Herbstgerichte

Hallo,
wir haben demnächst einige Freunde eingeladen (ca.15) und da soll´s was zu essen geben :smile: Da ja gerade Herbst ist, dachten wir, das wir entsprechendes Essen machen wollen.
Kürbissuppe und Lauchkuchen sind schon eingeplant. Was fällt euch noch ein, das man gut vorbereiten kann und das zu „Herbst“ passt.
Süßspeisen und "typische"Getränke sind auch willkommen :wink:

Danke schonmal
Backs

Hallo, Backs,

Anregungen findest Du z. B. hier

http://www.wdr.de/studio/koeln/lokalzeit/aktion/reze…

http://www.brigitte.de/kochen/a_z/herbstkueche/index…

http://www.zuhause-erleben.de/article/archive/304/

… und für Desserts

http://www.nobby-ka.de/index.php?site=rezepte_fuer_d…

http://www.artculinaire.at/Herbstliches-Dessert—TR…

http://www.wdr.de/tv/service/essen/rezept/010105_3.html

Gruß
Kreszenz

Hallo und danke erstmal.
Ich hab ja auch schon im Internet geguckt… würde aber gerne noch einige „persönliche“ Tips/Meinungen hören.
LG Backs

Auch Hallo,

bei Herbst komm ich immer auf Apfelkuchen, Gerichte mit Wild, Pilzen, Maronen und Nüssen (naja für Pilze ists jetzt eigentlich schon zu spät).

Gertänke wären (aber nur wenn man sich die Mühe machen will) selbst gemachte Säfte und Sirup *schleck* z.B. Schehen-Sirup! den mit Mineralwasser aufgießen ergibt das weltbeste Herbstgetränk! Auch Hollerlimonade, und eben alles was der Herbstliche Waldrand so hergibt…

Babel

Hallo,

wir haben demnächst einige Freunde eingeladen (ca.15) und da
soll´s was zu essen geben :smile: Da ja gerade Herbst ist, dachten
wir, das wir entsprechendes Essen machen wollen.
Kürbissuppe und Lauchkuchen sind schon eingeplant. Was fällt
euch noch ein, das man gut vorbereiten kann und das zu
„Herbst“ passt.
Süßspeisen und "typische"Getränke sind auch willkommen :wink:

Fertige Rezepte habe ich zwar in den folgenden Fällen noch nicht erfasst, aber vielleicht reichen dir auch die Anregungen (ansonsten liefere ich auf Anfrage auch ein konkretes Rezept nach):

http://www.bongusto.de/community/blogs/wiz/mehr-als-…
http://www.bongusto.de/community/blogs/wiz/vacherin-…
http://www.bongusto.de/community/blogs/wiz/herbstzei…
http://www.bongusto.de/community/blogs/wiz/flatulenz…
http://www.bongusto.de/community/blogs/wiz/perverse-…
http://www.bongusto.de/community/blogs/wiz/glaubensk…
http://www.bongusto.de/rezepte/rezept/muscheln-perno…

Gruß vom Wiz

Hallo Backs,

eine meiner Favoriten ist Elsässer Wild-Ragout:

Für 2 Personen:
500 g Wildgoulasch, in einem Schnapsglas Himbeer- oder Kirschgeist 2 Std. marinieren, dann wird das Fleisch ganz zart.
Dann 150 g fetten Speck knusprig und eine große Zwiebel glasig anbraten, raus aus dem Topf, Wildgulasch anbraten, Speck & Zwiebel wieder dazu, mit 1 großen Glas Rotwein ablöschen. Ca 1,5 Std. köcheln lassen, eventuell noch mehr Rotwein dazu.
1 EL Mehl mit 1 EL Butter zu einem Ball kneten, in das köchelnde Ragout geben und damit abbinden. Mit 1 Schnapsglas voll Himbeer oder Kirschwasser, Salz, Pfeffer und einem Schuss Sahne die Sauce vervollkommenen. Am Besten zu Semmelknödeln oder Spätzle.

Ich finde es gar köstlich!

Guten Appetit wünscht Karin

hallo backs,

probier das mal, ist ganz einfach:

Tagliatelle mit Steckrüben

4 Portionen

600g Steckrübe
1 Zwiebel
2 Zehen Knobi
1 kleine Chilischote
1 Bund Frühlingszwiebeln
30g Kürbiskerne
5 Stiele Majoran
300 g Tagliatelle
Salz, 2EL Olivenöl
1 EL Butter
200 ml Gemüsefond
250 ml Schlagsahne
Muskat
80g Pecorino

Rübe schälen, in dünne Rauten schneiden.
Zwiebel pellen und fein würfeln. Knobi ebenfalls.
Chili in feine Ringe schneiden
Fühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden
Kürbiskerne rösten und hacken.
Öl und Butter erhitzen, Zwiebel und Knobi glasig dünsten.
Fond zugeben und auf die Hälfte reduzieren.
Sahne, Chili und Rüben dazugeben und leicht cremig einkochen.
Zuletzt Frühlingszwiebeln, Majoran und Kürbiskerne dazugeben.
Salzen und Muskat darüberreiben.
Nudeln kochen und mit der Sauce vermischen und sofort servieren.
Bei Tisch Pecorino darüberhobeln.

