Findet ihr, dass der Drogenkonsum zugenommen hat?

Liebe Community,

Immer mehr Menschen konsumieren harte Drogen, das ist das Ergebnis des aktuellen Drogenberichts der Bundesregierung. Cannabis gelte zu Unrecht als „weiche Droge“, da es in deutlich höheren Konzentrationen als früher auftritt. Besorgt zeigen sich die Drogenbeauftragten der Bundesregierung über den zunehmenden Konsum von Drogen, die aus Kräutern, Badesalzen oder Lufterfrischern zusammengemischt werden, den sogenannten «Legal Highs». Findet ihr, dass der Drogenkonsum zugenommen hat? Kommt ihr in den Kontakt mit Drogen?

Ich finde der Drogenkonsum hat sehr stark zugenommen, zumindest in meiner Region. (Bremen/Bremerhaven) Die Drogen werden auch immer härter so wie man es sehen
konnte in diversen Sendungen zu „Badesalzen“.
Was ich aber viel schlimmer ist nicht das die Drogen härter, sondern das die Konsumenten immer jünger und rücksichtsloser gegenüber ihrer Gesundheit geworden sind.

Also das kann ich nicht bestätigen.Ich bin ein Überlebender der Kinder vom Bahnhof Zoo in Berlin.Son Heroin wie in den 70ger Jahren gibt es schon seit Mitte der 80ger Jahre nicht mehr.Es gibt heute hauptsächlich afghanischen Dreck.Kokain hat in Deutschland den Platz gegen Speet getauscht.Der einzige Konum, der ständig steigt, ist meiner Erfahrung
nach der von Cannabis und Extasy

Wann wird endlich der Alkohol verboten?! Cannabis ist von allen drogen wohl die am wenigsten schädliche Droge. Selbst Nikotin tötet mehr Menschen da gibt es auch kein Verbot. Kapitalsucht der Regierung schützt die um einiges tödlicheren Drogen. Sie machen schneller und stärker abhängig aber die Steuern decken den Schaden. Cannabis wird in der Medizin schon sehr lange verwendet und heute noch intensiv geforscht. Es wird bei Krebs, Aids, Ms und noch vielen anderen Krankheiten eingesetzt. Da fragt man sich doch was da schief läuft. Legal und versteuert würde Cannabis Deutschland helfen den Konsum der stark schädlichen Legal Highs zu mindern und die Staatskasse füllts dann auch noch. Wer sich mit der Thematik auch nur ein bisschen auseinandersetzt wird feststellen das der Staat Ne super Doppelmoral diesbezüglich hat. Zum Abschluss Ja auch Cannabis kann\hat seine negativen Seiten, doch sollte man die im Vergleich zum Alkohol und Nikotin sehn. Der Konsum wird weiter ansteigen wenn nich irgendwo Kompromisse geschlossen werden.

Hallo,

schwer zu sagen, ob der Konsum allgemein zugenommen hat. Ich kann nur von meinen eigenen Erfahrungen berichten: Ich kenne viele Leute, die Drogen nehmen bzw. genommen haben und war eine Zeit lang selbst „gut“ mit dabei. Angefangen hat es bei mir mit einer „Badesalzdroge“, das war die pure Chemie. Also sicher nicht besser als Straßen-Pep.
Später kamen dann auch noch andere Drogen dazu. Jetzt-einige Jahre später- kann ich (leider nicht mit Stolz) behaupten, so ziemlich alles geschmissen, gesnieft und auch gespritzt zuhaben was der Markt so hergibt. Weder Straßen Shore noch Pharmazie produkte waren vor mir noch sicher…
Jetzt bin ich drogenfrei, krieg alles einigermaßen auf die Reihe, aber es ist halt nicht einfach. Das Craving wird wohl immer bleiben…
Ich kann wirklich jedem nur empfehlen, gar nicht erst anzufangen.

Gruß
Rohy

Meiner Meinung nach hat der Konsum nicht zugenommen, kommt auch darauf an wo man wohnt. In den neuen Bundesländer habe ich selbst viele harte Erfahrungen mit z.B. XTC, Kokain und Chrystal gemacht. Aber auch alles andere wie Pilze, LSD und Amphetamine habe ich zu meiner Jugend konsumiert. Seit ungefähr 10 Jahren konsumiere ich nur noch Cannabis, und das in sehr geregelten Abständen. Ich will mich nicht einfach täglich zubomben sondern ich genieße den Rausch am Abend zu einem schönen Film oder ähnliches. Ich wohne nun seit 6 Jahren in Rheinland Pfalz und finde das hier der Konsum deutlich schwächer ist. Meiner Meinung nach hat der übermäßige Teenager Konsum deutlich abgenommen. Dafür fangen se jetzt alle an sich mit Alkohol ins Koma zu schütten. Entweder man sollte Cannabis legalisieren oder gleich alles verbieten und zwar auch Nikotin, Alkohol und auch Kaffee!! Auch Kaffee ist eine Genussdroge und macht abhängig. Ich will gar nicht wissen wie es vielen Menschen morgens ohne ihren Kaffe gehen würde. Nervös, feuchte Hände, Kreislaufschwankungen etc. Unsere ganzen Gesetze sind sowieso fürn Ar…

