Firmenwagen VS. Gehaltserhöhung

Guten Morgen,

bin neu hier und hoffe ihr könnt mir trozdem helfen…:smile:

BIn 23 und verdiene zur Zeit 2038 Brutto.
Im Juni 2011 habe i mit meinem Chefe eine Gehaltserhöhung für Dez.2011 auf 2465 Brutto verhandelt.

Das bedeutet aktuell bekomme ich 2038 Brutto und ab Dez. 2465 Brutto.

Dadurch das sich mein Auto dem Ende zu neigt habe ich mir überlegt ein Gespräch mit meinem Chef zu führen wegen einem Firmenfahrzeug.

Nun meine Frage:
Wie funktioniert das ganze mit einem FFZ?
Lohnt sich das überhaupt?
Bekomme ich da ab Dez. 2011 dann 2465 Brutto und wird hier das FFZ abgezogen, oder wird das FFZ bei 2038 Brutto abgezogen?
Wieviel bleibt mir da Netto übrig?
Würde es Funktionieren das ich gleich viel Netto wie jetzt raus bekomme? (ca. 1450 mit Pendlerpauschale)

Danke für eure Hilfe,…kenn mich leider nicht aus… :confused:

Nun meine Frage:
Wie funktioniert das ganze mit einem FFZ?

Du versteuerst monatlich 1% vom Listenpreis, und zusätzlich ggf. etwas für den Weg von zu hause zur Arbeit.

Lohnt sich das überhaupt?

Das kannst Du nur selber ausrechnen (oder vom StB. ausrechnen lassen).

Wenn der Listenpreis z.B. 35.000€ ist, hast Du monatlich 350€ fiktives zusätzliches Einkommen, für das Steuern/ Abgaben fällig sind. Du verlierst also z.B. 170€ Netto- Einkommen, und verdienst also netto monatlich weniger als ohne Dienstwagen.

Allerdings bist Du sämtliche PKW- Kosten incl. Benzin und Versicherungen los, welche Du vorher aus Deinem Nettoeinkommen bezahlt hast.

Falls Du gern Neuwagen oder Jungwagen fährst, lohnt sich das. Wenn Dir aber privat ein sparsamer 6 Jahre alter Skoda reichen würde, UND wenn Du privat wenig fährst, dann eher nicht.

Wichtig ist auch, ob Du so einen Wegen, wie Du als Dienstwagen bekommst, privat gekauft hättest.

Danke für eure Hilfe,…kenn mich leider nicht aus… :confused:

Gerne.

Erdbeerzunge

(ohne Dienstwagen, rechnet sich für mich nicht)

Danke für die rasche antwort…

Wird hier dann von dem aktuellen gehalt 2038 ausgegangen oder von 2465brutto?

aktuell ist das gehalt 2038
ab dez wäre es 2465 bruttoo…

Hai!

Vergess die Antwort unten schnell wieder, denn das ist nur die
Steuerseite. Dein Chef bezahlt dir doch nicht mal eben so ein
Auto und übernimmt alle Kosten.

Das bedeutet aktuell bekomme ich 2038 Brutto und ab Dez. 2465
Brutto.

Falls Cheffe dein Brutto bei 2038 läßt und die Erhöhung für ein
Fahrzeug nimmt, dann wird da nur ein Tretroller rauskommen.

Für 300Euro/Monat (Anschaffung oder Leasing mit allen Nebenkosten)
gibt es kein Auto.

Nun meine Frage:
Wie funktioniert das ganze mit einem FFZ?

Beim Finanzamt wie bereits unten erklärt, beim Chef mußt du
schon selber fragen.

Lohnt sich das überhaupt?

Kommt darauf an.

Bekomme ich da ab Dez. 2011 dann 2465 Brutto und wird hier das
FFZ abgezogen, oder wird das FFZ bei 2038 Brutto abgezogen?

Was wie wo warum abgezogen wird verhandelst du mit deinem Chef,
da seit ihr fast völlig frei.

Wieviel bleibt mir da Netto übrig?

Wieviel zahlt dein Chef?

Würde es Funktionieren das ich gleich viel Netto wie jetzt
raus bekomme? (ca. 1450 mit Pendlerpauschale)

Wenn dein Chef nochmals 300Euro drauf legt, dann vieleicht.
Ein 1er BMW geleast 4 Jahre mit 20000km Fahrleistung pro Jahr kostet
alles in allem 580Euro Netto (Firmenwagen hier bei mir).

Danke für eure Hilfe,…kenn mich leider nicht aus… :confused:

Dein Chef muß das Auto genauso bezahlen wie du es mußt, warum sollte
er dir irgendwas zusätzlich schenken?

Der Plem

Hallo,

ich möchte auf Grund der Erfahrung mit Leuten, die sich hinterher gewundert haben, 2 Dinge zu dieser und Plemtaus Antwort hinzufügen:

  1. 1% richten sich nach dem Listen-Neupreis des Wagens. Das heißt: auch, wenn es sich um einen Gebrauchtwagen handelt, muss man der Berechnung diesen Wert bei Neukauf zugrunde legen!

2.:Allerdings bist Du sämtliche PKW- Kosten incl. Benzin und Versicherungen los, welche Du vorher aus Deinem Nettoeinkommen bezahlt hast.:
Das ist nicht immer so. Jeder sollte also genau überprüfen, wie die entsprechende Klausel im Arbeitsvertrag aussieht.

Natürlich ist es ein Unterschied, ob man wirklich alle Kosten, auch für alle Privatfahrten - selbst Urlaubsfahrten - „los ist“ (was man ja eigentlich nicht ist, man zahlt ja Steuern) weiter geben kann. Es gibt genügend Fälle, in denen Arbeitgeber die Privatnutzung einschränken möchten.

Alles in allem kann man keine Pauschalaussage treffen, ob sich ein Firmenwagen lohnt oder nicht. Wenn dieses Modell in der Firma öfter vorkommt, könnte man vielleicht mal die Personalabteilung bitten, das auszurechnen oder einen Kollegen nach Erfahrungen fragen.
In jedem Fall sollte man sich das vorher genau ausrechnen lassen.

Gruß