Ridders

Hallo Herr Ridders,

herzlichen Dank für Ihre freundliche und kompetente Antwort.
Ihre Erfahrungen bestätigen meinen Beobachtungen.

Der Kies ist durchsetzt mit Blumenerde, Wurzeln, Pflanzenresten und Unrat aller Art.
Bei einem längeren starken Regen, bilden sich großflächige Pfützen, aus denen das Regenwasser nur ganz langsam wieder abläuft.

Nach einer längeren Trockenperiode, verbreitet die Kiesschüttung einen unangenehmen Geruch.
Zudem ist das Kiesbett eine Brutstätte für Ungeziefer aller Art.

Ich denke auch, dass Stelzlager die bessere Lösung für beide Parteien darstellen.

Freundliche Grüße und einen schönen Sonntag
Fritz