Hallo,

ich bin Mutter eines mittlerweile 23jährigen Sohnes und mein Sohn kifft seit er ca. 14 Jahre alt war. Mit dem Rauchen hat er als 12jähriger angefangen.
Dank dem heutigen „weichen“ Haschisch ist mein Sohn Psychotiker…Schizophrenie…er ist das halbe Jahr in der Geschlossenen, die andere Hälfte lebt er auf der Straße. Ich habe in den 80igern auch meine Erfahrungen gemacht…mal Hasch, Speed, Pep, Koks ausprobiert…ich weiß also, wovon ich rede. Aber ich war nie süchtig, und mein Kopf funktioniert noch einwandfrei, weil ich bereits „erwachsen“ war, als ich es probierte. Ich bin für ein absolutes Verbot aller Drogen. Alkohol nur ab 18, ebenso wie es jetzt mit dem Tabak ist. Kaffee zu verbieten finde ich schwachsinnig…ich trinke selbst über 10 Tassen am Tag…kann aber auch tagelangdarauf verzichten. Dann müßte man auch Tee oder Energydrinks verbieten. Was jemand nach seinem 18. macht, dafür ist er selbst verantwortlich. Aber für Jüngere muss es deutlich erschwert werden, an Drogen zu kommen und Dealer müssen härter bestraft werden.

Eine Betroffene

Ich glaube schon, dass der Konsum zugenommen hat,weil heutzutage schon Kinder Stoff kaufen können, was vor 20-30 Jahren nicht der Fall war.Ich rauche Cannabis seit 33 Jahren und kann nicht verstehen, dass die Regierung sich bis heute nicht dazu durchringen konnte es zu legalisieren. Es wäre ein leichtes durch den geregelten Verkauf von Cannabis enorme Steuereinnahmen zu kassieren.Man überlege sich nur, dass bei Einkauf im Tonnenbereich das Gramm ca. ?? Cent kosten würde und es für den Konsumenten für den momentan handelsüblichen Preis von ? Euro wieder verkauft werden könnte. Es gibt nämlich sehr viele Kiffer in Deutschland und es wären Milliarden die da zusammenkommen würden. Dass die Kiffer immer jünger werden,liegt meines Erachtens daran dass es den Dealern egal ist, wer ihnen das Geld in die Hand drückt- Hauptsache der Umsatz stimmt. Das könnte man durch den staatlich kontrollierten Verkauf unterbinden. Zusätzlich würde man der Drogen Mafia die Geschäfte aus der Hand nehmen.Dieses Katz und Maus Spiel mit den „Legal High“ Produkten ist einfach nur lächerlich, denn sobald ein Molekül verändert wird, greift das Gesetz nicht mehr.Da mischt jemand irgendwas zusammen und keiner weiß was da für miese Zusatzstoffe drin sind. Dann sollten sie doch lieber das Gras legalisieren. Seit Jahrhunderten wurde Cannabis in der Medizin verwendet, aber dagegen hat sich die Pharmaindustrie gewehrt, weil sie ihren Chemieschrott verkaufen wollen.Wenn das Gras entkriminalisiert wird, dann besteht auch nicht die Gefahr, dass man bei einem Dealer auch „zufällig“ mal an harten Stoff rankommt. Ich kenne einige Leute, denen Heroin, oder Kokain angedreht wurde, als sie bei ihrem Dealer was zu rauchen kaufen wollten. Zum Anfang kriegen die oft den Stoff geschenkt, um bei dem User innerhalb kurzer Zeit ein Abhängigkeitspotenzial zu erzeugen. Wenn sie dann „drauf“ sind müssen sie bezahlen und der Absturz nimmt seinen Lauf, da die jungen Leute meistens nur durch kriminelle Aktivitäten an das nötige Geld kommen, um sich den Stoff leisten zu können. Der soziale Abstieg ist somit vorprogrammiert. Es ist schon schlimm genug wieviele Leute Alkoholiker sind! Das kostet den Krankenkassen Milliarden und zerstört ein soziales Zusammenleben mit seinen Mitmenschen und besonders der Familie! Sowas würde es beim Konsum con Cannabis NIE geben!!! Mittlerweile gibt es viele Studien die beweisen, dass Kiffer gesünder leben, als Alkoholiker!

Hallo

Ja das sind auch meine Erfahrungen. Das Cannabis von heute hat in krassen Fällen bis zu zehnfach höhere THC Werte als noch vor 15 - 20 Jahren. Das ist bedingt durch die extremen Züchtungen im Gewächshaus, mit Dünger, Beleuchtung etc.