Bon Appetit!

strubbel
=:open_mouth:P

Hi,

ohne dass ich Dir hier schnell ein Rezept durchgeben kann (liegt alles daheim): Badischer Zwiebelkuchen (mit Schwarzwälder Speck unter der gedünsteten Zwiebelschicht und Sahne-Eierguss drüber), eine schöne Kartoffelsuppe mit Bohnen, Speck und Pilzen oder Kohlrouladen sind für mich leckere und deftige Herbstgerichte. Zum Zwiebelkuchen kann’s dann auch ein Neuer Wein sein (falls es den noch gibt).

Grüße,

Susanne

Hallo,

ein fast vergessenes Gericht, das man aber locker für viele Personen vorbereiten kann ist „saures Kartoffelgemüse“. Wird von meinen oberfränkischen Vorfahren schon gekocht. Aber sogar mein Mann aus Norddeutschland, der absolut nicht alles ist, mag es sehr gerne.

Ich gebe mal das Rezept für 4 Personen - ohne Vorspeisen. Du kannst es locker über den Daumen gepeilt vergrößern oder verkleinern.

1 kg gekochte Pellkartoffeln
Fleischbrühe (am besten selbstgekochte vom Rind)
Butter
Mehl
1 bis 2 Eßiggurken
Gurkenessig oder normalen Eßig
Salz
Pfeffer (nicht zu wenig)
evtl. ein ganz klein wenig Maggi

Die nicht zu weich gekochten (noch heißen) Pellkartoffeln schälen und in Scheiben schneiden (wie beim Kartoffelsalat).
Aus der Butter und dem Mehl eine helle Mehlschwitze (notfalls Fertigprodukt nehmen) machen.

Mit der Fleischbrühe aufgießen, so dass sie nicht zu dickflüssig ist. Die Kartoffelscheiben hineingeben. Salzen, Pfeffern und kurz vor dem Servieren mit dem Eßigwasser der Gurken abschmecken. Die kleingewürfelten Gurken unmittelbar vor dem Servieren kurz einrühren.

Wenn das Essen Stunden oder am Vortag vorbereitet wird, die Gurken erst einrühren, wenn das Gemüse wieder erwärmt ist, sonst werden sie zu weich. Vor dem Servieren noch einmal mit Eßig abschmecken.

Achtung beim Erwärmen: Es brennt sehr leicht an.

Dazu schmeckt sehr gut gekochten Rindfleisch oder, wenn es billiger und einfacher gehen soll, Wiener Würstchen.

Kartoffelgemüse macht sehr satt, ist preiswert und wirklich gut.

Übrigens, kann man es auch leicht aus Kartoffelsalat - OHNE Mayonaise - als Resteverwertung herstellen. Mehlschwitze (heißt im Fränkischen Einbrenne) herstellen, weniger aufgießen, da Kartoffelsalat ja schon Feuchtigkeit enthält und abschmecken.

Gruß
Ingrid

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Servus,

ganz einfach in der Vor- und Zubereitung, heute erstmals gemacht, direkt von der Packung abgelesen: Farinata al Prosciutto, ein für heutige Verhältnisse vorwiegend für Forstarbeiter und Skilangläufer geeignetes Gericht. Macht den Eindruck, als hätten die römischen Legionäre es in ganz ähnlicher Weise schon gegessen (in der Tat gehörten Kichererbsen bei den Legionen zum Grundbestand der Logistik); möglicherweise der Vorläufer der Polenta, bevor der Kukuruz nach Europa kam:

Für sechs Personen ein Pfund Kichererbsenmehl (farina di ceci) mit knapp einem halben Liter Wasser und ein bissel Salz zu einem ziemlich dünnen Teig glattrühren und über Nacht stehen lassen.

Anderentags in eine gut geölte Auflaufform geben, satt Öl drübergießen (jeweils Olivenöl, besser aus dem Süden als das für diese Zwecke nicht genug intensive toskanische). Ungefähr 80g Pinienkerne und 150g gewürfeltes Dörrfleisch (gerauchter Bauchspeck) und gut Thymian drüber verteilen, mit dem Spachtel oder Pfannenheber vorsichtig glätten, damit die Pinoli nicht verkokeln.

Bei 200° C ungefähr eine Dreiviertelstunde in den Ofen geben. Fertig, wenn die Oberfläche etwas Farbe hat und eine leichte Kruste bildet.

Das Ergebnis ist lecker aber ziemlich trocken, man braucht dazu einen Wintersalat (Endivie, Ackersalat) mit Soße satt und/oder einen nicht zu heftigen Roten (z.B. Montepulciano), den man zur Befeuchtung der Farinata bedenkenlos weglitern kann.

Schöne Grüße

MM