Hallo ich trinke gerne grünen Tee.
So einen Liter über den Arbeitstag verteilt.
Doch mit was soll ich den Tee süßen?
Süßstoff und Zucker sind ja bestimmt nicht so gesund?
Ohne was schmeckt mir der Tee aber auch nicht.
Hallo SAM,
Hallo ich trinke gerne grünen Tee.
So einen Liter über den Arbeitstag verteilt.
Doch mit was soll ich den Tee süßen?
Am besten gar nicht. das ist auch die traditionelle Art, tee zu trinken, grünen
allemal.
Süßstoff und Zucker sind ja bestimmt nicht so gesund?
Süßstoff ist als Chemieprodukt natürlich nicht so doll, Zucker ist zusätzliche
Kalorienzufuhr und Kariesquell. Und bei einem Liter pro Tag fällt beides schon
ins Gewicht.
Ohne was schmeckt mir der Tee aber auch nicht.
Ich würde an Deiner Stelle mal verschiedene grüne Tees ausprobieren - die
Geschmacksunterschiede sind beträchtlich! in einem guten Spezial-Teegeschäft
berät man Dich gern, welcher Typ denn ohne Süßung am besten schmeckt und wie man
ihn denn richtig zubereitet (die Brühtemperatur ist bei den verschiedenen Tees
oft recht unterschiedlich, zwischen 60 und 90 Grad).
Wetten: Wenn Du den tee ein paar Mal ungesüßt getrunken hast, willst Du ihn bald
nicht mehr anders zu Dir nehmen!
Gruß
Bolo2L
Hi SAM,
es gibt ja mittlerweile Teesorten, auch grünen Tee, mit allen möglichen Aromen, wie z.B. Vanille oder Karamell. Ich persönlich mag Tee lieber ohne Aroma (back to the roots 
, aber vielleicht ist es ja eine Alternative für dich.
Bei anderen Teesorten gibt es ja die Möglichkeit, mit Honig zu süßen, mich würde mal interessieren, ob das bei grünem Tee auch sinnvoll ist! Lieben Gruß!
Hi Einzelkind,
es gibt ja mittlerweile Teesorten, auch grünen Tee, mit allen
möglichen Aromen, wie z.B. Vanille oder Karamell.
Das könnte für manche eine Alternative sein.
Ich
persönlich mag Tee lieber ohne Aroma (back to the roots
So geht’s mir auch …
Bei anderen Teesorten gibt es ja die Möglichkeit, mit Honig zu
süßen, mich würde mal interessieren, ob das bei grünem Tee
auch sinnvoll ist! Lieben Gruß!
Sinnvoll? Gehen tut es ja bestimmt. Aber für Honig gilt das Gleiche wie für
Zucker: Kalorien und Karies. Und schmecken tut es m. E. nicht so gut, weil außer
der Süße auch weitere Aromen zugefügt werden.
Gruß
Bolo2L
Hallo,
Süßstoff und Zucker sind ja bestimmt nicht so gesund?
Süßstoff ist als Chemieprodukt natürlich nicht so doll,
au fein, mal wieder in die böse-Chemie-Kerbe reinhauen.
Literaturtip: Parfum, Portwein, PVC - Chemie im Alltag, von John Emsley
Ein Chemiker klärt auf was hinter so manchen Dingen steht. Insbesondere das Kapitel über Süßstoffe ist sehr aufschlußreich, deshalb mein Lesetipp für alle die Zuckeraustauschstoffe ablehnen.
Ciao, Holger
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Hallo Holger,
Süßstoff und Zucker sind ja bestimmt nicht so gesund?
Süßstoff ist als Chemieprodukt natürlich nicht so doll,
au fein, mal wieder in die böse-Chemie-Kerbe reinhauen.
es ist nun mal so, dass ich und viele andere Leute lieber natürliche Dinge zu
sich nehmen als industriell hergestellte.
Literaturtip: Parfum, Portwein, PVC - Chemie im Alltag, von
John EmsleyEin Chemiker klärt auf was hinter so manchen Dingen steht.
Insbesondere das Kapitel über Süßstoffe ist sehr
aufschlußreich, deshalb mein Lesetipp für alle die
Zuckeraustauschstoffe ablehnen.
Leider wirfst Du hier zwei Dinge völlig durcheinander: Süßstoffe sind z. B.
Natriumcyclamat, Saccharin. Und Zuckeraustauschstoffe sind z. B. Xylit und Sorbit
(die z. B. praktisch so viel brennwert wie Zucker haben).
