Hallo, wir haben uns ein neues Häusle gebaut und uns dabei als Laie natürlich auf die „Experten“ verlassen. Wir entschieden uns für einen Fertig-Kalt-Keller. Gefertigt aus „WU“-Beton und nun kommts: laut Hausbauer mit der zugehörigen Energieberechnung ist bei einem Nutzkeller keine Aussenabdichtung und -dämmung erforderlich. Darauf verlassen, haben wir natürlich inzwischen den Keller wieder anfüllen lassen…
Nun haben wir einen „Flur“ im Keller, von dem aus man in die Garage (im Keller integriert), den Heizraum und einen Lagerraum kommt. Gem. Auflagen der Energieberechner müssen wir den Kellerflur dämmen. Dieser ist durch eine offene Treppe mit dem Rest des Hauses verbunden. Die eine Wand ist eine Porenbetonwand (selbst gemauert), die andere Wand gehört zum Fertigkeller, ist also eine reine Betonwand. Diese beiden Wände müssen auf jeden Fall gedämmt werden, um einen U-Wert von
hallo,
ja das mit den Taupunkt stimmt. Es war auch mein erster Gedanke, der Gefahr der Nässe. Sind eure Rohre schon gedämmt?, wenn ja müsste das doch auch reichen. Wenn sie noch nicht gedämmt sind empfehle ich dann eher Dämmwolle die außen mit Aluminiumfolie versehen ist, sie ist zwar um einiges teuerer als die Plastikdämmung aber sehr viel effektiver (Haben es auch für die Sorlaranlage im Hauswirtschaftsraum steht -unbeheizt- genutzt). Zudem wird der Keller von außen gegen Nässe versiegelt sein und nicht mehr von innen zum dämmen geeignet sein.
mfg saupi
Hallo,
wir haben uns ein neues Häusle gebaut und uns dabei als Laie natürlich auf die „Experten“ verlassen
Na ja, das scheint mir nicht so. Den wichtigsten „Experten“, den Architekten, der das Ganze koordinieren sollte, habt ihr anscheinend vergessen.
Euer Fertig-Kalt-Keller hat im Normalfall wirklich keine Dämmung nötig, denn wie das Wort schon sagt, es ist ein kalter Keller. Wenn ihr diesen dann aber mit einer offenen Treppe an eine warme Wohnung anbindet, kann das natürlich nicht mehr funktionieren.
Wie auch immer, ohne Pläne, Fotos, Vorortbesichtigung wird Dir niemand einen vollständigen und funktionierenden Rat geben können. Mein Tipp hol Dir nochmal den Bauleiter ins Haus, damit er einen konkreteren, differnzierteren Vorschlag machen kann.
Viel Erfolg
Euer Problem dürfte sein, ihr wollt gar keinen kalten sondern einen warmen Keller, habt aber einen kalten geordert.
Sieht nach Schaufeln aus und 10 cm Styrodur. U-förmig rum um den ganzen Keller.
Eine Garage kriegt man nicht so leicht warm, könnt Ihr sie innenseitig gegen den restlichen Keller wärmedämmen?
Gruß
Marzeppa
hallo nochmal,
danke für den TIP mit den Rohren, doch das ist bereits alles gedämmt (mal was im Keller richtig konzipiert 
). Wie ich sehe, habe ich mein Anliegen oder Problem nicht ganz richtig dargestellt. Wir wollen keinen Warm-/Nutzkeller daraus machen. Lediglich der Flur dieses Kellers (ist in alle Kellerrichtungen durch Türen und Wände verschlossen, lediglich ein offner Aufgang ins Haus) muss lt. Energieberechnung auf einen entsprechenden Dämmwert von 0,5 gedämmt werden. Das heißt für uns - Wand in den Lagerraum + Wand in den Heizungsraum dämmen + ggf. einen Teil der Aussenwand des Flures (ist 2/3 im Erdreich). Die benannten Wände sind im Inneren des Kellers, allerdings eben in „Kalträumen“. Um diese Dämmung geht es mir, nicht um die Innenwände des Kellers komplett nach Außen zu dämmen.
Ich habe gelesen es gibt sog. Minerldämplatten. Diese sind Wasser-/Dampfdurchlässig und verhindern daher das Kondensieren direkt an der kalten Wand, da der Taupunkt in der Platte liegt. Durch die mineralische Eigenschaft der Platte wir das evtl. anfallen Tauwasser kontinuierlich in den kalten Raum abgegeben. So entfällt das Anbringen einer Dampfbremse. Hat das schonmal jemand praktiziert?
Entschuldigung, zur Lösung eures Problems kann ich leider nicht beitragen, würde aber gerne noch mal die Zielsetzung nachfragen.
(Wenn Euer Keller mit einer 10 cm Perimeterdämmung augestattet wäre, dann würde ihn die Abwärme der Therme und die Wärme aus der Wohnung auf mindestens 12 Grad, eher so 15 Grad halten, aber das wollt Ihr nicht.)
In Eurem Keller soll bei strengstem Frost der Lagerraum einfrieren, der Heizungsraum wird zwar zwangsläufig warm, soll aber seine Wärme ausschließlich ins Erdreich abgeben, und in der Mitte soll ein Flur, der zur kalten Garage führt, offen zur Wohnung sein und von da aus nach unten beheizt und zu diesem Behufe gegen die anderen Kellerräume isoliert werden…
da erschließt sich mir die Sinnhaftigkeit nicht.
Gruß
Marzeppa