Leben und Lehren der Meister

Hallo liebe Community, ich habe hier vor mir das Buch Leben und Lehre der alten Meister.Ich weiß, dass es relativ bekannt ist, deswegen erhoffe ich mir Antwort auf meine Frage.Und zwar sagt der Autor am Ende des 2ten Bandes (habe einen Dreiteiler), dass er die original Manuskripte aus einem Indischen Tempel abgeschrieben habe und ebenfalls herausgegeben hat. Da er mehrmals erwähnt, wie informativ und wichtig diese sind und eben auch erwähnt sie kopiert uund herausgeben zu haben, frage ich mich - wo?Ich bin eigentlich des googlens Mächtig aber ich finde nichts, keine offiziellen Bücher, keine persönlichen Manuskripte, nichts.Kann mir einer helfen?Vielen Dank!

Hallo,
Baird Spalding war ein notorischer Lügner und Scharlatan. Die „Originalmanuskripte“ existierten ausschließlich in seiner Fantasie.

Freundliche Grüße,
Ralf

Aus einem anderen Forum erhielt ich die Antwort, ich schreibe sie mit dazu um gleich einmal festzustellen, was ich schon unternommen habe: Hallo MindArtistsNET, es gibt da schon einen Grund dafür, dass Du im Web nichts darüber findest. Du findest aber den Grund in der englischen Wiki beschrieben: http://en.wikipedia.org/wiki/Baird_T._Spalding Ich übersetze mal grob die wichtigsten Stellen:  ""Obwohl Spaldings Bücher behaupteten, er wäre 1857 in England geboren worden, so war er doch in Wahrheit 1872 in North Cohocton, New York geboren worden. Weite Teile seines Lebens verbrachte er als Bergbauingenieur. „“ ""Obwohl populär, war Baird Spalding eher eine rätselhafte Figur und die Authentizität der in „Leben und Lehren der Meister“ beschriebenen Ereignisse sind niemals bestätigt worden. Spalding legte nie irgendwelche Belege der behaupteten Reise vor und keiner der anderen Wissenschaftler war identifizierbar. „“ Nimm es als schöne Geschichte… Grüße Meine Antwort darauf: Hallo, den Wikipedia Eintrag habe ich natürlich auch gefunden. Ich bin auch etwas weitergegangen - und habe geschaut, auf wessen Aussagen dieser beruht. Und mir die Website durchgelesen. Noch weiter, habe ich bei Whois.org geschaut, wer hinter der Website steckt und den Admin selbst angeschrieben, woher er seine Informationen hat. Auf die Nachfrage nach der Quelle, seinen Rechercheressourcen wurde es still. Weiterhin ist die Website anonym registriert, was in 98% der Fälle nur bei Spam-Websites der Fall ist. Interessant war dann noch, dass ich ein Foto von der Website heruntergeladen habe von Spalding. Das Foto ist mit „me.jpg“ benannt, was mich sehr verwunderte, denn wenn ich eine Website üpber jemanden erstelle, eine Person, nach dessen Name ich sogar die Website bennene - dann nenne ich das Foto z.B. Spalding, B_Spalding oder so in der Art aber nicht „me.jpg“. Hat noch jemand Infos die einen Schritt weiter gehen als das erste Google Ergebnis zu lesen? Danke!

Danke für Deine Antwort.

Es gibt nur eine Website, die immer ales Quelle für diese Aussage angegeben wird und diese selbst ist hochgradig fragwürdig. Den meisten Menschen reicht ja ein Wikipedia Artikel den sie für unantastbar wahr halten, da sie nicht wissen, das jeder soetwas verfassen kann, daher habe ich noch einmal meine ersten Schritte / Informationswege mit angeben. Ich vermute aber leider dass ich einer der wenigen bin die überhaupt auf solche Ideen kommen und das alles für etwas merkwürdig halten, daher erwarte ich mir auch keine großen Antworten mehr die nicht in den ersten 10 Google-Ergebnissen zu finden wären. Danke trotzdem

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Es gibt nur eine Website, die immer ales Quelle für diese
Aussage angegeben wird und diese selbst ist hochgradig
fragwürdig.

Die Quelle für meine Aussage sind authentische Texte. Es gibt mittlerweile genügend Übersetzungen in europäische Sprachen der Veden, der Upanischaden, der Bhagavadgita, von Shankara usw. usf., von einer nahezu unüberschaubaren Fülle an Sekundärliteratur abgesehen. Dasselbe gilt in noch größerem Umfang für die buddhistische Literatur Indiens. Von den frühen Sutren über die Schriften Nagarjunas, Asangas, Atishas usw. bis hin zu tibetischen Autoren wie z.B. Je Tsongkhapa liegt alles einigermaßen Bedeutsame zumindest in Editionen der Originale vor. Das alles ist - im Gegensatz zu Bairds ganz offensichtlich zusammengesponnenen Elaborat - alles andere als „fragwürdig“.

Angesichts der Fülle authentischer Literatur, die von den „Meistern im fernen Osten“ selbst verfasst wurde und zu einem großen Teil in Übersetzungen vorliegt, ist es mir ein Rätsel, wie man den Quatsch eines Baird überhaupt ernst nehmen kann.

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