Arbeitszeugnis

Bildung & Beruf Karriere
#1

Hallo!!

Ich habe eine kleine bitte an euch. Ich habe Vorgestern mein Arbeitszeugnis(Angestellt bei einer Zeitarbeitfirma) bekommen. Da es mir beim durchlesen nicht positiv rüberkommt, möchte ich euch bitten es einmal durchzulesen.

Ich möchte der Firma eine Verbesserung des Zeugnisses zukommen lassen. Es wäre schön, wenn ihr Möglichkeiten sagen könntet, wie man das Zeugnis positikver gestalten könnte (So um die Note 2). Ich hab mir nichts zu Schulden kommen lassen und hab immer mein bestes gegeben. Auf mich wirkt das Zeugnis nicht so gut.

Zeugnis

Herr XXXX XXXX, geboren am XX.XX.XXXX in XXXX, war vom 17.03.2008 bis 29.09.2008 in unserer Niederlassung in XXXX als Disponent tätig.

Herr XXXX wurde im internen bereich eingesetzt. Sein Aufgabengebiet umfasste im wesentlichen die Gewinnung und Betreuung von Mitarbeitern und Kunden und die damit zusammenhängende Disposition. Daneben war er mit der allgemeinen Büroorganisation vertraut.

Aufgrund seiner kurzen Betriebszugehörigkeit ist uns eine fundierte Bewertung seiner Leistungen nicht möglich. Wir bescheinigen Herrn XXXX aber gerne, dass er sich mit Engagement, Fleiß und großem Interesse in sein Aufgabengebiet einarbeitete.

Sein verhalten gegenüber Führungskräften und Mitarbeitern war einwandfrei. Herr XXXX wurde als angenehmer Mitarbeiter von seinen Kolleginnen und Kollegen geschätzt. Er war pünktlich und ehrlich.

Herr XXXX verlässt unser Unternehmen zum 29.09.2008.

Für seinen weiteren Lebensweg wünschen wir ihm viel Glück und Erfolg.

Vielen Dank für die Hilfe!!

MfG

#2

Ahem…

Ich habe eine kleine bitte an euch. Ich habe Vorgestern mein
Arbeitszeugnis(Angestellt bei einer Zeitarbeitfirma) bekommen.

Oki, das mit der ZA behalte ich mal im Hinterkopf wegen gleich…

Herr XXXX XXXX, geboren am XX.XX.XXXX in XXXX, war vom 17.03.2008 bis 29.09.2008 in unserer Niederlassung in XXXX als Disponent tätig.

Also fein einen Tag vor dem Monatsletzten fristlos gekündigt? Was genau hast Du denn verbrochen?

Herr XXXX wurde im internen bereich eingesetzt. Sein Aufgabengebiet umfasste im wWesentlichen die Gewinnung und Betreuung von Mitarbeitern und Kunden und die damit zusammenhängende Disposition. Daneben war er mit der allgemeinen Büroorganisation vertraut.

Im Wesentlichen. Und im Detail? Also, hat er da irgendwas Spezielles getan oder nur an die Decke geschaut, bis ein potentieller neuer MA kommt und den mal eben bei Gully Ag & Co anbieten? Oder hat er in irgend einer Form etwas wie aktive MA Akquise, Bewertung der MA Unterlagen, Verwaltung und Priorisierung der Kundenanforderung etc. gemacht?

Aufgrund seiner kurzen Betriebszugehörigkeit ist uns eine fundierte Bewertung seiner Leistungen nicht möglich.

Das klingt bei einer ZA Firma, bei einem halben Jahr - sorry - wie Hohn! Die bieten ihren Kunden einen neuen MA schon vor MA-seitigem Vertragsabschluss als „hochqualifizierte Fachkraft“ an - und können Dich nach einem halben Jahr Festanstellung nicht fundiert bewerten?
In dem Zusammenhang: „Wir wissen nicht, was er macht, kompetentes Arbeiten gehört aber nicht dazu.“

Wir bescheinigen Herrn XXXX aber gerne, dass er sich mit Engagement, Fleiß und großem Interesse in sein Aufgabengebiet einarbeitete.

Aber in einem vollen halben Jahr gar nichts gebacken bekommen hat!
(darum mußten wir ihn auch schnell vor Ablauf der Probezeit noch feuern!)

Sein verhalten gegenüber Führungskräften und Mitarbeitern war einwandfrei.

Aber nur manchmal!

Herr XXXX wurde als angenehmer Mitarbeiter von seinen Kolleginnen und Kollegen geschätzt.
Er wurde von den Kollegen als angenehmer Mitarbeiter geschätzt? Pruuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuust!
„Hier, Hannes - tu mir mal die Akten bis 16:00“

Er war pünktlich und ehrlich.

Aber sonst auch nichts.

Für seinen weiteren Lebensweg wünschen wir ihm viel Glück und Erfolg.

Was er bei uns nicht hatte!

Irgendwo im 5er Bereich vielleicht noch.

Kurz gesagt:
Erstens glaube ich, eine ZA Firma hat genügend Arbeitszeugnisse im Umlauf, daß sie wissen, was die einzelnen Formulierungen bedeuten, d.h. das alles kein Zufall ist.

Zweitens glaube ich, daß dieses Zeugnis dermaßen grottenschlecht ist, daß Du schon mit dem vorsichtigen Hinweis auf Fachanwalt und Arbeitsgericht ein besseres Zeugnis als dieses bekommen wirst, wenn Deine Personalakte nicht voll mit Abmahnungen ist!

Gruß,
Michael

#3

Das ist ja das, was ich nicht verstehe. Ich habe mit nichts zu schulden kommen lassen, nie ne Abmahnung oder sonstiges bekommen…

Wie ich recherchen rausgefunden habe, ist das die Art wie das abgelaufen ist mit meiner Kündigung, bei dieser ZA eigentlich immer so abläuft. War bei unseren Vorgängern in der Niederlassung das gleich. Meine Gebietsleiterin hat ja nicht nur mich gekündigt, sondern meine Kollegen auch mit.

#4

Ich habe heute nochmals mit meiner Chefin über mein Arbeitszeugnis gesprochen und gesagt, dass ich dessen nicht zustimme.

Meine Chefin hat gesagt, dass es ein „Standartzeugnis“ ist und das sie es jeden ausstellen der während der Probezeit aufhört/gekündigt wird.

Ich soll ihr nun das Zeugnis mit meinen Verbesserungswünschen zuschicken.

Könnt ihr mir bitte helfen, sodass das Zeugnis dann die Note „gut“ hat!!??!!

Vielen Dank!!

MfG