Dumme Frage bei Bewerbungen

Hallo,

was sollte man schreiben, wenn im Zeitungsinserat steht:

Bewerbung mit Gehaltsvorstellung

Schreibt man zuviel ist es schlecht, zu wenig hat auch Nachteile.

Wie soll man sich da verhalten??

hmmmmmm…
Du solltest schon so selbstbewusst sein und wissen wieviel Du und Deine Arbeit wert sind.

Wenn nicht gibt es Anhaltspunkte. Grundsätslich gilt: Jetziges Gehalt plus einen Betrag X, je nach Aufstieg (ziehe mal den zutreffenden Tarifvertrag zu Rate).

Bye
Rolf

Die Frage ist nicht dumm!
Hi Martin!
die Frage ist fair!!
Du wirst wissen, was Du für Deine Leistungen haben willst…
der AG wird wissen, was er zu zahlen bereit ist.
Vielleicht zahlt er Dir mehr, wenn von Dir auch mehr zu erwarten ist, als von einem Mitberber???
Ayla, die keine Probleme mit der Antwort auf die Gehaltsfrage hat!

AG weiß auch was er ausgeben will?!
Mal von der anderen Seite gesehen.
Ich laße es immer weg, weil man nie weiß, was man sich damit verbauen kann!

Grüße

Seb

Die Frage ist absolut legitim. Es geht hier nicht ums Verbauen von Chancen. Wenn eine Stellen bsp. Key Account Manager mit mind. 1 Jahr Berufserfahrung ausgeschrieben ist, der Personaler eine Summe 80 - 100 TDM zur Verfügung hat, dann fallen all diejenigen aus dem Raster, die mehr als 100 TDM verlangen. JA. Aber das ist ok. Denn entweder sie oder er verlangen weit über die Verhältnisse oder aber man ist absolut überqualifiziert, weil man eher eine Leitungsposition inne hatte bzw. bereits mehr als 5 Jahre Erfahrung auf dem „Buckel“. Das Gehalt sagt ja nicht nur aus, daß man einen hohen Anspruch hat, es sagt auch etwas über die Erfahrungen aus. Zu verschenken hat niemand etwas. Noch wird nach Leistung bezahlt - normalerweise. Damit sagt die Höhe des Gehaltes auch etwas über die Position, Leistung und Verantwortung aus.

Einfach weglassen is nich. Wird es verlangt, sollte man es mit hineinnehmen. Denn wird es „vergessen“ ist es zum Teil ein Kriterium für die Absage. Die Unterlagen sind unvollständig. Oder aber auch, der Bewerber ist feige, weiß nicht was er will …

Ergo, mach Dir Gedanken und schreibe es hinein. Es gibt doch mit Sicherheit eine Grenze, die Du nie und nimmer unterschreiten würdest, oder?

Gruß Angelika

Erfahrungswerte:wink:
Hallo Martin,

das ist eine Frage die ich noch nie beantwortet habe und ich bin immer bestens damit „gefahren“. Im Bewerbungsschreiben wurde nie eine Gehaltsvorstellung von mir genannt und selbst im eigentlichen Bewerbungsgespräch nannte ich nie eine Summe.

Auf die Frage nach meiner Gehaltsvorstellung im Bewerbungsge-
spräch fragte ich stets, in welchem Gehaltsbereich denn die Position bzw. Stellung im Unternehmen eingeordnet ist. Darauf habe ich IMMER eine Antwort erhalten, denn niemand sagte mir …„aber ich habe zuerst gefragt“.

Das machte es mir immer sehr viel einfacher, dass Gespräch in meinem Sinne fortzuführen, weil ich ja nun die Grössenordnung kannte. Selbst neigt man oft dazu zu wenig anzusetzen, wohingegen es durchaus Beispiele gibt, dass sich Leute total überschätzen und völlig überzogene Forderungen stellen. Beides spricht nicht eben für den Bewerber.

Ich wünsche Dir viel Erfolg!

Gruss
Eve*

damit fällt Du bei einigen Stellen durch das Raste

Ich laße es immer weg, weil man nie weiß, was man sich damit
verbauen kann!

Hi Sebastian!
Das funktioniert nicht bei allen STellen!
Bewirbst DU Dich für eine qualifizierte Stelle jenseits der 1?0.000DM solltest Du schon wissen, was Du wert bist.
Keine Angaben bedeutet hier, dass Du nicht weisst, was Du willst, oder Dir nicht schlüssig bist, was Du willst.
Ggfs. erhälst Du nichtmal eine Einladung ins Vorstellungsgespräch.
Ayla, die noch immer keine PRobleme mit der Antwort auf diese Frage hat.

