Hallo Ihr Lieben,
wie schreibt man ein Zeugnis für einen Geschäftsführer? Sollte neben den Tätigkeiten auch Erfolgs-Punkte, wie „Stegerung des Umsatzes um xx%, strategische Neuausrichtung, Einführung von XY-Software“ usw. aufgeführt werden?
Wer hat Erfahrung oder weiterführende Tipps?
Danke im Voraus!
Irena
hallo irena.
ich mag keine geschäftsführer/in.
gruß aus hamburg
mücke
Hallo Mücke,
ich mag keine geschäftsführer/in.
Tja Mücke, ich habe ja auch nicht nach deinen Präferenzen gefragt!
Irena
Hallo Irena,
Wer hat Erfahrung oder weiterführende Tipps?
Erfahrungen keine, aber einen Rat.
Wenn Du so wenig Anung hast, laß das Zeugniss von einem Fachanwalt schreiben, indem Du ihm in ‚Reindeutsch‘ die Bewertung gibts.
Wenn ich als Geschäftsführer ein Zeugniss kriegen würde, würde ich es von einem Fachanwalt prüfen lassen. Wenn es dann irgendwelche Unklarheiten gäbe, würde das alles unnötig verkomplizieren.
Ist das Verhältniss so gut, adß ein gemeinsamer Entwurf erstellt werden kann, ggf. von einem Anwalt, den der GF benennt.
Das wäre die ideale Lösung.
Gandalf
Hallo,
es ist eine gängige Praxis daß Leute sich ihre Zeugnisse selber schreiben. Der Cheffe hat dann erstens keine Mühe damit und vermeidet zweitens daß sich der Angestellte später über ein unzureichendes Zeugnis beklagt. Im übrigen wird sich jeder sein Zeugnis mit dem - vom Gesetzgeber sogar geforderten (!) - Wohlwollen und ausreichend positiv schreiben. Ist der Text nachvollziehbar und verkehrt die Leistungen des Arbeitnehmers nicht völlig ins Gegenteil würde ich ein solches Zeugnis immer wohlwollend betrachten und unterschreiben.
Es nützt Dir als Chef nichts und zeugt auch weder von Kompetenz noch menschlicher Größe wenn man meint Leute „in die Pfanne hauen zu müssen“. Kein Mensch ist perfekt und jeder macht mal einen Fehler oder hat Stärken und Schwächen. Das ist menschlich und kein Grund jemandem ein nur mittelmäßiges Zeugnis zu schreiben.
Man sollte nur nicht soweit gehen daß man wirklich vollkommen unrealistische Lobhudeleien verbreitet, denn das ist wiederum kontraproduktiv und nicht erlaubt. Im Rahmen des Ermessensspielraums sollte man aber immer maximal positiv formulieren.
Erste Maßnahme wäre also den BEtroffenen einfach selber ein Zeugnis schreiben zu lassen und es abzuzeichnen wenn man den Text vertretbar findet.
Ansonsten empfehle ich http://www.arbeitszeugnis.de/ Dort kannst Du sehr viele nützliche Tips zu dem Thema finden.
Gruß,
MecFleih
Hallo Irena,
wie schreibt man ein Zeugnis für einen Geschäftsführer? Sollte
neben den Tätigkeiten auch Erfolgs-Punkte, wie „Stegerung des
Umsatzes um xx%, strategische Neuausrichtung, Einführung von
XY-Software“ usw. aufgeführt werden?
Die erste Frage ist etwas komplex, die zweite beantworte ich gerne:
Ja, es ist üblich bei Managern besondere Leistungen und Erfolge reinzunehmen. Aber nicht alles, es soll schon aussagekräftig sein.
Beim Zeugnissen kann mal viel Unsinn lesen - das weiss ich aus meiner Erfahrung als Beraterin. Und es ist ein so wichtiges Dokument für die gesamte Zeit des Berufslebens.
Schreibst du es selbst für einen Mitarbeiter? Viele gehen hier den Weg das Zeugnis den Mitarbeiter selbst schreiben zu lassen. Der Mitarbeiter beauftragt dann oft einen Experten. Auch Firmen lassen sich beraten. Ich würde bei schwierigen Rechtsfällen (Kündigungen…) zu einem Juristen gehen, ansonsten zu einem Bewerbungsexperten.
Ich kann dir noch einen Link empfehlen: http://www.jobworld.de/artikel/arbeitszeugnis/
Viel Erfolg dabei,
Mahena Stief