Der Konsum von den so genanten „Legal Highs“ kann teilweise sehr schlimme Nebenwirkungen haben. Das Zeug wird vielfach aus Abfallprodukten in der Medikamenten Herstellung in China und Indien hergestellt. Die Mengen und die Konzentrationen sind selbstverständlich somit nicht überschaubar und variieren sehr stark. Aber davon haben sich die Konsumenten ja noch nie abschrecken lassen.
Aus diesem Grund komme ich wieder einmal mit der alten Leier von der Legalisierung. Der Staat könnte überwachte Substanzen an volljährige mündige Bürger abgeben und erst noch mit den Steuern darauf, verdienen. Denn mann hat ja in den letzten Jahrzehnten der Repression gesehen, dass Konsumenten die Drogen nehmen wollen dies auch tun, egal ob legal oder nicht.

Gruss
John Frink

Hallo Gallieo Redaktion,

leider kann ich die Fragen zu „Legal Highs“ nicht beantworten, weil diese Drogen zu „meiner Zeit“ nicht konsumiert wurden.

Diese kamen aktuell erst später auf den Markt. Damals waren Kokain und Heroin die Hauptdrogen. Base und Crack wurden auch schon konsumiert, zur Hauptsache aber Koks, Heroin und Cocktails aus Beidem konsumiert. Drogen aus Kräutern, Badesalzen und Lufterfrischern waren noch nicht angesagt.

LG Gerhard

Liebe Community,

[…]

Besorgt zeigen sich die Drogenbeauftragten der :Bundesregierung über den zunehmenden Konsum der
sogenannten «Legal Highs».

[…]

Hallo Galileo Redaktion,

leider kann ich zu „Legal Highs“ nichts sagen, weil diese Drogen zu „meiner Zeit“ nicht konsumiert wurden.

Diese kamen aktuell erst später auf den Markt. Damals waren Kokain und Heroin die Hauptdrogen. Base und Crack wurden auch schon konsumiert, zur Hauptsache aber Koks, Heroin und Cocktails aus Beidem konsumiert. Drogen aus Kräutern, Badesalzen und Lufterfrischern waren noch nicht angesagt.

LG Gerhard

Liebe Galileo-Redaktion,
der Drogenbericht zeigt, dass die Haltung der Bundesregierung drogenpolitischer Wahnsinn ist. Alles zu verbieten ist auch keine Politik! Konsumenten zu kriminalisieren dämmt den Konsum nicht ein, verhindert aber Hilfe weil Konsumenten strafrechtliche Konsequenzen fürchten und sich keine Hilfe suchen. Der Kampf gegen die Drogen ist gescheitert. Repression konnte keine nennenswerte Erfolge verbuchen. Niemandem ist damit geholfen, wenn ansonsten gesetzestreue Bürger kriminalisiert werden. Menschen haben schon immer bewusstseinsverändernde Stoffe konsumiert. Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben. Kein Verbot wird daran jemals etwas ändern können. Würde mit der Drogenpolitik tatsächlich das Ziel einer Schadensminimierung verfolgt, so müssen Drogen nicht verboten, sondern sinnvoll reguliert werden. Zu dieser Einsicht gelangten schon einige Präsidenten, andere Politiker und hohe UNO-Beamten (darunter zwei UNO-Generalsekretäre), allerdings alle erst nach ihrer Amtszeit. Daher drängt sich die Vermutung auf, jemand, oder eine Gruppe von Personen , mit sehr viel Macht übt Druck auf die Anderen aus, um die Drogenpolitik in irgendeine Weise zu beeinflussen. Repressive Drogenpolitik wie sie auf der ganzen Welt verfolgt wird hat über Jahre hinweg nur Schaden angerichtet und konnte keine Erfolge verbuchen. Weltweit fordern Experten ein Umdenken und trotzdem wird an der bisherigen Linie (die geschichtlich rein mit Habgier zu begründen ist) festgehalten.

Cannabis wird zu unrecht stigmatisiert. Der Wirkstoffgehalt ist nicht, bzw kaum gestiegen und spielz sowieso bei der Bestimmung der Schädlichkeit von Cannabis, wenn überhaupt, nur eine untergeordnete Rolle. Es wir konsumiert bis die gewünschte Wirkung in der gewünschten Intensität eingetreten ist. Danach wird der Konsum eingestellt, bei hohem Wirkstoffgehalt eben früher als bei niedrigem. Cannabis ist keine harte Droge. Die Gefahren einesvernünftigen Konsums, der durchaus möglich ist und wie es bei den meisten Konsumenten der Fall ist, sind kalkulierbar und weitaus geringer als bei Alkohol oder Nikotin.

Cannabis ist bei richtigem Umgang relativ harmlos. Solange berauschende Stoffe nicht nach ihrer Gefährlichkeit behandelt werden wird es immer Menschen geben die auf ihrer Suche nach Befriedigung ihres natürlichen Rauschbedürfnisses gefährliche, aber legale Substanzen konsumieren.

MfG