Ich weiß, dass auch in allen natürlichen Nahrungsmitteln „Chemie“ steckt. Aber
genauso weißt Du sicher auch, was in diesem Zusammenhang gemeint ist. Wenn jemand
in diesem Forum nach den möglichen Vor-/Nachteilen von gezuckertem Grüntee fragt,
so sollten wir ihm die nennen, und ihm die Entscheidung selbst überlasssen, statt
manche Poster gleich in eine Schublade stecken zu wollen und mit dem Finger auf
sie zu zeigen: Guckt, mal wie blöd der ist - oder?
Schönen Tag
Bolo2l
1 Like
Hallo Bolo2L
Süßstoff ist als Chemieprodukt natürlich nicht so doll,
au fein, mal wieder in die böse-Chemie-Kerbe reinhauen.
es ist nun mal so, dass ich und viele andere Leute lieber
natürliche Dinge zu
sich nehmen als industriell hergestellte.
stimme ich zu einem gewissen Grad zu, aber wie lange ist etwas natürlich?
Frisch vom Feld?
Gewaschen?
Gekocht?
Eingemacht?
Haltbar gemacht?
Destilliert?
Leider wirfst Du hier zwei Dinge völlig durcheinander:
Süßstoffe sind z. B.
Natriumcyclamat, Saccharin. Und Zuckeraustauschstoffe sind z.
B. Xylit und Sorbit
(die z. B. praktisch so viel brennwert wie Zucker haben).
Akzeptiert! In dem Buch geht es um Süßstoffe.
Ich weiß, dass auch in allen natürlichen Nahrungsmitteln
„Chemie“ steckt. Aber
genauso weißt Du sicher auch, was in diesem Zusammenhang
gemeint ist. Wenn jemand
in diesem Forum nach den möglichen Vor-/Nachteilen von
gezuckertem Grüntee fragt,
so sollten wir ihm die nennen, und ihm die Entscheidung selbst
überlasssen, statt
manche Poster gleich in eine Schublade stecken zu wollen und
mit dem Finger auf
sie zu zeigen: Guckt, mal wie blöd der ist - oder?
Ich will nicht mit dem Finger auf dich zeigen, finde aber die Schublade hast Du selbst aufgemacht mit dem Chemie-Kommentar. Da konnte ich mir eine Reaktion nicht verkneifen, weil ich viel zuviele Leute kennen die etwas mit „Igitt, da ist Chemie drin“ ablehnen, dabei ist der Satz sowas von unsinnig. Aktuelles Beispiel: eine gesundheitsbewußte Hausfrau die jetzt auch am Zucker sparen will und dann total überrascht war als ich sie drauf hinwies, dass in dem 2:1 Gelierzucker Konservierungsstoffe sind. Dabei ist schon der Zucker ein Konservierungsstoff, wird aber nicht so genannt. Anderes Beispiel: bei einem Zusatzstoff E300 auf der Verpackung werden die Leute mißtrauisch, wenn Vitamin C zugesetzt wird sind sie froh, beide Male ist es der gleiche Stoff (Anmerkung am Rande: zuviel Vitamin C ist schädlich).
Schönen Tag
Bolo2l
dto. Holger, der gleich in seinen biologischen Garten arbeiten geht, indem auch jede Menge chemische Prozesse ablaufen 
Wenn er dir ungesüßt nicht schmeckt und du weder Zucker noch Süßstoff verwenden willst trink doch einfach etwas anderes, das dir auch ohne Süße schmeckt. Z.B. Rotbuschtee oder Kräutertee.
Gruß Heidi
(die nicht versteht, warum man etwas gerne trinkt, obwohl man offenbar ein ungutes Gefühl dabei hat…)
Is ja gut …
Hallo Holger,
stimme ich zu einem gewissen Grad zu, aber wie lange ist etwas
natürlich?
Frisch vom Feld?
Gewaschen?
Gekocht?
Eingemacht?
Haltbar gemacht?
Destilliert?
Selbstverständlich weiß ich, dass das alles viele Facetten hat und dass wir ohne
die (organische) Chemie nix zu essen hätten. Man könnte das hier bei jedem
einzelnen geposteten Rezept oder Tipp durchdiskutieren. Aber darum geht es hier
doch gar nicht. Der frager wollte nur Vor- und Nachteile hören, und ich habe ihm
u. a. die stark verkürzte „Chemie“-Argumentation geliefert. das muss man nicht
auswalzen, da weiß doch jeder, was gemeint ist.
Ich will nicht mit dem Finger auf dich zeigen, finde aber die
Schublade hast Du selbst aufgemacht mit dem Chemie-Kommentar.
das war kein Kommentar, sondern nur ein verkürzte Ausdruck, mit dem der Frager
und viele andere sicher begriffen haben, was ich meine (s. o.)
