Vorschlag für Excel-Archivliste
Hallo Christian,
also ich verwalte meine Bücher (z.Zt. rd. 4.500) tatsächlich mittels selbsterstellter Exceltabelle. Da ich nach verschiedenen Kriterien sortieren bzw. filtern können möchte, habe ich dazu in etwa diese Spalten und komme mit dem Archiv über die Excelfilter und sonstigen Darstellungs- und Sortierfunktionen gut zurecht:
AUTOR(EN) [Nachname, Vorname (ggf. Pseudonymvermerk)]
Artikel des Haupttitels (separat wg. der korrekten Sortierung nach Titeln)
HAUPTTITEL
- Untertitel
- Untertitel
Ersterscheinungsjahr des Textes
Erscheinungsjahr der vorliegenden Ausgabe
VERLAG
Verlagsort
REIHE [z.B. Suhrkamp-Taschenbuch]
Reihennr.
Nebenreihe [z.B. Phantastische Bibliothek]
Reihennr.
Zugehörigkeit [z.B. Werkausgabe]
Nr.
Anzahl der Einheiten
davon Hc
davon Tb
davon Pb
davon Nonbook [z.B. wenn zum Buch noch eine Begleit-CD gehört]
Artikel des Originaltitels
ORIGINALTITEL
Bezugsland [i.d.R. Herkunftsland des Autors, kann aber auch Themenbezug sein; ein von einem Deutschen verfasster China-Reiseführer kommt bei mir unter China]
Seitenzahl
Minutenzahl [für Hörbücher]
ISBN
Anmerkungen [z.B. „Mängelexemplar“ oder „Signierte Ausgabe“]
SCHLAGWORT 1 [z.B. Fach- und Sachliteratur]
SCHLAGWORT 2 [z.B. Literaturgeschichte]
SCHLAGWORT 3 [z.B. Irland]
… (man könnte noch und nöcher ergänzen Kaufpreis, Zitatstellen, gelesen/ungelesen, verliehen an etc.]
Das ist natürlich recht umfangreich und lohnt sich insgesamt nur, wenn man wie ich in der Lage sein möchte, rasch mal, z.B. für ein Seminar, eine Themenbibliographie zu erstellen (z.B. alle Bücher zum Thema Creative Writing). Für die Bibliothek meiner Freundin habe ich entsprechend auf einige der Spalten verzichtet, weil sie sie nicht braucht.
Für mich ist auch das Erfassen zugleich eine gute Möglichkeit – die man als Vielbuchhaber durchaus mal nutzen sollte – des kritischen Begutachtens, was ich überhaupt behalten möchte. Wenn sich in mir Widerstand regt, das Buch überhaupt in dieser Weise zu erfassen, lässt es sich evtl. auch gleich aussortieren. Auf diesem Wege habe ich mich guten Gefühls schon von einigen Büchern trennen können (z.B. Nachschlagewerken, die man seit google & co. eh nicht mehr benutzt), die ich nur bei Umzügen in die Hand genommen habe. Und das ist bekanntlich eine sehr ungünstige Art von Buch.
Die hier genannten Varianten mit Onlineerkennung von Titeln kenne ich leider zum Vergeich nicht, weil ich erstens ohnehin sehr viele recht alte Bücher habe, die dort ganz gewiss nicht gelistet sind, zum zweiten, weil mein Notebook den wohl derzeit sichersten Virenschutz überhaupt hat: es geht nie ans Netz. Sofern Deine Mutter vor allem neuere Titel besitzt, wäre das sicherlich interessanter als für mich.
Liebe Grüße,
Pengoblin