An Alle, wie sieht es dann mit folgender Möglich-
keit aus:

zBsp. in meiner jetztigen Stellung beziehe ich ein Gehalt von
xxxxx p.a.

Spricht da was dagegen.
Sicher der Personaler kann auch gleich sagen is nich, aber
ich denke das man auch zum Verhandel bereit ist.
Hört sich dumm an, aber nicht nur die Kohle zählt.

Robert

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Es gibt keine dummen Fragen…
Hi!

Du solltest schon wissen, was Du wert bist (oder glaubst zu sein)

Ich habe in 1998 und 1999 knapp 60 Bewerbungen geschrieben. In diesem Abschnitt habe ich geschrieben: Mein Gehaltswunsch entspricht in etwa meinen derzeitigen Bezügen, welche x.xxx,xx DM monatlich bei dreizehn Gehältern sind.

Entweder habe ich postwendend (der Rekord war zwei Tage) die Absage bekommen (dann war der Laden es eh nicht wert!), oder ich wurde zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Von Gespräch zu Gespräch wurde mir immer mehr klar, dass nicht nur ICH etwas wollte, sondern auch das Unternehmen - und Qualität hat halt ihren Preis!

Zuletzt bin ich mit der Einstellung zu den Gesprächen gefahren, dass ich das Produnkt bin, das das Unternehmen haben will - sonst hätten die mich nicht eingeladen! Ergebnis: Unter den letzten vier Gesprächspartnern hatte ich die freie Auswahl!

Sei selbstbewusst! OK, es mag ein wenig Übung erfordern, aber es lohnt sich!

Gruß
Guido

So habe ich es gemacht - erfolgreich…ABER
Hi!

zBsp. in meiner jetztigen Stellung beziehe ich ein Gehalt von
xxxxx p.a.

Wer sagt da schon die Wahrheit? Ich will mich doch in aller Regel verbessern, wenn ich die Stellung wechsel, und da gehört meistens auch das Gehalt zu!

Spricht da was dagegen.
Sicher der Personaler kann auch gleich sagen is nich, aber
ich denke das man auch zum Verhandel bereit ist.
Hört sich dumm an, aber nicht nur die Kohle zählt.

Nee - das wird er nicht sagen, dann schickt er gleich die Absage!

Guido

Hi Guido,

Wer sagt da schon die Wahrheit? Ich will mich doch in aller
Regel verbessern, wenn ich die Stellung wechsel, und da gehört
meistens auch das Gehalt zu!

Wenn Du mitten im Jahr den Job wechselst, dann bekommt Dein neuer Arbeitgeber anhand der Steuerkarte sowieso heraus, was Du bisher verdient hast :smile:

Ciao

Uwe

Hi Eve,

ich nenne schon im Anschreiben eine Zahl (DM pro Jahr, damit alle Zusatzleistungen enthalten sind). Dann kann ich mir im Notfall eine unnötige Anfahrt und ein nutzloses Gespräch ersparen (Zeit ist Geld).

Ciao

Uwe

Hi Uwe!

Wenn Du mitten im Jahr den Job wechselst, dann bekommt Dein
neuer Arbeitgeber anhand der Steuerkarte sowieso heraus, was
Du bisher verdient hast :smile:

Er sieht aber nur das bis dato angefallene Steuerpflichtige Einkommen. Und das kann unter Umständen durch Abfindungen oder Rückzahlungen verfälscht sein - außerdem habe ich meinen Vertrag unterschrieben, wenn er meine Steuerkarte zu Gesicht bekommt.

Gruß
Guido

Genau das ist es

Hi Eve,

ich nenne schon im Anschreiben eine Zahl (DM pro Jahr, damit
alle Zusatzleistungen enthalten sind). Dann kann ich mir im
Notfall eine unnötige Anfahrt und ein nutzloses Gespräch
ersparen (Zeit ist Geld).

Außerdem erspare ich nicht nur mir, sondern auch dem möglichen Arbeitgeber (an den ich als U-Berater denke :wink: ) eine Menge zeit…

Guido

1.) wo gibts Tarifverträge in der Branche „neue“ Medien?

2.) Wer bekommt über 100.000 DM ? das sind 10.000 im MOnat (eigentlich 17.500 DM Gesammtkosten Unternehmer) Wo fährt man diese Summe ein, das das Salär gezahlt werden kann?