Da konnte ich mir eine Reaktion nicht verkneifen, weil ich
viel zuviele Leute kennen die etwas mit „Igitt, da ist Chemie
drin“ ablehnen, dabei ist der Satz sowas von unsinnig.
da hast Du Recht. Aber 1. findest Du solche Leute hier im Forum beträchtlich
weniger als im normalen Leben und 2. kannst Du die angesprochene Sorte („Honig
ist gesünder als Industrie-Weißzucker!“) sowieso nicht mit Argumenten, gar mit
Wissenschaft, überzeugen.
Aktuelles Beispiel: eine gesundheitsbewußte Hausfrau die jetzt
auch am Zucker sparen will und dann total überrascht war als
ich sie drauf hinwies, dass in dem 2:1 Gelierzucker
Konservierungsstoffe sind. Dabei ist schon der Zucker ein
Konservierungsstoff, wird aber nicht so genannt. Anderes
Beispiel: bei einem Zusatzstoff E300 auf der Verpackung werden
die Leute mißtrauisch, wenn Vitamin C zugesetzt wird sind sie
froh, beide Male ist es der gleiche Stoff (Anmerkung am Rande:
zuviel Vitamin C ist schädlich).
ja klar. Das meinte ich damit, dass man das nicht jedesmal aufs neue herbeten
muss, da die meisten hier das wissen.
dto. Holger, der gleich in seinen biologischen Garten arbeiten
geht, indem auch jede Menge chemische Prozesse ablaufen
Da war ich gestern! (Hab meinen leider zwei Fahrstunden entfernt).
Gruß
Bolo2L
Hallöchen,
Süßstoff ist als Chemieprodukt natürlich nicht so doll,
au fein, mal wieder in die böse-Chemie-Kerbe reinhauen.
es ist nun mal so, dass ich und viele andere Leute lieber
natürliche Dinge zu
sich nehmen als industriell hergestellte.
hm, ich würde mal sagen, daß es bei der Produktion von Süßstoff weitaus weniger chemisch (oder industriell) zugeht, als bei der Produktion von Zucker und ähnlichen „natürlichen“ Dingen.
Gruß,
Christian
Hallo,
wie wäre es, wenn du den Tee mit einem Schuss Fruchtsaft deiner Wahl „würzt“? Da ist zwar natürlicherweise auch Zucker enthalten, aber eben auch eine schöne Portion Vitamine.
Viele Grüße - Heike
Hallo Christian,
hm, ich würde mal sagen, daß es bei der Produktion von
Süßstoff weitaus weniger chemisch (oder industriell) zugeht,
als bei der Produktion von Zucker und ähnlichen „natürlichen“
Dingen.
Erzähl mal, das interessiert. Dass da viel gereinigt, gebleicht usw. wird, kann
ich mir schon denken.
Aber immerhin ist das Ausgangsprodukt noch eine Pflanze, der ein ganz bestimmter
Stoff entzogen (und nicht umgebaut) wird.
Gruß
Bolo
Hallo,
hm, ich würde mal sagen, daß es bei der Produktion von
Süßstoff weitaus weniger chemisch (oder industriell) zugeht,
als bei der Produktion von Zucker und ähnlichen „natürlichen“
Dingen.Erzähl mal, das interessiert. Dass da viel gereinigt,
gebleicht usw. wird, kann
ich mir schon denken.
Aber immerhin ist das Ausgangsprodukt noch eine Pflanze, der
ein ganz bestimmter
Stoff entzogen (und nicht umgebaut) wird.
gebleicht wird da nicht, aber chemisch gereinigt wird der Zucker letztlich schon. Ich meine mich daran erinnern zu können, daß da u.a. mit Kalkmilch gespült wird. Daß ich das letzte mal mit einem Zuckerhersteller zu tun hatte, ist aber schon ein paar Tage her. Insofern sind meine Erinnerungen etwas düster, aber ich weiß, daß nach dem damaligen Gespräch meinen Zucker mit etwas anderen Augen gesehen habe. Selbst als Chemiefreak fand ich die Aktivitäten nicht ganz so doll, wobei man tatsächlich bei vielen Dingen besser nicht weiß, wie sie produziert werden.
So habe ich im Brett Eß- und Trinkkultur z.B. mal gelernt, daß Dosenmandarinen u.a. mit Salzsäure behandelt und dann später mit Natronlauge neutralisiert werden. Eigentlich wäre es ja egal, weil am Ende was vernünftiges rauskommt, aber naja…
Wie auch immer: Thaumatin ist ein pflanzlicher Süßstoff, Aspartam besteht aus Aminosäuren und irgendein anderer Süßstoff wird aus den Schalen von Zitrusfrüchten hergestellt. Also auch hier ist die Lage ein bißchen anders als man meinen sollte.
