Bewerbung frankieren

Hallo,

mich interessiert mal eure Meinung zu folgendem Thema: Vor ein paar Wochen hatte ich eine Diskussion mit einem Bewerbungscoach. Der meinte, dass auf den Briefumschlag mit dem eine Bewerbung verschickt wird, in jedem Fall eine schöne Briefmarke gehört und nicht diese „schrecklichen Dinger aus dem Automaten“, das würde einen schlechten Eindruck hinterlassen.

Mir persönlich ist es so ziemlich egal, ob nun eine schicke Sondermarke, eine Internetmarke oder eine Automatenmarke auf dem Umschlag klebt, da der Umschlag mitsamt Marke ohnehin in der Recyclingtonne landet. Hauptsache ist doch, dass der Brief ausreichend frankiert ist. Außerdem würde ich niemals einen Bewerber aufgrund einer Briefmarke einstellen und ich kenne auch niemanden, der das machen würde.

Was meint ihr dazu?

Grüße
Jeanine

Hallo,

mich interessiert mal eure Meinung zu folgendem Thema: Vor ein
paar Wochen hatte ich eine Diskussion mit einem
Bewerbungscoach. Der meinte, dass auf den Briefumschlag mit
dem eine Bewerbung verschickt wird, in jedem Fall eine schöne
Briefmarke gehört und nicht diese „schrecklichen Dinger aus
dem Automaten“, das würde einen schlechten Eindruck
hinterlassen.

Hallo,
Unternehmen, welche für die Arge /Arbeitsamt / Jobcenter Dienstleistungen hinsichtlich der Qualifizierung von Arbeitslosen übernehmen, benötigen „händeringend“ selber Mitarbeiter, um die Aufträge zu erfüllen.
Da wird auch einmal einer eingestellt, der das letzte Mal vor 20 Jahren tätig war; kurz vor Arbeitsbeginn schickt man den dann noch schnell zur „Kleiderkammer“ vom DRK und wird dann „auf die Menschheit“ losgelassen (sorry, kein Märchen, tatsächlich geschehen).
Diese „Ausbilder“ glauben auch noch, dass im Lebenslauf die Daten der Eltern, deren Konfession und die Angaben der Geschwister einzutragen sind.
Das schweigt des Sängers Höflichkeit.

Schönen Abend noch.

Mir persönlich ist es so ziemlich egal, ob nun eine schicke
Sondermarke, eine Internetmarke oder eine Automatenmarke auf
dem Umschlag klebt, da der Umschlag mitsamt Marke ohnehin in
der Recyclingtonne landet. Hauptsache ist doch, dass der Brief
ausreichend frankiert ist. Außerdem würde ich niemals einen
Bewerber aufgrund einer Briefmarke einstellen und ich kenne
auch niemanden, der das machen würde.

Was meint ihr dazu?

Grüße
Jeanine

Hallo,

hmm, ehrlich gesagt habe ich auch eine etwas weniger gute Meinung von einem guten Teil der Bewerbungscoaches :wink: Aber in dem Fall finde ich das gar nicht soo sehr daneben - da hab ich schon schlimmere „Tips“ gehört…

Wobei ich mich frage, wer heutzutage noch im grösserem Stil Bewerbungen per Post verschickt, ist das nicht inzwischen zu einem guten Teil per Mail Standard geworden?

Aber wenn das aus irgeneinem Grunde nötig ist, die Unterlagen per Post zu verschicken, dann finde ich, dass dieser Umschlag genauso anständig auszusehen hat wie der Rest der Unterlagen. Und da finde ich eine „schöne“ Briefmarke auch um vieles hübscher als so ein hässliches Automatenteil.

Klar, es KANN sein, dass derjenige, der die Unterlagen kriegt, den Umschlag achtlos zerfetzt und/oder ungesehen wegwirft. Es kann aber auch sein, dass das ein Briefmarkensammler ist oder einfach jemand, der sich an solchen Nettigkeiten freut und dem Du damit ein Lächeln schenkst.

Und wenn Du Glück hast, ist das auch noch derjenige, der sich Deine Unterlagen angucken wird. Und das finde ich eine Chance, die man sich als Bewerber nicht entgehen lassen sollte, vor allem da’s doch grad wurscht ist, ob man sich am Automaten ein Zehnerpäckle Marken rauslässt oder ob man die sich beim (mehr oder weniger) freundlichen Schaltermenschen abholt und dazu sagt, dass man gerne „schöne“ Marken hätte.

Ist also nix, wo Du was verlierst, aber im Zweifelsfall ein bisserl was gewinnen kannst. Allerdings würde ich da nicht vom „schlechtem Eindruck“ sprechen, sondern halt wirklich von einem netten Detail auf das man achten kann oder eben auch nicht. Entscheiden wird eh der Inhalt, das wäre nur ein Faktor für die B-Note :wink:

*wink*

Petzi

Hi,

was hat Dein Posting mit der Frage zu tun?

Gruß,
Anja

1 Like

Hi,

Mir persönlich ist es so ziemlich egal, ob nun eine schicke
Sondermarke, eine Internetmarke oder eine Automatenmarke auf
dem Umschlag klebt, da der Umschlag mitsamt Marke ohnehin in
der Recyclingtonne landet. Hauptsache ist doch, dass der Brief
ausreichend frankiert ist. Außerdem würde ich niemals einen
Bewerber aufgrund einer Briefmarke einstellen und ich kenne
auch niemanden, der das machen würde.

Als ich mal in einer Werbeagentur arbeitete, wurde alle Post mit Sondermarken frankiert (obwohl es damals schon Frankiermaschinen gab), weil ein gut gestaltetes Äußeres auch hier einen besseren Eindruck macht.

Das gilt für mich für Bewerbungen noch mehr. Als Chefsekretärin eines Unternehmen habe ich die eintreffenden Bewerbungen geöffnet und auch gleich „vorsortiert“, damit Cheffe sich nicht auch noch die von vornherein inakzeptablen Bewerbungen angucken muss. Und wenn dann so ein schöner weißer Umschlag mit schönen Marken, einer ausdruckfähigen oder einfach nur ordentlichen Schrift im Adress- und Absenderfeld ankam, da hat der Bewerber schon den ersten Pluspunkt eingesammelt.

Gruß,
Anja

Hallo,

in großen Unternehmen landet Dein Kuvert nicht beim Personalentscheider, sondern wird vorher von einem Mitarbeiter der Personalabteilung geöffnet und das Kuvert dann entsorgt.

Wie bereits gesagt wurde, sollte das Kuvert sauber und ansehnlich ankommen, Ansprechpartner nicht vergessen. Hübsche Briefmarken bemerkt man in einem Großkonzern eher nicht, das ist meine Meinung.

Aber: Ich verschicke meine private Post gern mit schönen Sondermarken, ich finde das stilvoll.

Viel Erfolg wünscht die
Fränkin