Arbeitsdilemma - Brauche Rat!

Guten Tag,

folgende Situation.
Ich hatte bei Arbeitgeber A einen unbefristeten Arbeitsvertrag, da ich dort bereits seit mehreren Jahren beschäftigt bin. In den letzten Monaten haben sich die Bedingungen dermaßen verschlechtert (Nur noch Ärger mit Chef, unsinnige Plusstunden, falsche Abrechnungen usw.) das ich auch nach mehrmaliger Rücksprache mit der Geschäftsführung zu keinem anderen Ergebnis kam, als zu kündigen und mir was neues zu suchen. Gesagt, getan.

Dabei: Ich liebe meinen Job und fand die Stelle immer als meine Traumstelle.

Ich habe mich woanders beworben und auch unterschrieben. Auf Grund meiner Kündigungsfrist von einem halben Jahr beginnt die Stelle erst im Hebst.

Jetzt aber die Wende:
Mein alter Vorgesetzer wurde nach mehrfachem Mitarbeiterprotest abgesetzt (da ich eben nicht der einzige war und es nur an ihm lag) und die Geschäftsführung hat mir in einem langem persönlichem Gespräch klar gemacht das ich doch bitte bleiben soll und die Kündigung zurückziehen soll. Ich würde auch als Dank eine Sonderzahlung erhalten (alles schriftlich). Da ich meinen Job liebe, brauchte ich nicht lange überlegen.

Mein Problem:
Ich hatte ja unterschrieben und auch auf meine schriftliche Bitte den Vertrag auflösen zu können wurde negativ reagiert. Ich sagte das ich dann aber direkt am ersten Tag kündigen werde. Wurde alles verneint und die möchten das ich dort antrete, auch wenn es dann nur 2 Probezeit-Wochen sind.

Was kann ich nun tun? Ich kann mich schlecht teilen und zwei Vollzeitstellen besetzen geht nicht und in meiner alten Firma für zwei Wochen entlassen und wieder eingestellt werden geht auch nicht…

Ich bin total durch den Wind…
Was kann ich tun?

reden ist silber,
Hallo,

schweigen ist gold und schreiben ist Blei.

Mein Problem: Ich hatte ja unterschrieben

Das war noch kein Problem. Erst durch

meine schriftliche Bitte den Vertrag auflösen zu können

wurde es eines, und alles weiter macht es nur schlimmer.

Rede mit Deiner alten Firma, die haben den Schlamassel verursacht und kennen diese Probleme.

Die neue Firma droht vermutlich nur, (sofern ihr eigentliches Geschäftsmodell die Produktivität ihrer Neueinstellungen ist). Dadurch, dass Du bereits schritlich auf Deinen Vertragsbruch hinweist, könnten Sie ihre Unkosten von Dir fordern (daher beim nächsten Mal: Reden ist silber…). Wenn Dein jetziger Arbeitgeber hinter Dir steht, werden sie es nicht tun oder es kann Dir egal sein.

Gruß
achim

Ich kann mich schlecht teilen und zwei
Vollzeitstellen besetzen geht nicht und in meiner alten Firma
für zwei Wochen entlassen und wieder eingestellt werden geht
auch nicht…

Warum geht das nicht?

Wenn der alten Firma tatsächlich an der Arbeitnehmerin gelegen ist, kündigt man ihr zu dem Termin, wo sie bei der neuen Firma anfangen muss. Zugleich bekommt sie einen neuen Vertrag mit haargenau den bisherigen Bedingungen für 2 Wochen später. Zwischendrin sitzt sie ihre Zeit bei dem neuen Arbeitgeber ab.

Sollte der alte Arbeitgeber dazu nicht bereit sein, ist das Interesse an der Arbeitnehmerin offenbar doch nicht so richtig groß.

Sinnvollerweise redest man aber erst nochmal mit der neuen Firma. Normalerweise sollte man sich einigen können. Die haben ja auch nüscht davon wenn alle schon bei Arbeitsbeginn wissen, dass die neue Mitarbeiterin eh nach 2 Wochen wieder gehen wird.

Gruß,

MecFleih … mehr auf http://w-w-w.ms/a5dmaz

Um das ganze zu beenden.

Bin mit einem eleganten Zweizeiler problemlos aus dem „neuen“ Vertrag rausgekommen.

Ende gut, alles Gut!