Noch zum Thema Brennwert von Süsstoffen: Einzelne haben zwar je 100 Gramm in etwa den gleichen Brennwert wie Zucker nur ist ihre Süßkraft um einen Faktor x00 stärker, so daß man deutlich weniger Ersatzstoff braucht.
Gruß,
Christian
P.S.
Grad noch nen Link gefunden:
http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Zuckerherstellu…
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Hallo Christian,
danke für Deine ausführliche Auskunft.
gebleicht wird da nicht, aber chemisch gereinigt wird der
Zucker letztlich schon. Ich meine mich daran erinnern zu
können, daß da u.a. mit Kalkmilch gespült wird.
Na ja, das habe ich mir sogar noch etwas drastischer vorgestellt.
wobei
man tatsächlich bei vielen Dingen besser nicht weiß, wie sie
produziert werden.
Da hast Du wohl Recht!
So habe ich im Brett Eß- und Trinkkultur z.B. mal gelernt, daß
Dosenmandarinen u.a. mit Salzsäure behandelt und dann später
mit Natronlauge neutralisiert werden. Eigentlich wäre es ja
egal, weil am Ende was vernünftiges rauskommt, aber naja…
Es gibt wohl einige Lebensmittel, die mit Salz- und sogar Schwefelsäure behandelt
werden, bevor wir sie serviert bekommen…
Wie auch immer: Thaumatin ist ein pflanzlicher Süßstoff,
Von dem habe ich noch nie gehört. Wofür wird der denn eingesetzt?
Aspartam besteht aus Aminosäuren und irgendein anderer
Süßstoff wird aus den Schalen von Zitrusfrüchten hergestellt.
Also auch hier ist die Lage ein bißchen anders als man meinen
sollte.
Nun ja, Ausgangsprodukt muss ja immer ein Naturstoff (Pflanzen, Tiere,
Bodenschätze) sein. Anderes haben wir ja nicht. Die Frage ist nur: Wird was
extrahiert oder werden die Stoffe echt umgebaut. Da liegt für mich schon ein
Unterschied.
Noch zum Thema Brennwert von Süsstoffen: Einzelne haben zwar
je 100 Gramm in etwa den gleichen Brennwert wie Zucker nur ist
ihre Süßkraft um einen Faktor x00 stärker, so daß man deutlich
weniger Ersatzstoff braucht.
Klar sind Süßstoffe so stark, dass sie kalorienmäßig nicht ins Gewicht fallen.
Ich meinte nur zu wissen, dass die Zuckeraustauschstoffe Xylit und Sorbit in
Süßkraft und Kalorienzahl Zucker vergleichbar sind. Lediglich bei der
Kariesgefahr bringen sie einen Vorteil.
Grad noch nen Link gefunden:
http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Zuckerherstellu…
Danke, war interessant!
Gruß
Bolo
mensch, wie heisst denn diese pflanze, die auch so mega-süß ist. hab damit mal ne zeit meinen tee gesüßt. Stevia! *grad schnell gegoogelt hab* halb südamerika steht drauf und japan sowieso. bei ebay hatte ich mal so ne pflanze ersteigert, gedieh prächtig und sieht nicht hässlich aus, kannst also im büro aufm tisch haben. davon n kleines blättchen mit in den tee beim brühen?
hw
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo nochmal,
Von dem habe ich noch nie gehört. Wofür wird der denn
eingesetzt?
in Süßkram jeglicher Art:
http://www.zusatzstoffe-online.de/html/zusatz.php?nr…
Aspartam besteht aus Aminosäuren und irgendein anderer
Süßstoff wird aus den Schalen von Zitrusfrüchten hergestellt.
Also auch hier ist die Lage ein bißchen anders als man meinen
sollte.Nun ja, Ausgangsprodukt muss ja immer ein Naturstoff
(Pflanzen, Tiere,
Bodenschätze) sein. Anderes haben wir ja nicht. Die Frage ist
nur: Wird was
extrahiert oder werden die Stoffe echt umgebaut. Da liegt für
mich schon ein
Unterschied.
Naja, das ist schon eine eher scheinbare Trennung. Auch der menschliche Körper extrahiert nicht nur, sondern baut unter Einsatz von Chemikalien um. Siehe Magen (Salzsäure) und sonstige Organe (Enzyme und Konsorten).
Klar sind Süßstoffe so stark, dass sie kalorienmäßig nicht ins
Gewicht fallen.
Ich meinte nur zu wissen, dass die Zuckeraustauschstoffe Xylit
und Sorbit in
Süßkraft und Kalorienzahl Zucker vergleichbar sind.
Kann sein, da bin ich nun auch nicht so fit.
Gruß,
Christian